Um Patienten vor den Folgen einer Herzschwäche zu schützen, bedarf es neben der frühzeitigen Diagnose dann einer gezielten Behandlung. Dazu gehören die Herzschwäche selbst wie auch die bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankung. Nach wie vor besteht dringender Bedarf an weiterführender Forschung. Die Deutsche Herzstiftung hat daher eine Summe von einer Million Euro für wegweisende Forschungsinitiativen in diesem Bereich bereitgestellt. Ein sachkundiges Gutachtergremium hat die insgesamt 84 eingegangenen Bewerbungen einer sorgfältigen Bewertung unterzogen und elf innovative Projekte daraus ausgewählt. Die Gesamtfördersumme wird auf die nachfolgenden 11 Projekte aufgeteilt:
Alle Forschungsprojekte im Überblick
- Projektleiter: Dr. med. Lukas A. Heger, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Originaltitel: Neutrophil NLRP3 Inflammasome and NETs in transthyretin amyloid cardiomyopathy
- Fördersumme: 75.000 Euro
- Projektleiter: Dr. med. Philipp Hegner, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Regensburg
- Originaltitel: Kardioprotektive Mechanismen von Semaglutid in humanem Myokard bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion (HFpEF)
- Fördersumme: 98.100 Euro
- Projektleiter: Prof. Dr. med. Lorenz Lehmann, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg
- Originaltitel: Nr4a1 (nuklearer rezeptor 4a1) als therapeutischer Regulator des kardialen Stoffwechsels bei Herzversagen
- Fördersumme: 146.330 Euro
- Projektleiter: Dr. med. Nils Krüger & Dr. med. Moritz von Scheidt, Deutsches Herzzentrum München des Freistaates Bayern - Klinik an der TU München
- Originaltitel: Effektivität von SGLT2-Inhibitoren zur Behandlung der Herzinsuffizienz bei kardialer Amyloidose
- Fördersumme: 100.095 Euro
- Projektleiter: PD Dr. rer. medic. habil. Susanne Kämmerer, Institut für Pharmakologie und Toxikologie Medizinische Fakultät, TU Dresden
- Originaltitel: Modifizierte natriuretische Peptide zur Reduktion von Arrhythmien bei Herzinsuffizienz – die cGMP-vermittelte Stimulation der PDE2 als neues antiarrhythmisches Therapieprinzip
- Fördersumme: 40.000 Euro
- Projektleiter: Prof. Dr. med. Mirko Völkers, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Heidelberg
- Originaltitel: Cell type specific mTORC1 inhibition using modified mRNAs against HF
- Fördersumme: 70.000 Euro
- Projektleiter: PD Dr. med. Florian Schlotter & Prof. Dr. med. Katrin Schäfer, Zentrum für Kardiologie, Universität Mainz
- Originaltitel: Bedeutung einer vermehrten Freisetzung von Nitric Oxide aus Erythrozyten für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF)
- Fördersumme: 45.000 Euro
- Projektleiter: Dr. med. Daniel Reichart, Medizinische Klinik I, LMU Klinikum München
- Originaltitel: Closing the gap – optimizing gene editing of hypertrophic cardiomyopathy for clinical application
- Fördersumme: 168.870 Euro
- Projektleiter: Dr. rer. nat. Julia Ritterhoff & PD Dr. med. Cornelius Busch, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg
- Originaltitel:Entwicklung einer Gentherapie zur gezielten Behandlung der Rechtsherzinsuffizienz
- Fördersumme: 120.000
- Projektleiter: Prof. Dr. Rolf Wachter, Klinik und Poliklinik für Kardiologie, Universitätsklinikum Leipzig
- Originaltitel: Versorgung im Herzinsuffizienznetzwerk im Vergleich zu usual care nach kardialer Dekompensation (HF-NET-trial)
- Fördersumme: 115.200 Euro
- Projektleiter: Prof. Dr. med. Angelika Costard-Jäckle, Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
- Originaltitel: Vorhofflimmern bei Patienten mit hochgradiger Herzinsuffizienz trotz optimierter leitliniengerechter Therapie-Register zum Stellenwert der katheterbasierten Ablationsbehandlung
- Fördersumme: 84.774 Euro
Ansprechpartner
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- 069 955128-119
- 069 955128-335
- forschung@herzstiftung.de