Die Deutsche Herzstiftung trauert um ihren früheren Vorstandsvorsitzenden Professor Dr. med. Dietrich Andresen. „Wir verlieren mit ihm einen großartigen Kollegen, der sich leidenschaftlich und auf besonders menschliche Art für das Wohl der Patienten und eine bessere Versorgung herzkranker Menschen eingesetzt hat“, betont Professor Dr. Thomas Voigtländer, derzeitiger Vorsitzender der Stiftung. Professor Dr. med. Dietrich Andresen, geboren 1948, war Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Notfall-Medizin. 2010 wurde er in den Vorstand der Deutschen Herzstiftung gewählt, dessen Vorsitz er von 2018 bis 2021 innehatte. Mit seinen Ideen und seinem unermüdlichen Einsatz hat er wesentlich zu deren erfolgreicher Entwicklung beigetragen. So hat er etwa den Ausbau des digitalen Informationsangebotes vorangetrieben. Durch seine hohe Reputation und gute Vernetzung in Berlin gelang es ihm darüber hinaus, der Herzstiftung mehr Gehör in der Gesundheitspolitik zu verschaffen und so die Interessen vieler Millionen Herzpatienten in Deutschland zu stärken. Schon während seiner Tätigkeit als Chefarzt am Vivantes Klinikum am Urban in Berlin engagierte sich Professor Andresen gegen die hohe Sterblichkeit durch den plötzlichen Herzstillstand (plötzlicher Herztod). Viele seiner Aktivitäten brachte er in die Herzstiftung ein: So kümmerte er sich intensiv um die deutschlandweite Aufklärung und Schulung in der Laien-Reanimation. Ein Projekt, das daraus gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) entstand, ist „Lebensretter sein“. Ü-Fußballer erhalten hierbei in Fußballvereinen kostenfreie Schulungen zum Erlernen der Wiederbelebung bei beobachtetem Herzstillstand.
Die Deutsche Herzstiftung verliert mit Professor Andresen einen zugewandten und beliebten Kollegen und Freund. Wir trauern um ihn mit seiner Ehefrau und seinen Kindern