Frau misst Ihren Puls

01.03. ist #PULSEDAY

Aktionstag konzentriert sich auf die Puls-Selbstmessung

Was ist der Puls?

Das Herz, der Motor des Lebens, ist ein ganz besonderes Organ. Es pumpt das Blut in deinen Körper und versorgt damit alle lebensnotwendigen Organe mit Sauerstoff. Dein Herz schlägt dabei regelmäßig und perfekt koordiniert mit etwa 100.000 Schlägen am Tag – und das ein Leben lang. Der Puls ist wie Wellen, die du an deinen Arterien spüren kannst. Diese Wellen entstehen, weil das Blut bei jedem Herzschlag gegen die Wände der Arterien gedrückt wird. Hierbei entspricht der messbare Puls in der Regel der Anzahl der Herzschläge pro Minute, also der Herzfrequenz oder Herzschlagrate. Wenn jemand bestimmte Krankheiten hat, vor allem Herzrhythmusstörungen, kann der spürbare Puls von der tatsächlichen Herzschlagrate jedoch abweichen. Dies wird auch als Pulsdefizit bezeichnet. Es entsteht zum Beispiel, wenn sich eine elektrische Herzaktion nicht auf den Blutkreislauf auswirkt und in den Arterien somit nicht als Pulswelle bemerkbar macht, etwa bei Vorhofflimmern.

Warum sollte ich meinen Puls kennen?

Die Messung deines Pulses bietet dir eine unkomplizierte und zügige Möglichkeit, grundlegende Informationen über deine Herzgesundheit zu erhalten. Dein Puls liefert Aufschluss über

  • die Anzahl der Pulsschläge pro Minute (Pulsfrequenz),
  • die zeitliche Abfolge der Pulsschläge (Pulsrhythmus) und
  • die Art des gefühlten Pulsschlages, also hart oder weich (Pulsqualität).

Darüber lassen sich dann auch Hinweise auf Anomalien des Herzrhythmus, also auf mögliche Herzrhythmusstörungen erhalten. Warum ist das von Bedeutung? Im Verlauf seines Lebens erlebt einer von drei Menschen Herzrhythmusstörungen. Oft sind sie harmlos. Doch sie können ebenso ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Dies könnte auf dich oder ein Familienmitglied zutreffen. Den eigenen Puls zu kennen und mögliche Störungen frühzeitig zu erkennen, ist daher wichtig, um Maßnahmen zu ergreifen, dich und deine Liebsten zu schützen. Das Feststellen des Pulses kann dir natürlich ebenso Entwarnung geben und dich beruhigen.

Wenn du allerdings regelmäßig einen ungewöhnlich hohen oder niedrigen Puls feststellst oder Anzeichen von Herzproblemen auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Die dazu nötige Technik des "Pulsmessens" ist leicht erlernbar und erfordert nur wenig Zeit.

Puls messen einfach erklärt

Bild der PULSEDAY Challange

#feelthepulse-Challenge: Was bringt dein Herz zum Schlagen?

In unserer #feelthepulse-Challenge geht es darum, unseren Puls im Alltag bewusster wahrzunehmen und kennenzulernen. Wie hoch ist dein Puls während des Tages bei bestimmten Aktivitäten? Gibt es Situationen, die dich besonders stressen und den Puls in die Höhe treiben? Oder hast du Wege gefunden, die deinen Puls beruhigen? Zeige sie uns die verschiedenen Situationen. Je besser du deinen Puls kennst, umso frühzeitiger fallen dir mögliche Veränderungen und eventuelle Herzrhythmusstörungen auf.

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Nachgefragt: Doc erklären den Puls
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Weitere Informationen zum #PULSEDAY

Die Awareness-Kampagne #PULSEDAY hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung  von Herzrhythmusstörungen zu stärken und mit Informationen zu mehr Verständnis beizutragen. Neben der Kampagne (#feelthepulse) wird ein jährlicher Aktionstag (#PULSEDAY) am 1. März stattfinden. Beim #PULSEDAY geht es nicht in erster Linie darum, den Tag zu feiern und zu promoten, sondern das Thema inhaltlich zu kommunizieren. Unabhängig von diesem Tag, soll einer breiten Zielgruppe erklärt werden, wie der Puls korrekt gemessen wird, warum dies so wichtig ist und was der gemessene Wert über die Gesundheit aussagen kann. Der #PULSEDAY am 1. März jeden Jahres dient dabei als kommunikativer Höhepunkt und bildet den Abschluss der Hauptkampagne.

Die Wahl des Datums, der 1.3., ist keineswegs zufällig. Statistisch gesehen, entwickelt jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens eine Herzrhythmusstörung, meist Vorhofflimmern. Weltweit ist Vorhofflimmern die häufigste anhaltende Rhythmusstörung. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Vorhofflimmern zu erkranken, überproportional an. Im Alter von über 70 Jahren ist etwa jeder zehnte Mensch betroffen. „In der Allgemeinbevölkerung bestehen immer noch erhebliche Wissenslücken über Vorhofflimmern und auch andere Arten von Herzrhythmusstörungen“, erklärt Professor Dr. KR Julian Chun, Frankfurter Kardiologen, der zu den wissenschaftlichen Gründungsmitgliedern des Pulseday-Komitees gehört. „Es ist daher dringend erforderlich, das Bewusstsein für diese Erkrankungen zu stärken.“

 

Wir laden euch herzlich dazu ein, uns in den sozialen Medien zu folgen, aktiv unsere Mission zu unterstützen und an unserer Challenge teilzunehmen. Denn: Eure Mithilfe ist für uns von unschätzbarem Wert, um das Bewusstsein für Herzrhythmusstörungen zu schärfen und damit Erkrankungen des Herzens früh zu erkennen. Du findest #PULSEDAY auf:  

Die Hashtags der Kampagne sind #feelthepulse und #pulseday.

Eine Anleitung, wie Ihr als Klinik an unserem #PULSEDAY teilnehmen könnt, findet Ihr hier.
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  • Zusätzliche Informationen und Medienpakete stehen hier zum Download bereit.
  • Eine Anleitung, wie Sie als Klinik/Praxis an unserer Social Media Kampagne teilnehmen können finden Sie hier.
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  • Bestellen Sie hier gedrucktes Informationsmaterial für Ihre Veranstaltung.

Der #PULSEDAY wird von der Deutschen Herzstiftung organisiert und von einem Expertenkomitee aus Rhythmolog:innen fachlich betreut.

PULSEDAY-Team
Prof. KR Julian Chun, Frankfurt am Main
Prof. Roland Tilz, Lübeck
Dr. Melanie Gunawardene, Hamburg
Ruth Ney, Frankfurt (Deutsche Herzstiftung)
Larissa Thevis, Frankfurt (Deutsche Herzstiftung)

Hast du Fragen? Gerne kannst du uns per E-Mail unter pulseday@herzstiftung.de kontaktieren.
 

Partner #PULSEDAY

EHRA Logo zum #PULSEDAY

European Heart Rhythm Association (EHRA)

Logo DGK

Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG)

Logo AGEP

Arbeitsgruppe Elektrophysiologie und Rhythmologie