Geht es um Herzgesundheit, wird auch immer wieder auf die Bedeutung von ausreichend und vor allem regelmäßiger Bewegung hingewiesen. Doch gerade beim Vorhofflimmern ist bekannt, dass Intensivsportler häufiger damit Probleme haben. Wo also liegt das richtige Maß zwischen „Sport als Therapie“ und „Sport ist Mord“?
Sportkardiologe und Präventionsexperte Prof. Dr. Martin Halle von der TU München hat in dieser Episode nicht nur Tipps parat, welcher Sport und wie viel davon für Patienten mit Vorhofflimmern ratsam ist. Er weiß auch, welche weiteren Lebensstilfaktoren dazu beitragen, dass unser Herz besser im Takt schlägt. Hören Sie rein!
Diese Lebensstil-Faktoren begünstigen Vorhofflimmern
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- starker Stress
- erhöhter Alkoholkonsum
- Schlafmangel
Übergewicht ist nach Bluthochdruck der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Vorhofflimmern. Und zur Reduktion des Körpergewichts kann wiederum regelmäßige körperliche Bewegung entscheidend beigetragen. Eine kürzlich publizierte Studie (SORT-AF) konnte zeigen, dass Lebensstiländerungen wie die Reduktion des Gewichts oder die Intensivierung der sportlichen Aktivität nicht nur das Vorhofflimmern-Risiko senken – sie verbessern auch die Prognose nach einer Katheterablation.
Experte
Prof. Dr. med. Martin Halle, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung e. V., Ärztlicher Direktor des Zentrums für Sportmedizin und Sportkardiologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.
Unser Informationsmaterial
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Zurück in den Takt: Vorhofflimmern (2022)
PDF: 6,22 MB -
Jeder Schritt zählt
PDF: 2,26 MB -
Rad fahren
PDF: 970,25 KB
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