Wichtige Informationen für Betroffene
Herzstolpern, Herzrasen und plötzliches Aussetzen des Herzschlages: Herzrhythmusstörungen beunruhigen und belasten die Betroffenen oft stark. Wann das „Stolperherz“ gefährlich ist, wie ein Herzschrittmacher vor Herzstillstand schützt, was den plötzlichen Herztod verhindern kann und warum Herzrasen nicht immer ein Grund zur Sorge ist, erfahren Sie in der Broschüre „Leben mit Herzrhythmusstörungen“ der Herzstiftung.
Alle Kapitel im Überblick
1. Herzstolpern
- Herzstolpern kann sich auf ganz unterschiedliche Weise zeigen – und ist manchmal sogar völlig harmlos. Hinweise, ob möglicherweise eine Herzkrankheit hinter dem veränderten Herzschlag steckt, geben die Begleitsymptome wie Extrasystolen und andere Herzrhythmusstörungen
- Prof. Dr. med. Ellen Hoff mann, Dr. med. Florian Straube, Dr. med. Uwe Dorwarth,Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin Herzzentrum München-Bogenhausen
2. Langsame Herzrhythmusstörungen
- Schlägt das Herz nicht schnell genug, sprechen Mediziner/innen von langsamen Herzrhythmusstörungen. Ein Herzschrittmacher kann den Herzschlag stabiliseren. Wie der künstliche Taktgeber funktioniert, wie er eingesetzt wird und für wen er in Frage kommt, erfahren Sie in diesem Kapitel
- Prof. Dr. med. Andreas Schuchert, Medizinische Klinik (Schwerpunkt Kardiologie), Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster
3. Schutz vor dem plötzlichen Herztod - Der Defibrillator
- Herzrhythmusstörungen, vor allem Vorhofflimmern, sind eine häufige Folge von Herzschwäche. Vor allem ein zu schneller Herzschlag kann lebensbedrohlich sein. Kleine Elektroschocks bringen dem Herzen einen gesunden Rhythmus zurück
- Prof. Dr. med. Bernd Nowak und Dr. med. Oliver Przibille, Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB), Frankfurt am Main
4. Gutartiges Herzjagen
- Herzjagen, Schwindel, Druck im Kopf: Herzrasen kann große Angst auslösen. Sind die Anfälle nicht lebensgefährlich, sprechen Kardiologinnen und Kardiologen von „gutartigem Herzrasen“. Hier erfahren Sie, woran Sie gutartige Herzrhythmusstörungen erkennen
- Prof. Dr. med. Paulus Kirchhof (University of Birmingham, Centre for Cardiovascular Sciences, Birmingham, England, Direktor der Klinik für Kardiologie, Universitäres Herz- und Gefäßzentrum, UKE Hamburg), Dr. Stefan Zellerhoff (Abteilung für Rhythmologie, Department für Kardiologie und Angiologie, Universitätsklinikum Münster), Prof. Dr. med. Dr. h.c. Günter Breithardt
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Broschüre
Wann ist das „Stolperherz“ gefährlich? Wie schützt ein Herzschrittmacher vor Herzstillstand? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Broschüre.
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Leben mit Herzrhythmusstörung (2021)
PDF: 1,54 MB
11 Kommentare
Hallo. Ich habe schon seit 2 Jahren Herzstolpern. Hatte Vorhofflimmern.vor 2 Jahren
Ich bin von kleinauf immer nur gelaufen und habe ein Leben lang Sport gemacht. Mein Puls liegt zwischen 39 und 44. Habe einen Herzklappenfehler und Vorhofflimmern, aber überhaupt keine Herzprobleme. Kann natürlich keinen 100m Sprint mehr machen. Kann mit normaler Geschwindigkeit, ohne Probleme laufen. Bei größerer Anstrengung bekomme ich natürlich Luftprobleme. Bin 1941 geboren und fühle mich noch sehr wohl und spüre keine Herzschmerzen.
Ich bin Täger von zwei biologischen Herzklappen Mke, AKe, Außerdem Rekonstruiert wurde Trec.
Seit den Jahr 2015 trage ich einen Herzschrittmacher, bin 84 Jahre alt und fühle mich ganz gut. Totz 4-Fachimfpfung habe ich Ende März den Corona-Virus eingefangen und war ziemlich kank. Seit 4 Tagen gelte ich als genesen. Drei Tests waren negatriv. Trotz des hohen Alters arbeite ich noch täglich in meinem Ing.-Büro für Baustatikmit dem Schwerpunkt Massivbrückenbau. Ich verspüre oft einen unregelmäßigen Herzschlag. Deshalb habe ich am 20. 04. einen Termin beim Kardiologen. Seit vielen Jahren bin ich Mitgied der Deutschen Herzstiftung Nr. 7048644.
Vor einiger Zeit hatte ich Herzrhythmusstörungen.
Bei der Erläuterung von Langzeit EKG und Langzeitblutdruckmessung hat mir der Hausarzt empfohlen, den Blutdrucksenker zu halbieren. (Candecor: 8mg jetzt 4mg) Seit dem habe ich keine Herzrhythmusstörungen mehr gehabt.
Klaus Pfennig, Mitglieds-Nr.: 7128325
Ihre Kommentare sind wie immer sehr lehrreich!Mein Atzt (sehr gut) meint: Mit Herzrythmusstörungen kann man leben.Ich habe seit2011 drei Bypässe. Fühle mich aber auch entsprechned wohl. Habe auch eben manchmal Aussetzer,so nach dem Motto:21,22,23,..Pause 24.25.26..Pause. Das gibt sich dann,wenn ich in Bewegung bin.Bin 75 Jahre, arbeite im Garten,gehe Wandern lauf noch flott die Treppen hoch.
Bewegung ist hier die beste Lösung und kann die Pulspause reduzieren. Bei mir hats geholfen.....
Beim Arzt wurde ich, (aufgrund von Zeitmangel?) nicht wirklich aufgeklärt.
Mit der Broschüre konnte ich mir nun selbst helfen und werde auch in das nächste Arztgespräch mit gezielten Fragen gehen können.
Danke!!
Selbshilfe ist eine sehr gute Methode. Wichtig dabei ist das man sich gut informiert um was es im speziellen geht. Seit Corona habe ich die Erfahrung gemacht, daß Ärzte immer weniger Zeit für den einzelnen Patienten investieren können.
In der Reha hat man gelerht, daß man der Manager seiner Krankheit sein sollte.
Die praktische Arbeit leistet dann der Arzt mit weniger Zeitaufwand, weil man die Beschreibung seiner Probleme besser beherrscht.
Vielen Dank für die verständlichen Publikationen, ich lese alles immer mit großem Interesse!
ich finde die Sonderbände toll, einfach zu lesen und verständlich. Absolut Super.
Roland H. aus Leipzig (05.12.2019): Alle bisher von der Deutschen Herzstiftung veröffentlichten Bände und Newsletter, besonders zu Herzrhythmusstörungen, waren nicht nur außerordentlich hilfreich für das Verständnis der Erkrankung durch die Betroffenen und deren Angehörigen, sondern oft auch für deren daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen und Verhalten. Bitte weiter so!