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Erforschung von Vorhofflimmern

Herzstiftung fördert verschiedene Forschungsprojekte zur besseren Vorbeugung, Diagnose und Therapie.

Forscher untersucht ein 3D Herz
ipopba

1. Million Euro für Sonderforschung

Die Diagnose Vorhofflimmern betrifft in Deutschland ca. 1.8 Millionen Menschen. Es besteht daher ein dringlicher Forschungsbedarf – vor allem, weil die Herzrhythmusstörung ein wesentlicher Risikofaktor für Schlaganfälle ist. Aus diesem wichtigen Grund stellt die Herzstiftung eine Million Euro für innovative Forschungsprojekte zur Verfügung. Insgesamt gingen 61 Projektanträge ein. Der Vorstand der Herzstiftung bewilligte im Jahr 2022 die Förderung von 14 Forschungsvorhaben. Auf dieser Seite werden wir über die Projekte und deren Ergebnisse berichten.

Projektförderung im Überblick

  • Orginaltitel: Pulmonary-vein isolation or ABLATion of atriovEntricular-node and PACEmaker implantation for elderly patients with persistent atrial fibrillation (ABLATE versus PACE)”
  • Projektleiter: Dr. med. Andreas Böhmer et al., Medizinische Klinik I, St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH
  • Fördersumme: 50.000 €
  • Orginaltitel: „Untersuchung der Rolle von epikardialem Fett als Risikofaktor für Arrhythmie-Rezidive nach Katheterablation von paroxysmalem und persistierendem Vorhofflimmern“
  • Projektleiter: Dr. med. Felix Bourier, Deutsches Herzzentrum München, Abteilung für Elektrophysiologie  
  • Fördersumme: 50.000 €
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  • Orginaltitel: „Deutsches Ablations-Qualitätsregister – 10-Jahres Nachverfolgung von Patienten mit Vorhofflimmern“
  • Projektleiter: Prof. Dr. Johannes Brachmann et al., REGIOMED-Kliniken GmbH
  • Fördersumme: 80.000 €
  • Orginaltitel: „Postoperatives Vorhofflimmern-klinischer Alltag? Prävention durch perioperative intraperikardiale Medikamentenapplikation“
  • Projektleiter: Dr. med. Ezin Deniz, Medizinische Hochschule Hannover
  • Fördersumme: 65.744 €
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  • Orginaltitel: Systemmedizin-basierte Risikostratifizierung für Vorhofflimmern - von Herzgewebe in die Klinik“
  • Projektleiter: Dr. Matthias Heinig et al., Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
  • Fördersumme: 50.000 €
  • Orginaltitel: Artificial intelligence-enabled ECG analysis for the prediction of atrial remodeling in atrial fibrillation and rhythm outcome of left atrial catheter ablation”
  • Projektleiter: Dr. med. Sebastian König et al., Herzzentrum Leipzig, Universitätsklinik für Kardiologie, Helios Stiftungsprofessur, Abteilung für Rhythmologie
  • Fördersumme: 92.800 €
  • Orginaltitel: Individuelle Smartphone-basierte Lebensstiländerung bei Vorhofflimmern – Relevanz, Akzeptanz und Weiterentwicklung basierend auf dem Feedback der Patient:innen“
  • Projektleiter: Stephan Müller et al., Präventive Sportmedizin und Sportkardiologie, Klinikum rechts der Isar, Universitätsklinikum der Technischen Universität München
  • Fördersumme: 110.000 €
  • Orginaltitel: „Der Einfluss von Vorhofflimmern auf proarrhythmische Trigger im menschlichen ventrikulären Myokard“
  • Projektleiter: Dr. med. Steffen Pabel, Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Regensburg
  • Fördersumme: 54.240 €
  • Orginaltitel: „Untersuchung der Induzierbarkeit und Reversibilität von Remodeling in humanem Vorhofgewebe in einem neuen in-vitro Langzeitmodell“
  • Projektleiter: PD Dr. med. Thomas Seidel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, Institut fuer Zellulaere und Molekulare Physiologie
  • Fördersumme: 58.800 €
  • Orginaltitel: „Linksatriale Fibrosierung und Vorhofflimmern: Ein multimodaler Ansatz zur Analyse von linksatrialer Fibrosierung bei Patienten mit Vorhofflimmern mittels neuartiger dreidimensionaler Mapping-Verfahren und kardialer Magnetresonanztomographie“
  • Projektleiter: Prof. Dr. med. Christian Sohns et al., Klinik für Rhythmologie/Elektrophysiologie Herz- und Diabeteszentrum NRW, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
  • Fördersumme: 40.000 €
  • Orginaltitel: „Identifikation von Subtypen der atrialen Kardiomyopathie als Perspektive für eine personalisierte Behandlung von Vorhofflimmern“
  • Projektleiter: Prof. Dr. med. Constanze Schmidt, Dr. med. Felix Wiedmann, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pulmologie Universitätsklinikum Heidelberg
  • Fördersumme: 100.000 €
  • Orginaltitel: „Inzidenz, Therapie und (vermeidbare?) Folgen des Vorhofflimmerns – 20 Jahre Heinz Nixdorf Recall Studie“
  • Projektleiter: PD Dr. med. Sara Helena Schramm, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE)
  • Fördersumme: 139.189 €
  • Orginaltitel: „Acylcarnitin-induzierte Veränderungen des Sekretoms bei Vorhofflimmern“
  • Projektleiter: Justus Stenzig und Prof. Dr. rer. Nat. Tanja Zeller, Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, HH
  • Fördersumme: 73.425 €
  • Orginaltitel: „Effekte einer multimodalen Modulation des vegetativen Nervensystems auf atriales Remodeling und Vorhofflimmerrisiko im Herzinsuffizienzmodell mit erhaltener linksventrikulären Ejektionsfraktion (HFpEF)“
  • Projektleiter: Dr. med. Jan Wintrich et al., Klinik für Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie, Internistische Intensivmedizin Universitätsklinikum Homburg/Saar
  • Fördersumme: 74.000 €

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weitere Herzforschung zu Vorhofflimmern

Die Deutsche Stiftung für Herzforschung und die Deutsche Herzstiftung fördern gemeinsam Forschungsprojekte, die sich patientennahmen Fragestellungen widmen und von denen zu erwarten ist, dass die Ergebnisse in Zukunft einer Vielzahl von Betroffenen zugutekommen. Besonders spannende Projekte im Bereich Vorhofflimmern erhalten derzeit Unterstützung.

  1. Die Deutsche Herzstiftung fördert ein Forschungsprojekt, welches den Zusammenhang zwischen Darmflora und Vorhofflimmern untersucht.
  2. Ein von der Herzstiftung gefördertes Projektteam erforscht die Wirkung eines Medikaments, das Patienten mit Vorhofflimmern helfen könnte.
  3. Die Bevölkerung intensiver über Herzrhythmusstörungen aufzuklären, ist Ziel des geförderten „ARENA-Projekts Vorhofflimmern Rhein-Neckar“.