Ein Herzschrittmacher hilft dem Herzen, wieder im richtigen Takt zu schlagen. Er überwacht den Herzrhythmus und gibt – wenn nötig – sanfte elektrische Impulse an den Herzmuskel ab, um einen zu langsamen oder aussetzenden Herzschlag auszugleichen.
Nicht jeder Mensch mit einem langsamen Puls benötigt jedoch sofort einen Schrittmacher – manchmal sind andere Ursachen wie eine Schilddrüsen-Unterfunktion oder bestimmte Medikamente verantwortlich, die zunächst behandelt werden sollten. Meist liegt eine Störung im Sinus- oder AV-Knoten vor, also in den Bereichen des Herzens, die den Takt des Herzschlags steuern.
Ist die Implantation jedoch notwendig, handelt es sich heute um einen Routineeingriff mit hoher Sicherheit und geringen Risiken. Die Operation erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung, dauert, je nach Schrittmachertyp, 30 Minuten bis anderthalb Stunden und wird von den meisten Patientinnen und Patienten gut vertragen.
So verläuft die Herzschrittmacher-Operation
Die erste Implantation eines Herzschrittmachers erfolgte bereits im Jahr 1958 – damals noch unter Vollnarkose und am offenen Herzen. Heute ist der Eingriff dank medizinischer Fortschritte eine Routineoperation mit sehr geringem Risiko, die in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Die Patientinnen und Patienten bleiben dabei wach und erhalten auf Wunsch ein leichtes Beruhigungsmittel.
Vorbereitung und Ort des Eingriffs
Die Operation findet entweder in einem Operationssaal oder im Herzkatheterlabor statt. Um die Schrittmacher-Elektroden im Herzen platzieren zu können, wird eine oberflächliche Vene, meist im oberen Brustkorbbereich genutzt. Dieser Bereich wird gründlich desinfiziert und steril abgedeckt, ebenso wie der vordere Brustbereich, wo das kleine Schrittmacheraggregat unter die Haut oder unter den Brustmuskel implantiert werden soll.
Einsetzen der Elektroden
Über eine oberflächlich gelegene Vene, zum Beispiel in der Schlüsselbeingrube oder unterhalb der Schulter, manchmal auch an der Achsel oder am Hals, führt die Ärztin/der Arzt unter permanenter Bildkontrolle mit Hilfe eines Röntgengeräts ein bis zwei feine Kabel (Sonden) mit den Elektroden bis ins Herz. Die Sonden sind die spätere Verbindung des Schrittmacher-Aggregats mit dem Herzen. Die Elektroden werden an der Herzwand verankert, meist mit einem korkenzieherartigen Schraubmechanismus, der sich an der Elektrodenspitze befindet. Danach werden elektrische Messungen vorgenommen, um zu schauen, ob die Elektrode den Herzmuskel ausreichend stimulieren kann. Nach erfolgreicher Platzierung werden die Kabel (Sonden) mit dem Schrittmacheraggregat verbunden. Die Sonden sind außerdem in der Nähe der Eintrittsstelle in die Vene festgenäht, damit sie nicht verrutschen.
So erreicht der elektrische Impuls das Herz
Bei Bedarf erzeugt ein Herzschrittmacher einen Stromimpuls. Dieser Impuls wird über feine Drähte (Sonden) und kleine Elektroden an den Sondenspitzen zum Herzmuskel übertragen. Der Zugangsweg der Sonden vom Schrittmacheraggregat, das sich vorne am Brustkorb befindet, zum Inneren des Herzmuskels verläuft über Venen, also über jenes Gefäßnetz, das „verbrauchtes“ Blut zum Herzen transportiert. Dazu braucht man eine möglichst von außen gut zugängliche Vene, die man punktieren kann (wie beim Anlegen einer Infusion). Es wird ein kleines Loch in die Vene gestochen, über das man den feinen Draht dann Stück für Stück bis ins Herzinnere vorschieben kann – alles selbstverständlich unter permanenter Bildkontrolle mit einem Röntgengerät.
Genutzt werden können dafür prinzipiell verschiedene Venen, die alle teils individuellen, teils technischen Vor- und Nachteile haben können. Manchmal sind bestimmte Venen zu klein für den Eingriff, wegen vorangegangener Thrombose blockiert oder wegen vorheriger Eingriffe vernarbt. Wichtig ist unter anderem auch, dass die Lunge bei dem Eingriff nicht verletzt wird.
Häufig genutzte Zugangswege
Für die Platzierung der Elektroden stehen verschiedene venöse Zugänge zur Verfügung. Die häufigsten venösen Zugänge sind:
- eine große Armvene, die vorn zwischen dem Schultermuskel und dem Brustmuskel verläuft;
- die Schlüsselbeinvene unterhalb des Schlüsselbeins;
- die Achselvene seitlich unterhalb der Achsel;
- die große Halsvene rechts oder links am Hals (sehr selten).
In großen Herzzentren wird heute zu etwa 90 % die große Armvene („Kopfvene“) genutzt, insgesamt nutzen mehr als die Hälfte der Abteilungen in Deutschland noch die Schlüsselbeinvene. Bei kabellosen Schrittmachersystemen oder in speziellen Situationen ist auch der Zugang über die große Leistenvene möglich.
Implantation des Herzschrittmachers
Das Herzschrittmacher-Aggregat wird in eine kleine Tasche unter der Haut am vorderen Brustkorb, seltener unter dem Brustmuskel, eingesetzt. Dazu wird nach Desinfektion und lokaler Betäubung ein kleiner Schnitt gesetzt und chirurgisch die Tasche geschaffen, in die das Gerät dann geschoben wird. Das Gerät ist etwa so groß wie zwei aufeinanderliegende 2-Euro-Münzen und besteht aus:
- einer Lithiumbatterie (Haltbarkeit ca. 7–10 Jahre),
- einer Steuereinheit, die Herzimpulse misst und bei Bedarf elektrische Signale abgibt,
- sowie den Anschlüssen für die Sonden.
Nach dem Einsetzen überprüft das Operationsteam die Funktion des Geräts und verschließt die Wunde mit Nähten oder selbstauflösendem Nahtmaterial.
Wie lange dauert die Herzschrittmacher-Operation und der Krankenhausaufenthalt?
Meist wird man am Vortag oder am Morgen des Eingriffs in der Klinik aufgenommen. Nach der etwa einstündigen Operation erfolgt eine stationäre Überwachung im Krankenhaus über 24 Stunden, um mögliche Blutungen oder ein Verrutschen der Sonden frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig eingreifen zu können. Wie lange der anschließende Aufenthalt insgesamt dauert, hängt vom individuellen Befinden und eventuellen Vorerkrankungen ab – meist sind es zwei bis vier Tage. Vor der Entlassung wird noch einmal die Funktionstüchtigkeit des Herzschrittmachers kontrolliert. Bei komplikationslosem Verlauf ist in manchen Fällen auch eine ambulante Implantation möglich – die Entlassung kann dann noch am selben Tag erfolgen.
Wenn ein Hautfaden zu sehen ist, fragen Sie den Arzt oder die Ärztin, nach wie vielen Tagen dieser entfernt werden kann und ab wann Sie wieder duschen bzw. baden können. In den folgenden zwei Wochen sollten Sie Kopfüber-Armbewegungen vermeiden. Nach zwei bis vier Wochen können Sie häufig wieder alle gewohnten Tätigkeiten aufnehmen.
Wichtig: Vergessen Sie nicht, rechtzeitig Nachsorgetermine für die Kontrolle des Herzschrittmachers zu vereinbaren.
Die Gerätekontrolle wird innerhalb von 72 Stunden nach Implantation empfohlen (meist noch während des Krankenhausaufenthalts), die zweite Kontrolle nach 2-12 Wochen, je nach Gerät. Die erste Nachkontrolle beim Kardiologen oder in der Schrittmacherambulanz erfolgt nach vier bis sechs Wochen. Die späteren Routinekontrollen finden alle halbe Jahre oder jährlich statt, teils sind telemedizinische Kontrollen möglich.
Nachsorge nach der Herzschrittmacher-Operation
Ob ein Herzschrittmacher korrekt funktioniert, muss in regelmäßigen Abständen – in der Regel alle sechs Monate – überprüft werden.
Bei diesen Kontrollen wird der Speicher des Schrittmachers ausgelesen. Die Daten geben wertvolle Hinweise auf:
- das Ausmaß der körperlichen Aktivität im Alltag,
- mögliche Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern,
- sowie den Zustand der Batterie und Elektroden.
Auch die Programmierung des Herzschrittmachers wird regelmäßig überprüft und an die aktuelle gesundheitliche Situation angepasst. So bleibt gewährleistet, dass das Gerät optimal auf die Bedürfnisse des Herzens abgestimmt ist.
Herzschrittmacher-Operation: Das sagen Patienten
Die meisten Patienten vertragen die Operation gut. Viele spüren einige Tage lang Narben- oder Schulterschmerzen oder ein Gefühl von Muskelkater, einige schildern ein “Fremdkörpergefühl”. Einige Patienten haben Angst vor der Operation und empfinden den Eingriff unter örtlicher Betäubung als Belastung. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt darüber, ob bei Ihnen eine Operation unter Vollnarkose infrage kommt. Bei einem Großteil der Patienten überwiegt nach der Operation die positive Erfahrung, wieder belastbar und leistungsfähig zu sein. Die meisten gewöhnen sich schnell an das Leben mit dem Schrittmacher.
Herzschrittmacher-Op: Risiken und mögliche Komplikationen
Komplikationen während und nach Implantation eines Herzschrittmachers sind heute selten. Dennoch können – wie bei jedem Eingriff – unerwünschte Ereignisse auftreten:
- Verrutschen der Sonden: erfordert in Einzelfällen einen kleinen Folgeeingriff.
- Bluterguss in der Schrittmachertasche: harmlos, verschwindet meist nach wenigen Tagen von allein.
- Infektion: tritt bei weniger als 2 % der Eingriffe auf. Symptome können Rötung, Schwellung, Erwärmung, Schmerzen oder Fieber sein.
Treten solche Anzeichen auf, sollten Sie sich sofort an das Krankenhaus wenden, in dem der Schrittmacher implantiert wurde. Bei einer Infektion muss das Gerät meist schnell entfernt und später ersetzt werden.
Checkliste für Patientinnen und Patienten
Soll Ihnen ein Herzschrittmacher implantiert werden? Dann sollten Sie folgende Ratschläge beachten.
- Erkundigen Sie sich nach der Erfahrung und den Eingriffszahlen des Zentrums, in dem die Operation durchgeführt wird.
- Besprechen Sie das operative Vorgehen mit dem Arzt einschließlich der Zugangswege.
- Melden Sie sich nach dem Eingriff sofort bei Fieber, Rötungen, Schwellungen oder Absonderungen im Implantationsgebiet oder Veränderungen der Narbe beim implantierenden Zentrum.
- Bringen Sie zu jeder Kontrolle Ihren Herzschrittmacher-Ausweis und den aktuellen Medikamentenplan mit. Eine optimale medikamentöse Begleitbehandlung ist trotz Herzschrittmacher erforderlich.
- Machen Sie den kontrollierenden Arzt auf etwaige Beschwerden aufmerksam.
- Erkundigen Sie sich bei jeder Kontrolle nach der Programmierung und nach den abfragbaren Daten aus dem Speicher des Herzschrittmachers.
Mehr Lebensqualität dank moderner Schrittmacher-Technik
Die Implantation eines Herzschrittmachers ist heute ein sicherer Routineeingriff, der Menschen mit langsamem oder unregelmäßigem Herzschlag zu mehr Lebensqualität und Sicherheit verhilft. Mit moderner Technik, regelmäßiger Nachsorge und guter Aufklärung können Patientinnen und Patienten schnell wieder aktiv am Alltag teilnehmen – und das oft schon wenige Wochen nach der Operation.
Experte
Direktor der Klinik für Rhythmologie/Elektrophysiologie des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum, Bad Oeynhausen und Mitglied im WIssenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung
geplante Schrittmacher OP bei Niereninsuffiziens Patienten Stadium 4, wie soll da diese OP ablaufen ?
Hallo könnte ich auch eine Herzschrittmacher Broschüre bekommen ich werde 65 und Habe seit 8 Wochen einen Schrittmacher
Mfg
Uwe Schukat
Ich bekomme bei AV Block und Bradykardie moxinidin..mit Schrittmacher ..candesartan 32 mg als Basis. Plus diuretikum 50mg
Überlege wieder lercanidipin
( Der Arzt in Teneriffa wollte das)
Oder ob auch Kombi moxi und lercanidipin Vorteile hat ? Hab immer wieder Blutdruck über 200..
Obs ein endokrino logisches Problem sein könnte ?
Beweg mich viel..keine Laster ..
Habe seit 4 Monaten einen Schrittmacher bekommen wegen av3 block, geht aber seither schlechter den je
Ich habe vor 1 Tag einen Herzrhythmusstörungen implantiert bekommen
Es soll ein Schrittmacher implantiert werden. Ich möchte aber kein Röntgen-Kontrastmittel, da ich eine noch kompensierte Niereninsuffizienz habe. Kann man jetzt nicht auch - wie bei Prostata Punktionen - unter MR Kontrolle die Elektrodenlage kontrollieren? Danke für Antwort.
Wir suchen dringend ein Klinikum welches hrrz
Ich , Siegfried hab eine Bitte an Euch . Können Sie mir Bitte Kostenlose Informationen und Broschüren über ein Herzschrittmacher den Neusten Stand zuschicken . Ich bin sehr Interessiert , war ich schon über 60 Jahre alt bin . Bitte Helfen Sie mich weiter . Gruss Siegfried .
Hallo Herr Pohl,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserem Informationsmaterial. In wenigen Tagen wird dieses per Post zu Ihnen gelangen. Aus Datenschutzgründen haben wir Ihre Adresse aus dem Kommentar entfernt.
Viele Grüße
Ihre Deutsche Herzstiftung
Habe seit 2017 einen
Ich habe einen Herzschrittmacher. Immer wenn der Körper ruhig wird, spüre ich die Impulse im Herzen als Klopfen. Kann nachts nur 2 Std. schlafen und wache dann abrupt auf. Schlaftabletten habe ich abgesetzt, denn sie machten abhängig und veränderten mein Wesen. Tagsüber ruhen geht auch nicht. Ein Buch lesen auf dem Sofa geht auch nicht durch das Klopfen. Nur bei Bewegung ist Der SM ruhig. Öfters SM überprüft – ambulant und stationär - aber keine Verbesserung. Auch beim Hersteller nachgefragt. Die Ärzte schieben es auf „Depression“ und verschreiben Antidepressiva und Neuroleptika. Will ich aber nicht nehmen. Mein Körper hält den Schlafentzug nicht mehr lange durch. Meine ganze Lebensqualität habe ich verloren und bin am verzweifeln. Wie kann ich Ruhe im Körper bekommen und endlich wieder am Leben teilnehmen??????
Habe seit 2017 ein Schrittmacher seit dieser Zeit habe ich Beschwerden im Axelbereich und in der Schulter bekomme mein Arm manchmal nicht richtig hoch. Wenn ich dort anfasse spüre ich das was mit den Sehnen nicht stimmt. Seit ein paar Wochen schaut es aus als wenn ich eine Beule in der Axel habe. Nun meine Frage ist das alles normal
Sehr geehrte Frau Below,
leider können wir Ihnen an der Stelle keine aussagekräftige Antwort geben, melden Sie sich bitte direkt bei dem Team der Sprechstunde unter 069 955128-700 oder per E-Mail: [email protected]
herzliche Grüße
Ihre Deutsche Herzstiftung
Hallo,
ich habe Vorhofflimmern und mein Puls geht schnell auf 90.
Dann habe ich Angst zu flimmern. Der Schrittmacher ist auf 60 Puls eingestellt.
Was mache ich bei zu schnellem Vorhofflimmern wenn der Puls über 100 liegt? Eine Kardioversion war nicht von Erfolg gekrönt ! Durch die schnellen Herzschläge sammelt sich das Wasser in der Lunge! Die vielen Medikamente haben schon zu einem Nierenversagen geführt! Mein Mann hat auch extrem viel an Gewicht verloren und ist dadurch sehr schwach! Auch der Blutdruck sinkt weit ab! Unter 90! Sind in LkH Klagenfurt in Behandlung aber die wissen auch nicht weiter! Mein Mann ist 78 Jahre!
Guten Tag,ich habe am 26.7.21 einen CRT-D implantiert bekomme, leider verlief die OP nicht so gut ,da ich an der Linken Schulter schon vor der OP enorme Schmerzen bekam.
Die Vorbereitung zur OP mit fast 1,5h ca für mich schrecklich da ich mit Panikattacke zu kämpfen habe.
Kkar bekam ich ein Beruhigungsmittel aber leider zu wenig,
Zuerst dachte ich ok,ich bekomme mehr Luft,aber jetzt kämpfe ich mit Schwindel und mattheit,irgendwie nicht das was ich erwartet habe...vielleicht liegt es an meiner Ungeduld und an der gr,Baustelle an meinem ❤den die Umstände sind furchtbar für mich.Versuche mich in positives Denken und hoffe es wird besser.
Werde meinem Arzt berichten,vielleicht kann man da noch was ändern.ps das Wetter ist nach wie vor ein Problem. Vielleicht hat hier jemand Tipps für mich?
Ggglg M.V.
Bei mir steht in ein bis zwei Jahren ein Batteriewechsel des Herzschrittmachers an. Wie geschieht das und wo lässt man das machen? Ist der Wechsel ambulant möglich?
Ich habe heute meinen 4. Schrittmacher und meine 2. kammersonde bekommen. Ging ganz problemlos, die neue Sonde wurde über die alte eingefädelt. Da die erste Implantation 18 Jahre zurückliegt, mußte ich mit der materialermüdung der Sonden rechnen.
Bemerkt wurde der Schaden bei der halbjährigen Kontrolle, ich hab die schwindelattacken für Kreislaufstörungen gehalten.
Ich habe seit 10.1998 einen 22-kammer-defi im
Mir wurde am 22.7.2020 ein Micra HSM implantiert. Die OP verlief reibungslos. Er wurde einmal umprogrammiert weil er zu niedrig eingestellt war. Danach ging es mir besser und auch die Nachuntersuchung war in Ordnung. Seit 3 Tagen geht es mir schlechtere. Ich habe das Gefühl einen Stein in der Brust zu haben. Es quält mich eine innere Unruhe, mein Blutdruck schwangt und mir ist alles zuviel. Erst habe ich es auf die Hitze geschoben,aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher,??
Habe am 13.03.20 einen Herzschrittmachet bekommen, der Eingriff unter örtlicher Betäubung dauerte 50 min. Wärend des Eingriffs hatte ich keinerlei Schmerzen. Wurde auch gut aufgeklärt,ein tolles OP Team im Herzzentrum Bad Krozingen.
Einen schönen guten Tag. Mir wurde vor genau vor einer Woche am 10.06.20 ein CRT-D implantiert und mir damit mein aktives Leben zurück gegeben. Bei mir wurde im Rahmen einer Voruntersuchung einer Hüft-Tep ein "Herz-Problem" festgestellt. "WAS? Ein Herzproblem? Ich? Hallo, ich bin gerade mal 50! Was soll ich damit? Für sowas hab ich keine Zeit und keine Lust!". Etwas wiederwillig habe ich mich dann doch in kardiologische Behandlung begeben. Zu guter Letzt wurde ein Termin zur Implantation eines CRT-D vereinbart. Der Eingriff verlief absolut Problemlos (mit örtlicher Betäubung) und dauerte ca. 1,5 Stunden und das ohne weitere Schmerzen während oder nach dem Eingriff. Bereits kurz nach dem Eingriff stellte ich eine deutliche Verbesserung meiner Zustandes fest. Ein Tag später waren bereits alle Bäume rund um die Klinik ausgerissen. Ich weiß nicht wann ich mich das letzte mal so gut gefühlt habe. Okay, die Narbe drückt noch ein bisschen und es ziept hier oder da, aber das ist kein Vergleich zu dem was ich zurück bekommen habe. Danke an das Team der Kariologie des St. Josef Hospital in Bochum !
Das einsetzen des Schrittmachers war absolut schmerzfrei bei örtlicher Betäubung. Was mich aber extrem störte war das "grüne Zelt" über meinem Kopf, das mir plötzlich ohne Vorwarnung aufgesetzt wurde und während der OP immer tiefer sank. Ausserdem lief über meinem Hals noch ein Kabel oder eine Schnur. Sehen konnte ich das ja nicht, nur spüren. Ich war kurz davor Panik zu bekommen, was bei mir sonst nie vorkommt. Als ich dieses "beanstandete" wurde das grüne Zelt etwas angehoben, sank aber danach wieder bis kurz vor meiner Nase. In ca. 5 Jahren soll dieses Gerät wieder ausgetauscht werden. Ich werde dann vorher auf mehr Luft und freie Sicht nach oben bestehen. Sonst anderes Krankenhaus! Ansonsten bin ich mit der OP (vor 6 Tagen) sehr zufrieden!
Es war eine beruhigende Situation bei der Op. Nach sehr guter Information. Dafür bin ich den Ärzten des Kaufbeurer Klinikums sehr dankbar. Natürlich muss ich mich erst an den Herzschrittmacher gewöhnen, das wird einige Zeit dauern. Schliesslich ist es eine Änderung meiner Lebenssituation . Aber ich bin dankbar für den Fortschritt der Medizin
Ich war froh, das ich den Schrittmacher bekam. Am schlimmsten empfand ich das Tuch, das direkt vor meinem Gesicht war und oft auf dem Gesicht lag. Durch meine Platzangst war das doch sehr belastend.
Die OP war keine große Belastung für mich. Aber danach 24h mit dem Sandsack auf der Schulter nur auf dem Rücken liegen, das war hart. Die Schmerzen im Schulterbereich lassen jetzt nach einer Woche nach. Nach dieser OP fühle ich mich viel besser. Die Funktion dea HSM kann ich gut mit meiner Pulsuhr kontrollieren. Gruß Uwe
Ich trage seit 14 Monaten einen Schrittmacher. Seit dem 1. Tag keine Probleme. So wie Sie es hier schildern, sollte es manchem Patienten Mut machen.