Der Deutsche Herzbericht ist die umfangreichste Leistungsschau der kardiologischen und herzchirurgischen Versorgung in Deutschland. Der Bericht zeigt unter anderem, wie sich Morbidität und Mortalität und die verschiedenen Therapieoptionen bei Herzerkrankungen entwickeln. Bei der Präsentation des Berichts 2022 haben sich die Beteiligten auf eine Herzerkrankung besonders fokussiert: Herzrhythmusstörungen. Und das aus gutem Grund.
Herzrhythmusstörungen gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen
Herzrhythmusstörungen stellen in Deutschland neben der Herzinsuffizienz und der koronaren Herzkrankheit (KHK) die häufigste Diagnose für vollstationäre Krankenhausaufnahmen und verursachen für das Gesundheitswesen enorme Kosten. In den letzten Jahren erkrankten Menschen zunehmend an Herzrhythmusstörungen und auch die Sterblichkeit steigt tendenziell seit 2011. Laut aktuellem „Deutschen Herzbericht 2022“ gab es im Jahr 2021 insgesamt 447.485 (2020: 438.921) vollstationäre Aufnahmen wegen Herzrhythmusstörungen, 28.219 (2020: 27.369) Menschen starben an Herzrhythmusstörungen.
Herzbericht 2022: Einzigartige Publikation in Deutschland
Gemeinsam mit den Deutschen Gesellschaften für Kardiologie (DGK), für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK), für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) sowie für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR) setzt die Herzstiftung wichtige Impulse für die kritische Beurteilung der herzmedizinischen Versorgung. Diese einzigartige Versorgungsanalyse zeigt, wie sich Entwicklungen in der Herzmedizin im Pandemiejahr 2020 auf das Krankheitsgeschehen auswirkten. Außerdem legt der Herzbericht offen, wie unterschiedlich sich die Versorgung von Herzkranken in Deutschland entwickelt, beispielsweise:
- in welchem Bundesland die Kardiologendichte am höchsten ist,
- wo Patienten am häufigsten einen Herzkatheter gelegt bekommen und
- wo die meisten Menschen an einem Herzinfarkt sterben.
Als Analyseinstrument zu Versorgungsfragen in der Herzmedizin ist der in Europa einzigartige Bericht für Mediziner, Versorgungsforscher, Verantwortliche im Gesundheitswesen und Medienvertreter fest etabliert.
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Herzbericht 2022
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Pressemappen zum Herzbericht 2022
Die vollständige Pressemappe zum Deutschen Herzbericht 2022 mit weiteren Pressetexten aller beteiligten Fachgesellschaften sowie druckfähiges Grafik- und Bildmaterial finden Sie hier.
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