Sie haben bereits eine Herzklappenersatz oder Herklappenreperatur mittels Herzkathetertechnik hinter sich? Dann erzählen Sie davon! Wie haben Sie die Zeit rund um die Operation erlebt? Und wann waren Sie wieder fit für den Alltag? Ihre Erfahrungen – sie sind wertvoll und können anderen Menschen helfen, sich auf eine Herz-OP vorzubereiten.
Der Austausch mit anderen Betroffenen tut gut und kann helfen
Die meisten Menschen machen sich vor einem operativen Eingriff Sorgen – und das ist ganz normal. Vielen tut es dann gut, sich neben den Arztgesprächen auch mit anderen Betroffenen auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu hören. Helfen Sie mit und teilen Sie hier Ihre Geschichte mit anderen! Wie haben Sie sich auf Ihre Herz-OP vorbereitet? Und wie ging es Ihnen danach? Gerade diese Frage liegt vielen Betroffenen auf der Seele. Sie wünschen sich Informationen darüber, wie es nach der Operation weitergeht – körperlich, aber auch seelisch. Welche Erfahrungen haben Sie in der Reha gemacht? Und wie fühlten Sie sich, als Sie wieder zu Hause waren? Vielleicht haben Sie sogar den ein oder anderen hilfreichen Tipp? Die Herzstiftung freut sich darauf, von Ihnen zu lesen!
Mir wurde am 10.07.24 mit TAVI OP eine Aorta Herzklappe eingesetzt.
seit 2 Tage merke immer wider ein leichtes druck oder stich in Herz Bereich,
soll ich mich sorgen machen?
Mein Leben war immer von viel Bewegung, Sport und gesundem Essen geprägt. Bis ich dann immer öfter Probleme beim schnellem Laufen und Fahrrad fahren bekam. Im Juli 2023 hatte ich bei einer diagnostizierten Aortenstenose eine OP am offenen Herzen. Meine OP ist leider nicht so gut gelaufen. Bei mir war die Verkalkung weit fortgeschritten. Bei dieser OP wurde zuviel Muskelmasse entnommen, sodass ich jetzt ein iatrogenen VD habe und der Aortenknoten so verletzt wurde und mir deshalb ein Zweifachimpulsgeber eingesetzt werden musste. Das alles belastet mich nach wie vor sehr. Ich fühle mich schon beim Laufen mit einem geringen Tempo, Treppen steigen und auch nach der Arbeit bin ich sehr müde und belastet. Hinzu kommt, dass mit dem Herzen so alles in Ordnung ist aber mir niemand sagen kann woher die Probleme kommen. Vor einer erneuten OP habe ich wahnsinnigen Respekt!
Ich hatte im August 2019 eine Aortenklappen OP. Ich war zum Zeitpunkt der OP 58 Jahre alt. Vor der Herzklappenschwäche habe ich regelmäßig Ausdauersport betrieben und lief einmal jährlich einen Marathon.
Unmittelbar vor der OP lief gar nichts mehr. Schmerzen in der Muskulatur, Kurzatmigkeit, Kraftlosigkeit waren meine ständigen Begleiter. Mein Wunsch war eine deutliche Veränderung dieser unbefriedigenden Situation. Mein Kardiologe hatte mich emotional auf eine Aortenklappen OP vorbereitet, sah die Notwendigkeit dafür aber noch nicht so sehr wie ich. 300m joggen mitSchmerzen und Pausen waren für mich nicht mehr akzeptabel.
Auf meine Intervention hin stimmte er einer Aortenklappenerneuerung zu. Im BwZK Koblenz erhielt ich eine biologische Aortenklappe auf Rind-Basis. Für mich wichtig bei der Entscheidung: absehbare Medikamentenfreiheit.
Das funktioniert bis heute. Eingetauscht dagegen: früher Verschleiß und mögliche Folgeoperation. Dafür nicht lebenslange Blutverdünnung…..
Damals noch Polizeibeamter im Schichtdienst wollte ich schnellstmöglich zurück in den Dienst. Vor der OP hatte ich sicher nachvollziehbare Gedanken. Patientenverfügung, Beerdigungsverfügung und Briefe für den Fall des Falles an die engere Familie folgten.
Minimalinvasiver Eingriff. Erfolgreich. Noch im Krankenhaus reifte die Idee: „Kommen Kraft und Energie zurück, gehe ich von zu Hause zum Vatikan.“
Freunde und Familie hielten das wohl für Auswirkungen der Narkose… ca. 1200km Fußmarsch. Reha unter bester Anleitung, Wiedereingliederung in den Schichtdienst nach eigenem Wunsch funktionierten.
2020 im Juni, 9 Monate und drei Wochen nach der OP,!ging es von der Haustüre aus in Richtung Süden. In Konstanz brach ich die Wanderung ab, da Corona die Welt, Deutschland und Schweiz im Griff hatte. 2021, exakt ein Jahr später und zweifach geimpft, ging es weiter. Von Konstanz über den Gotthardpass über die Lombardei bis zum Vatikan. Auf den Petersdom mit all seinen Stufen und mit einem unvergleichlichen Blick über Rom. Ohne Atemnot. Ohne Muskelschmerzen!!!!! Das ist wie fliegen.! Unglaublich. Das war 2021. Mittlerweile schreiben wir 2024. Seit zwei Jahren in Pension. Letzter Dienst ein Nachtdienst. Schmerzfrei. Jährlich untersucht.! Glücklich. Auch das Wissen, dass die biologische Herzklappe eine begrenzte Lebensdauer hat, lässt mich wegen derVorteile des von Medikamenten befreiten Lebens glücklich in die Zukunft schauen.
Ich hatte vor vier Jahren, eine Aortenklappe bekommen und ein Stück Aortenbogen ersetzt bekommen. Hatte schon diesen Aortenklappen Fehler seit Geburt. Nach Reha und Krankschreibung, konnte ich eine neue Arbeit beginnen als Hausmeister. Zuvor war ich auf Montage, habe immer Vollgas gegeben ist Schwerstarbeit Mit 2800Bar Wasserdruck gearbeitet (Handlanze) 30-40kg Schub. Jetzt als Hausmeister bin ich immer noch sehr auf Leistung, Höre aber auf meinem Körper. Hoffe noch auf paar Jahre..
Wenigstens. Jetzt bin ich 51Jahre Rentner würde ich noch gerne werden.
Seit 24 Jahren eine Kunststoff Klappe nehme Marcumar Messe selbst noch nie Probleme gehabt war in halb Europa unterwegs einfach Prima
Ich habe eine feuer in baustelle gechap . Damit haben sie mich Krankenhaus Aarau geliefert da haben sie meine herz gesen das noch 5 tage zum leben habt. Vor 3 tagen bin ich operiert bei passt und herz klappen von kuh haben sie montiert die alle 17 jahren erneuert werden muss in schweiz zürich Universität spital .
Ich würde jeden raten das zu machen.danke
Hallo,
Ich selbst bin nicht betroffen, aber mein Mann. Er hat letztes Jahr eine neue biologische Aortenklappe bekommen. Es kam zu Komplikationen (Einblutung in die Lunge).
Nach einigen Monaten war er soweit wieder okay, seit dem allerdings leidet er unter extrem niedrigen Blutdruck, teils mit Kreislauf Problemen bis zum umfallen.
Hat jemand ähnliche Symptome?
Ich schlafe immer vor dem TV ein seit meiner OP und kann zB kaum auf eine Leiter steigen, weil ich dann wackelig und schwindelig werde. Niedriger Blutdruck schon immer, ist aber danach prägnanter geworden. Versuche es mit öfters mal 1-2 Kaffee zu verbessern, zumal ich beruflich viel Auto fahren muss und da nat. ein pot. Wegschlafen oder schwacher Kreislauf sehr schwierig/gefährlich wäre. Das hilft ! -
Siehe zu meiner OP unter Datum 27.02.2024 unten. - Ich wünsche Ihrem Mann eine spürbare Besserung und bleibe mit herzlichem Gruß Clemens Willeke
Ich bin 36 und habe eine angeborene Aortenklappeninsuffizienz. Herzgeräusch ist abhörbar.
Noch wurde nichts operiert.
Jedoch wache ich seit Wochen vermehrt aus dem Tiefschlaf auf und ringe mit der Luft, habe das Gefühl zu ersticken.
Ich kann nicht gut auf der linken Seite liegen, habe das Gefühl ich bekomme so schlechter Luft. Und komisches Druckgefühl links ist täglich vorhanden, wenn ich mich bewege.
Ich bin ca 20.000 Schritte jeden Tag unterwegs, bin schlank und ernähre mich gut.
Habe den nächsten Termin beim Kardiologen erst im Oktober bekommen.
Irgendwie macht man sich aber schon Gedanken…Kollegen sagen einem, ich bilde mir das ein, das ist der Stress.
Was meint ihr?
Habe noch ein klitzekleines Loch in der Herzscheidewand, war beim letzten Ultraschall zu sehen.
Ich hatte leider nicht so viel Glück mit der interventionellen MitraClip-Methode. Als COPD-Patient hatte ich zudem schlechte Karten. Bei mir hielt der Mitraclip etwa 3 Wochen, dann rissen bei einem Segel die Sehnenfäden. Nachher bekam ich noch Covid-19, dessen Auswirkungen von den Kardiologen auch nicht eingeordnet werden konnten. Ich wurde jedoch nicht informiert, dass diese Methode nur in etwa 93% aller Fälle gelingt!
Ich habe 2018 eine neue Aortenklappe in Hamburg Eppendorf erhalten. Es ist eine biologische Klappe, da die künstlichen Geräusche machen.
Die OP hat 9 Std. gedauert, da man an der Herzlungenmaschine gleich noch 2 Bypässe verbaut hat.
Während der OP bekam ich 3 kleine Schlaganfälle( Klappe war total verkalkt). Ich habe Doppelbilder gesehen, einen schiefen Mund und die linke Hand war taub. Es hat keinen so richtig interessiert und ich war mit meinen Schmerzen und Sorgen erst einmal alleine. Nach 3 Wochen wurden die dicken Schläuche gezogen und ich kam nach Hause. Die Reha konnte nicht begonnen werden, weil Unterlagen aus dem Krankenhaus fehlten. Ich sollte mich um die Unterlagen selbst kümmern und zur Krankenkasse schicken.
So sass ich 6 Wochen zu Hause und habe meinen Mund, meine Hand und meine Augen täglich 5-8 Std. trainiert. Es wurde täglich besser und nach 6 Wochen sollte dann die Reha losgehen, da hatte ich aber keine Lust mehr. Wenn man sich nicht selbst hilft und einen deutschen Pass hat, ist man nicht von großem Interesse. Heute ist alles wieder gut und ich habe Riesen Glück gehabt und bin den Ärzten sehr dankbar, dass sie mein Leben gerettet haben, aber
Verwaltung, Krankenkasse, Reha
sind eine Riesen Katastrophe.
Ich bin 44 Jahre alt und habe im 2016 eine mechanische Aortenklappe bekommen. Ja, ich hatte Angst vor der OP am offenen Herzen, war damals eine der der jüngsten Patientinnen…Aber alles lief gut.
Ich messe den INR per Coagu Check zuhause und mir gehts insgesamt sehr gut. Das Einnahmen von u.a. Blutverdünner läuft schon automatisiert.
Das Klicken habe ich von Anfang an akzeptiert und höre es nur noch sehr sehr selten. Psychische Probleme hatte ich deswegen eigentlich nie. Ich habe mir immer gesagt– mir kann wenigstens geholfen werden und darüber bin ich froh und dankbar.
Hallo,
ich habe einen angeborenen Herzfehler, der kurz nach meiner Geburt, in Göttingen, operiert wurde. Nun 32 Jahre später sollte eine Rerekonstruktion erfolgen, was sich bei der OP als schwierig erwies. Ich habe eine mechanische mitralklappe erhalten und bei der OP wurde der Aortenknoten beschädigt, sodass ich nach 10 Tagen intensivstation einen Schrittmacher erhalten habe. Nach Ankunft auf der Normalstation habe ich extrem viel Wasser angesammelt bis zu 13 kg. Das Wasser war leider auch in der Lunge, daher kam ein Dritter Eingriff mit einer Thorax Drynage dazu. Beim Eingriff sind knapp 2liter Wasser aus der Lunge gekommen. Danach ging es mir eingermaßen besser.
Insgesamt war ich vom 30.05.-24.06.24 in der Uniklinik Eppendorf Hamburg.
Seitdem ich Zuhause bin habe ich immer noch Schmerzen an oberen Brustkorb/ im Bereich des Zwerchfells/ und der Bereich wo die Thorax Drynage war.
Doppelatmungen gehören zum Alltag, sowie Schüttelfrost und erhöhte Temperatur.
Das komische daran alle meine Werte sind unauffällig. So wurde mir gesagt es sind Genesungsschmerzen.
Kann mir jemand was dazu sagen ? Für alle Kommentare bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Suzan K. 32 Jahre.
Hallo Zusammen,
ich bin 37 Jahre alt und es steht bei mir am 26.6. die 2. Herz-OP an.
Die 1. OP hatte ich 2005 im Herzzentrum Leipzig (Stent vor und Prothese nach dem Aortenbogen). Die jährliche Kontrolle (Ultraschall und EKG) war die letzten Jahre gut und ich hatte gesundheitlich keinerlei Probleme.
Zu meinem körperlichen Zustand:
Ich trinke seit Jahren keinen Alkohol, habe nie geraucht, ernähre mich ausgewogen und habe körperlich die letzten 3 Jahre Doppelbelastung weggesteckt (Arbeit und Haussanierung mit bis zu 40.000 Schritten am Tag).
Dabei habe ich über 15kg abgenommen (habe jetzt Idealgewicht). Während Corona begann ich außerdem noch mit Ausdauerläufen und Rennrad fahren.
Gegen Ende letzten Jahres lief ich dann Samstag früh nüchtern eine Halbmarathon Distanz und hatte dabei die 2 Stunden-Marke nur knapp verpasst, wollte eigentlich nur 10km laufen aber da ich mich gut fühlte und die Familie schlief zog ich spontan durch. Und selbst da hatte ich nur muskuläre Probleme.
Im Januar 2024 schlug mir dann meine neue Kardiologin (die alte ging in Rente) vor nach nunmehr 19 Jahren mal wieder ein CT zu machen, weil sie beim Herz-Ultraschall nicht die gesamte Aorta sehen konnte.
Dort wurde dann im Februar eine vergrößerte Aortenwurzel festgestellt, welche das Herzzentrum in Leipzig dann im April komplett durchcheckte.
Bei der dortigen Herzkatheder Untersuchung wurde dann mein Stent geweitet und festgestellt das meine Aorten-Herzklappe mittlerweile irreparabel verkalkt ist.
Und nun steht Ende Juni der Ersatz der Aortenwurzel durch ein Prothese und der Ersatz der Klappe an.
Ehrlich gesagt fühlt es sich immer noch surreal an, grade wenn ich an meine sportliche Leistungsfähigkeit letztes Jahr denke.
Innerhalb eines halben Jahres wurde alles auf den Kopf gestellt.
Und jetzt muss ich mich entscheiden ob eine Rinderklappe und eine künstliche eingesetzt werden soll.
Vor der eigentlichen OP habe ich natürlich Respekt, da ich sie vor fast 20 Jahren bereits hatte.
Beruhigt bin ich, da ich körperlich ansonsten in einem sehr guten Zustand bin.
Was mir mehr Sorgen bereitet ist die Entscheidung bezüglich der Herzklappe.
Eine Rinderklappe würde 10-15 Jahre halten, man müsste kurze Zeit Blut verdünnen aber es steht nachdem die Kappe verkalkt wieder eine OP durch den Brustkorb an.
Eine künstliche Herzklappe überlebt mich, hat aber eine lebenslange Blutverdünnung zur Folge.
Ich bin jetzt 37 Jahre und ich hoffe es kommen mindestens nochmal so viele hinzu.
Im Moment tendiere ich zu eine Rinder-Herzklappe und hoffe auf den medizinischen Fortschritt in den nächsten Jahren.
Ich kann den Alltag mit künstlicher Herzklappe und die Probleme mit der Blutverdünnung, sowie die Folgen bei Jahrzente langer Einnahme nicht abschätzen und bin ständig am hadern wie ich mich nun entscheiden soll...
Hat jemand Erfahrungen oder Ratschläge für mich?
Vielen Dank an euch.
Meine Mutter ist 85 Jahre alt und aufgrund einer hochgradigen Aortenstenose musste sie sich einer Tavi unterziehen. Eine Ärztin führte ein Aufklärungsgespräch durch und erklärte, daß sie die Zielgruppe sei. Weiters folgten die vorgesehenen Untersuchungen. Etwa einen Monat später der Eingriff in einer dafür vorgesehen Klinikum. Meine Mutter erhielt eine Sedierung (Dämmerschlaf). Alles verlief ohne Komplikationen. Nach jetzt einer Woche verließ sie das Krankenhaus. Soweit, so gut, aber sie ist nach meinem Empfinden um fünf Jahre gealtert. Ihr hat die ganze Prozedur doch sehr zugesetzt. Man kann nur hoffen, dass sie sich wieder gut erholt. Der Eingriff selbst, ist meiner Meinung sehr gut zu handhaben, aber der Patient sollte eine gute Konstellation vorweisen. Trotzdem ist meine Mutter froh, sich für die Tavi entschieden zu haben, da es leider keine Alternative gibt. Man kann nur hoffen, dass sich meine Mutter erholen kann.
Hallo, ich habe am 03.04.2023 in Verona, nach einer schweren Endokarditis, eine neue Biomitralklappe eingesetzt bekommen.Die OP wurde Minimalinvasiv durchgeführt. Bin heute 55 Jahre alt, und bin Landwirt -Seilbahnangestellter.
Nach 5 Tagen Aufenthalt im Krankenhaus Verona noch 3 Tage im Krankenhaus Bozen wurde ich nach Hause entlassen.
Nach einer kurzen Reha(3 Tage), im Mai, konnte ich wieder die meisten anfälligen Arbeiten erledigen. Heute geht es mir sehr gut, bin froh und dankbar für diese super Medizin.
Grüße Johann
Hallo,
ich konnte mich nicht auf die Herz-OP vorbereiten, ich hatte im Januar 2024 einen Hinterwandinfarkt und wurde nach erfolglosem Stent setzen vom hiesigen Kreiskrankenhaus in das SANA-Herzzentrum Cottbus per Rettungshubschrauber geflogen. Dort wurde ich erneut gründlich untersucht über die folgende OP aufgeklärt und konnte mich selbst entscheiden ob ich eine mechanische oder eine biologische Herzklappe implantiert bekomme, den folgenden Tag später wurde ich dann am offenen Herzen operiert, bekam zwei Bypässe und eine Biologische Aortenklappe. Nach ca. 4 Stunden war die OP überstanden und ich erwachte am Abend dann auf der Intensivstation aus der Narkose. Probleme hatte ich nach dem Aufwachen nicht, aber ich sah zeitweise Ameisen oder kleine Fische vor meinen Augen, manchmal auch sich schnell bewegende schwarze Streifen an der Zimmerdecke und ich hatte den Eindruck die Stationsuhr ging rückwärts oder stand still, das gut zwei Tage lang. Wohl Nachwirkungen der Narkose. Der Druckverband an der rechten Leiste (angelegter Zugang im hiesigen Krankenhaus zwecks Kontrolle der Herzkranzgefäße und daraus resultierenden Versuch Stent`s zu implantieren) bereitete mir starke Schmerzen was nach Entfernen nach gut 6 Stunden dann aber aufhörte.
Ich hatte weiterhin leichte Schmerzen und Taubheitsgefühle an und um die Narben die aber ohne Schmerzmittel auszuhalten waren. Taubheitsgefühle habe ich auch noch nach über drei Monaten, es fühlt sich an als hätte man ein kleines Kissen unter der Haut, das wird sich nach Aussage meines Hausarztes auch erst ändern wenn die Nerven um die OP-Schnitte wieder "zusammengewachsen" sind.
Nach zwei Tagen Intensivstation kam ich auf die Normalstation begann dann anfangs mit Unterstützung durch das Personal aufzustehen und erste Schritte Richtung Toilette zu probieren, später dann allein, mithilfe eines Rollators, kurze Strecken auf dem Stationsflur, auch um Untersuchungsräume aufzusuchen. Ich hatte zu keiner Zeit Schwindelanfälle oder andere zu erwartenden Komplikationen, nur die Kraft war oft am Ende, die aber nach Pausen wiederkam und stetig besser wurde. Nach fünf Tagen auf der Normalstation konnte ich die Klinik dann nach Hause verlassen.
Meine Narben (Brustkorb, rechter Unterschenkel) waren geklammert, die dann nach zehn Tagen nach der Entlassung aus dem Herzzentrum durch das Team vom Hausarzt teilweise und dann nach zwölf Tagen gänzlich schmerzlos entfernt werden konnten. Danach begann ich dann selbstständig nach draußen zu gehen um kurze Strecken langsam zu spazieren, anfangs bis zum Nachbarn, dann die Straße entlang und wieder nach Hause (ca 300m) was ich dann alle zwei Tage erweiterte bis einen Kilometer. Meine Kondition wurde besser und ich traute mir auch wieder mehr zu, blieb aber vorsichtig und achtete darauf nicht übermütig zu werden. Mitte März bekam ich dann einen Einladung zur Reha, die ich im MediClin Reha-Zentrum Spreewald für drei Wochen antrat. Die Reha hat mir dann zu der jetzigen Verfassung verholfen, ich kann wieder Strecken von 5km gehen und 20km Fahrrad fahren ohne zu ermüden oder Kreislaufprobleme o.ä. zu bekommen. Blutdruck und Pulswerte sind im Normbereich eines Ü65. Im Herzzentrum wurde mein Blutdruck sehr gut eingestellt, ich hatte vor dem Infarkt Hypertonie über mehrere Jahre, unentdeckte hohe erblich bedingte Cholesterin -Werte und Diabetes Mellitus Typ 2, insgesamt die mitverantwortlichen Faktoren um schlimmstenfalls einen Herzinfarkt auszulösen.
Ein späterer Tagesaufenthalt im Herzzentrum Cottbus zwecks Abklärung von evtl. Herzrhytmusstörungen mittels EPU-Untersuchung verlief dann für mich positiv, es konnten keine Störungen oder Abnormalitäten festgestellt werden.
Ich hatte verdammt viel Glück bei allem und ich hatte Glück in die Hände von hervorragenden Ärzten mit ihren Teams zu kommen, sei es im Krankenhaus hier in der Stadt, dem SANA-Herzzentrum in Cottbus wie auch im MediClin Reha-Zentrum Spreewald in Burg und die liebevolle Unterstützung meiner Familie. Sie haben mich intensiv unterstützt und Kraft gegeben durch ihre Professionalität, Menschennähe und Freundlichkeit.
Ich hatte zu keiner Zeit Ängste oder Befürchtungen zu den anstehenden Behandlungen, mein Wille das zu überstehen und die Gewissheit zu bekommen das all das gut für mich ist und zugegebenermaßen auch ein wenig Neugier und Interesse an allem gaben mir die Kraft das hinter mich zu bringen.
Letztendlich kann ich aufgrund meiner persönlich gemachten Erfahrungen nur dazu raten auf sich Acht zu geben, auf die Signale seines Körpers zu hören und sich in professionelle Hände zu begeben wenn es nötig wird und sich klar zu machen das es um das eigene Leben geht.
Herzlichen Dank für alles
Ich hatte 1987 eine Staphylokken-Sepsis eingefangen, 40Grad Fieber. Im USZürich unter Infekt Mitral- und Aortenklappe rekonstruiert. 10Tage später war die Mitralklappe wieder zerfressen. Da gab es eine künstliche Mitralklappe im USZ, die läuft bis heute gut. 2013 kamen die ersten Anzeichen dass die bicuspide Aortenklappe verkalkt. Nun hat Prof. Matt diese Reoperation mit Bravour gemeistert im LuKS in Luzern
Hallo, ich berichte hier mal gern von meiner Mitralklappen-OP, die nach mehreren Herzereignissen nötig war.
2010 erlitt ich mir nichts/dir nichts einen Herzinfarkt. Ab in die Klinik. Ein Stent wurde daraufhin gesetzt. Zusätzlich hatte ich einen AV-Block III. Grades. Deshalb Herzschrittmacherimplantation. Einige Jahre danach ging es mir noch richtig gut. 2017 musste ich dann aufgrund von erheblichen Rhythmusstörungen klinisch behandelt werden. Eine Ablation stand an. 2019 dann wiederum Rhythmusstörungen mit erheblichen Ereignisanzeigen im Speicher des HSM. Die Klinik plädierte zum Austausch des HSM und implantierte mir einen Defibrillator. Im Jahr 2021 erlitt ich zweimal im Abstand von einem halben Jahr Luftnot, die mich fast ersticken ließ. Diagnose: Mitralklappeninsuffizienz. Im Februar 2022 stand ich zur Rekonstruktion der Mitralklappe auf dem OP-Plan. Nach vorherigen Gesprächen mit meinem Hausarzt, Familie und im Freundeskreis riet man mir zur OP mit der Bemerkung, dass die Medizin heute schon so weit ist und dass eine derartige OP schon fast als Standard gelte. Also los. Was ich dann erlebte, hätte ich fast nicht mehr erlebt, denn ich bekam fast alles, was man nur kriegen konnte. Die Einleitung der Narkose war ohne jeglichen freundlichen Zuspruch und auf Ängste meinerseits wurde nicht reagiert. Wortlos hantierte man an mir herum, bis ich nichts mehr mitbekam. Irgendwann wurde ich ein wenig wach und spürte, dass ich im Bett liegend eilig irgend wohin geschoben wurde und jemand mich mit den Worten: "wir müssen nochmal operieren" ansprach. Als ich gefühlt nach ewiger Zeit aufwachte, waren bereits zwei Tage vergangen. Dieses Gefühl, "wo war ich die ganze Zeit?" verspüre ich noch heute, und es macht mir Angst. Ich war auf der Intensivstation. Eine Pflegekraft sprach mich an und sagte mir, dass ich eine sehr schwere OP hinter mir hätte. So freundlich auch diese Pflegekraft war, waren andere dort leider nicht. Immer wieder sagte ich; dass es mir nicht gut gehe. Doch das wurde nicht gehört, weil die Vitalwerte alle gut gewesen seien und ich solle nicht so stöhnen. Aber ich konnte nichts dafür. Mir ging es immer schlechter. Schmerzen hatte ich aber nicht. Und mit einem Mal herrschte um mich herum reges Treiben: Blutkonserven wurden mir verabreicht und ein wenig später hieß es, ich müsse an die Dialyse, weil meine Nieren akut versagten.
Eine Woche befand ich mich auf der Intensivstation und ich kann nur sagen; es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Das lag aber weniger an meinem Befinden als an der Tatsache, dass ich nicht das Gefühl hatte, dort gut aufgehoben zu sein. Als ich auf die Normalstation verlegt wurde, ging es mir besser. Allerdings hatte ich jetzt auch noch eine Lungenentzündung. Und während ich stets zur Dialyse gefahren wurde, sammelte sich wieder Flüssigkeit in meiner Lunge an. Daraufhin wurde eine CT-gesteuerte Lungenpunktion gemacht. Für die Dialyse musste ab und an der Zugang (Shunt) neu gelegt werden, was sehr unangenehm war. Alles Nachfolgende war weitaus schlimmer als die OP-Wunde. Ich dachte, ich komme dort nicht mehr raus, aber nach insgesamt vier Wochen war es soweit: Entlassung nach Hause. Erst hier konnte ich mich von dem Erlebten erholen. Nach und nach wurde ich beweglicher, die Nierenwerte verbesserten sich so weit; dass mir keine Dialysepflicht drohte. Die Mitralklappe leistet bis heute ihren uneingeschränkten Dienst und alle weiteren Herz-Werte sind im Rahmen.
Auch wenn bei der OP-Vorbereitung und auf der Intensivstation die menschenwürdige Empathie fehlte, haben mir die Operateure sowie die Ärzte und die Pflegekräfte auf der Normalstation den Weg in eine beschwerdefreiere Zukunft geebnet. Ich behaupte jetzt von mir: es geht mir gut!
Hallo
Ich bin 60 Jahre und hatte im Januar 2021 eine Herzklappen OP (am offenen Herz).
Ich gehe regelmäßig zu den üblichen Kontrolle Untersuchungen bei meinem Hausarzt und Kardiologen.
Seitdem bin ich sehr wetterfühlig, ich merke jeden Knochenbruch, vor allem der Brustkorb und die Narben schmerzen schon sehr.
Dabei leide ich unter Atemnot Schwindel und habe Schlafstörungen.
Dieser Zustand macht mich schon sehr fertig.
Hatte jemand auch so einen ähnlichen Verlauf?
Ich wäre sehr dankbar über ein paar Antworten.
Hi, ich habe im Januar 24 eine mechanische Klappe bekommen. Die Klappe und das Klicken stören mich nicht wirklich, aber seitdem habe ich so stark vermehrt meine Migräneaura, dass ich teilweise meine Arbeit nicht ausführen kann. Keine Ahnung, ob es am Entresto liegt, oder am Marcumar. Geht es noch jemandem so? Spielt sich das ein?
Meine erste biologische Aortaherzklappe ( OP 2008) wurde undicht, und so habe Ende März 2022 in Bern eine neue, ( die zweite) Aortaherzklappe mit einer TAVI - Operation erhalten. Ich bin am Donnerstag Nachmittag ins Inselspital eingetreten. Am Freitag Morgen um 07.00 hat die zweistündige Operation begonnen. Am Freitag Abend wurde ich von der Ueberwachungsstation, bereits in den Bettentrakt verlangt, und drurfte bereits selbständig laufen, sowie alle anderen Tätigkeiten ( Körperpflege/ WC etc.) machen. Natürlich wurde ich noch mit einem tragbaren Ueberwachungsgerät überwacht. Am Montag Mittag konnte ich das Inselspital bereits wieder verlassen. Ich habe keine RH gemacht, weil ich von der ersten Operation bereits wusste wie ich mich verhalten muss, um das Geschenk möglichst lange geniessen kann. Ich danke dem Herzteam des Inselspital.
Hallo, wir haben mit unserem Sohn 9 Jahre am 27.03 .2024 leider die dritte Herz OP vor uns. Er kam mit einer TGA zur Welt und es sollte eigentlich mit nur einer OP erledigt sein . Leider hat sich an der Lungenaterie eine Ensgstelle gebildet, die mit drei jahren schon mal erweitert wurde und jetzt mit 9 Jahren wiederholt werden muss. Es ist so unglaublich schwer und wir haben wahnsinnig Angst davor. Es geht ihm soweit gut und man überlegt ständig ob es wirklich sein muss. Gibt es hier zufällig ähnliche Erfahrungen mit diesem Herzfehler.
Hatte vor 2 Jahren Herz OP am offenen Herz,erstmal fühlte ich mich allein,hab all die schläuch an mein körper war sehr weinerlich,aber nach dem ich auf die Pflege Station kam wurde es besser zwar zu sehen die tacker ( so sag ich) und am Bein lang schon ängstlich mein körper so zu nehmen,dann in der Reha am Anfang auch nicht leicht,aber mit den Wochen wurde es immer besser,heute nach 2 Jahren bin ich wieder fit,wohn 4 Etage ohne Fahrstuhl gehe viel spazieren und mache alles im Haushalt allein,die MHH hat mein Leben wieder Licht am Horizont gebracht☀️
Ich hatte mit Mitte 50 Ende 2020 eine Mitralklappen-Rekonstruktion minimalinvasiv, im Februar 2021 wurde ein Luftbalg aus dem Brustkorb entfernt und im Juni 2021 den unverändert gebliebenen starken Rhythmusstörungen mit einer Ablation abgeholfen.
Leider blieben bis heute in der rechten Brust oftmalige Anspannungen und gefühlte Schwellungen, während das Herz und Puls seit Juni 2021 gut arbeiten / normal ohne Rhythmusstörungen blieben.
Zur Brust wurde mir gesagt "in 3 Monaten weg", dann "in spätestens 6...", die Probleme blieben unverändert und sind aktuell Anfang 2024 schlimmer geworden.....
Könnte an den verbliebenen Clips liegen oder irgendwas dauerhaft geschädigt worden :-( Muss jetzt schauen, ob ich diese Clips herausoperieren lasse oder ob das zu riskant wäre - chronische Probleme nat sehr bitter. Denke über vorzeitigen Ruhestand nach, kann mich beim Arbeiten nicht konzentrieren. Ärzte habe ich gewechselt .....
Wenn jemand einen Tipp hat zu Behandlung oder Eingriff bei solchen Problemen, gerne melden !
Hallo,
habe ein sehr ungewöhnliche Frage. Jeder wäre froh, wenn eine Herzoperation so gut wie hier verläuft.
Es wurde die Aorta- und Mitralklappen ausgetauscht.
Habe mich jahrelang dagegen erfolgreich gewährt nun ist es doch auf Drängen vom Kradiogen und Hausarzt geschehe.
Die Tatsache, dass es nicht mein innigster Wille war, macht mich verrückt und lässt meinen Ledbensmut "versiegen".
Zeigen Sie mir bitte das preisliche Spektrum einer OP die mich in den alten Zustand versetzt. Würde meine gesamte Altertsversorgung investieren.
Danke im Voraus Michael
Ist ihr Kommentar so zu verstehen das es ihnen gesundheitlich nicht gut geht ,,? Wenn die Aaortenklappe nicht mehr schließt , und es wird nichts getan , dann hätten sie als einen Pflegefall eine Bruchlandung mit Sicherheit hingelegt . Ich selbst bin 62 und bekomme in einer Woche eine mech Herzklappe wegen Aortenstenose , und es ist höchste Zeit dafür . Ich bin mehrfach die Treppe runter gefallen , der Schwindel wird stetig schlimmer usw ich bitte sie wirklich es als ein muss zu sehen und evtl vielleicht für ihre Psyche eine Therapie zu beginnen , ich wünsche ihnen alles Liebe , LG Jutta
Hallo Michael ?das die OP die gut verlaufen ist , ist doch positiv zu bewerten , wäre sie nicht gemacht worden dann hätten sie mehr zu leiden , nämlich Pflegefall . Können sie das vielleicht in einer Therapie besprechen .... Es ist ja auch Kopfsache . Ich bekomme nächste Woche eine mechanische Herzklappe wegen Aortenstenose , und mein Zustand ist momentan sehr bedenklich geworden , Luftnot und akuter Schwindel , im Grunde genommen freue ich mich drauf weil es nur noch aufwärts gehen kann , LG Jutta
....kann ich etwas nachvollziehen, weil ich mit meiner OP auch immer noch fremdele.
Liegt bei mir aber daran, dass re Brustschmerzen chronisch verblieben und sich die Seite oft mal aufpumpt / gefühlt anschwillt und ganz anders anfühlt als die linke Seite.
Zum anderen blieben nach der OP starke Rhythmusstörungen, die dann einen weiteren Eingriff ein 1/2 Jahr später nötig machten ....
Denke daher auch immer mal -aber irrational- daüber nach, "hättest Du es doch lieber nicht gemacht damals ...." Dann wäre aber die Herzleistung sicher nach und nach in die Kniee gegangen ...das müssen Sie bedenken, Michael !!
Herzliche Grüße und versuchen poistiv (nur) nach vorne zu schauen Clemens Willeke
Hallo,
Ich bin 31 Jahre jung und habe im September letzten Jahres eine künstliche Aortenklappe aufgrund einer hochgradigen Aortenklappeninsuffizienz implantiert bekommen. Heute geht es mir sehr gut, messe den INR per Coagu Check selbstständig zuhause und treibe mittlerweile wieder sowohl Ausdauer- als auch Kraftsport.
Einzig und alleine das laute Klicken erinnert mich leider immer an die schwere Zeit.
LG
Wie fand die Implantierung statt ?
Brustkorböffnung oder per Katheder?
Bin selbst noch jünger und sie wollen mir (als Frau) nur per Brustkorböffnung.
Liebe Leser,
mir wurde am 01. Mai 2019 (damals 61 Jahre alt) per Notoperation nach konventioneller Methode (Brustkorböffnung, HLM) aufgrund fulminanter Endokarditis meine Aortenklappe durch eine Herzprothese ersetzt. Danach folgte eine Woche auf der Intensivstation und dann eine Rückverlegung auf die Normalstation. Gleich nach der OP begann ein 6-wöchige Antibiotika-Behandlung mit 6 Infusionen pro Tag (auch nachts). Dann kam eine 4-wöchige sehr fordernde Reha und weitere 4 Wochen Krankschreibung. Anfang August kehrte ich wieder in den Arbeitsalltag zurück, was gut gelang. Außer einigen leichten Nebenwirkungen der Medikamente führe ich heute ein normales Leben. Meine Kondition ist besser als zuvor, da die neue Klappe besser schließt als meine alte. Ein Vorteil war, dass ich mit der Herzprothese und einer leider als Kollateralschaden aufgetretenen Epilepsie den Schwerbehindertenstatus bekommen habe und damit 2 Jahre früher ohne Abzüge in den Ruhestand gehen konnte.
Am 10. Jan.2024 erfolgte bei mir eine IricValve-Implantation über die rechte Leiste - mit Erfolg. Die zuvor festgestellte "Zwangsatmung" war, als ich zwei Wochen später die Reha antrat, fast verschwunden. Ich konnte schon am Belastungstraining teilnehmen. Am ersten Wochende in der Reh unternahm ich bei herrlichstem Wetter einen längeren Spaziergang, der auch Tempopassagen enthielt. Am Montag schon war meine Belastungsfähigkeit dahin. Meine Zwangsatmung war zurück.
Eine Ultraschalluntersuchung zeigt an, dass im Körper eine kleine Wasseransammlung eigetreten war, die sofort medikamentös behandelt wurde. Nach einer weiteren Woche, als die Zwangsatmung mich noch immer quälte, wurde mir der REHA-Abbruch vorgeschlagen. Ich wurde dann ins Krankenhaus nach Ravensburg verlegt. Dort wurde wieder keine Ursache gefunden, ein versprochener Rückruf aus Bad Krozingen - dort wurde ich operiert - beim zuständigen Kardiologen in RV blieb aus. Danach wurde ich entlassen. Mein Kardiologe in Wangen konnte auch keine Ursachen feststellen. Er wird aber Rücksprache mit B.K. halten, um herauszufinden, ob Ähnliches bekannt ist. Er empfahl mir, ein bisheriges Sportprogramm - im Rahmen des Möglichen - weiter zu führen. Bis er weitere Informationen für mich haben wird. Am Lästigsten ist der Schlafmangel, der nachts durch die nicht zu bremsende Zwangsatmung - oder Schnaufen - auftritt. Seit Wochen schlafe ich nur noch vier bis fünf Stunden pro Nacht! Ich hoffe, dass ich durch viel Bewegung eine Trendwende werde schaffen können.
Ich wurde im Januar 24 mit der tavi Methode im campus neustadt saale behandelt. Am 2. Tag habe ich eine blutung in der leiste bekommen die gefaess chirurgisch operiert wurde. Aber unabhängig davon bin ich sehr froh diese Wahl getroffen zu haben da es mir schon besser geht. Ich hoffe dass die Zeit es bringt dass ich auf Dauer meine alte Leistungsfähigkeit wieder bekomme. Ich bin weiblich und 68 Jahre alt
Ich habe vor 10 Tagen eine biologische Aortenklappe bekommen . Es war alles sehr schnell und hat alles prima geklappt. Mittlerweile bin ich seit gestern in der Reha an der Ostsee.
Die Ärzte sagen die Klappe arbeitet super. Ich habe noch ein paar extrasystolen , was aber normal sein soll. Bekomme jetzt betablocker .
Bis heute ist es alles noch anstrengend und ich habe schon Angst mich zu sehr zu belasten .
Das schlimmste für mich ist aber das schlafen auf dem Rücken . Ich bin sonst seitenschläfer. Die Nächte sind der Horror für mich . Aber mein Mann sagt : Watt mutt datt mutt ?
Lg Nicola
Danke für den Bericht, ich habe die OP am offenen Herzen noch vor mir, genau in drei Tagen, ich bin auch Seitenschläfer und habe schon Angst davor, wie es alles wird, alles gute für dich ?
Hallo, ich wurde im mai 2023 minimalinvasiv an der Mitralklappe operiert. Diagnose hochgradige Mitralklappeninsuffizienz. Ich bin weiblich 34 und habe viel sport betrieben. Nach der OP lag ich 7 Tage auf der Intensivstation weil meine Sauerstoffsättigung sehr niedrig war, dannach noch 1 woche auf Normalstation. Die Reha hat mich kurzzeitig etwas nach vorne gebracht. Ich habe 3 Monate später wieder angefangen zu arbeiten(teilzeit). Ich bin bis jetzt nicht sehr belastbar habe täglich starken Schwindel und Kopfschmerzen. Sport kann ich bis jetzt nicht betreiben weil die Kraft fehlt. Mein puls liegt in Ruhe bei 110. Liebe grüße und alles gute für alle Betroffenen.
Bei meinem Mann hat die OP nur alles verschlimmert. Durchblutungsstörungen, Schwindel, extrem niedriger Blutdruck, keine Belastung, Atemnot...Ärzte vertrösteten ihn immer, "das wird noch". Würde alles schlimmer, Herz-Lungen-Kreislauf funktionierte nicht mehr. 9 Monate später ist er am 24.12.23 verstorben.
Hallo, das liest sich aber nicht gut, , normalerweise sollte es doch besser mit der Gesundheit werden . Ich habe nämlich intensiven Schwindel und hoffe das es nach der mechanischen Herzklappe diesen März besser wird . Ich wünsche ihnen das es aufwärts geht , mfg Jutta
Hallo liebe leser!
Schön zu lesen, dass die meisten Patienten die OP gut überstanden haben und ein uneingeschränktes Leben führen. Meine Schwiegermutter hatte leider nicht so viel Glück. Anfang 2018 hatte sie einen Herzinfarkt (Wiederbelebung, Nierenversagen, Mitralinsuffizienz und abgestorbenes Herzmuskel). 2021 rieten uns die Kardiologen zu einer MitraClip OP. Leider zerbröselten die Mitralklappen während dem einsetzen des Clips. Sie wurde in die UNI Klinik eingeflogen und am offenen Herzen operiert und daraufhin wurde eine biologische Klappe eingesetzt. Danach drei Tage künstliches Koma, ein Monat Reha für aufgegebene Patienten.
Seitdem ist sie ein schwerer Pflegefall, da sie nichts mehr selbständig machen kann und einen Dauerkatheder hat. Nicht mal sitzen kann sie!
Wir geben den Ärzten keine Schuld, denn solche Risiken gehören zu jeder OP und sie haben ihr bestes gegeben. Wir fühlten uns aber von den Ärzten im Stich gelassen, denn über ihren schweren Fall wurde mit uns nie wieder gesprochen, da der behandelnde Kardiologe uns abwies.
Ich möchte hier niemanden Angst machen, denn nach intensiver Recherche kamen wir auch zu dem Entschluss, das die MitraClip eine sehr gute Behandlung ist und entschieden uns für die OP für die Mutter.
Habe seit der Herzklappen OP (Aorta) vor 3Jahren Dauerschwindel beim Stehen und Gehen. War schon bei allen relevanten Ärzten. Keine Hilfe.
Was kann ich tun?
Hallo Herr Schmitt,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen, und wir schätzen Ihr Vertrauen in unsere Expertise.
An dieser Stelle möchten wir Sie jedoch darauf hinweisen, dass unsere Herzexperten, individuelle medizinische Fragen an dieser Stelle nicht beantworten können.
Wir möchten Sie jedoch bitten, Ihre Frage gerne an unsere Sprechstunde ([email protected]) zu senden. Dort steht Ihnen unser engagiertes Team zur Verfügung und wird sich bemühen, Ihnen so schnell wie möglich zu antworten. Wir möchten Ihnen versichern, dass wir Ihre Anfrage mit der gebotenen Sorgfalt und Aufmerksamkeit behandeln werden.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Verständnis und freuen uns darauf, Ihnen in der Sprechstunde weiterhelfen zu können.
Viele Grüße
Ihre Deutsche Herzstiftung
Hatte bei leichter Belastung schon Atemnot bin 80j gewesen und bekam eine Herklappe(Tavi)über die Vene des Oberschenkels war auch freiwillig in keiner Reha nach 3 Wochen ging ich wieder in meine Arbeit (Laborkurierfahrer)450.-€ Jop und mir geht es wieder Super. Schweine Herzklappe wollte ich keine da bei der die Brust geöffnet wird. Also keine Angst bin jetzt 83 Jahre und fühle mich sehr zufrieden. Op. War in Großhadern.
Vor einiger Zeit hat mich (54J., w) mein Kardiologe zum Chirurgen geschickt. Auf die Art und Weise, die ich niemanden wünsche: nach einer Herz-MRT-Untersuchung habe ich ein Anruf aus seiner Praxis bekommen: ich soll meine MRT-CD in der Praxis abgeben, da meine Daten zum Zweitmeinung geschickt werden. Auf meine Frage, an wen die Daten gehen, hörte ich: an einen anderen Kardiologen. OK, irgendwann bekomme ich von irgendjemanden eine Antwort, habe ich gedacht. Ein paar Tage später habe ich eine Kopie des Begleitbriefes erhalten: meine Daten wurden an Chirurgie geschickt! In diesem Fall war es mir schon wichtig, wie es weiter geht und ob überhaupt. Mein ohnehin hoher Blutdruck ist nicht gerade gesunken. Erstens nicht schaden? Erfolglos habe ich versucht, die Praxis telefonisch zu erreichen. Ein Gespräch mit dem Arzt? Keine Chance.
Sind Sie auch auf diese Art und Weise zum Chirurgen geschickt worden? Oder geht es etwas humaner?
Meine Mitralklappe war schon seit längerem undicht. Nun hatte ich leider einen Prolaps und musste dringend operiert werden. Aber wo ? Da ich in der Nähe von Stuttgart wohne dachte ich dass ich mich im Robert-Bosch-KH anmelde. Also rief ich dort an und mailte meine Unterlagen. Da ich nach gut 1 Woche noch keine Rückmeldung hatte, war es mir zu dumm und ich sah mir einige Spezialisten im Internet an. Dort traf ich auf die Uni in Mainz, Prof. Dr. Treede. Nach einer kurzen eMail konnte ich mich bereits nach einigen Tagen dort vorstellen. Nach der Untersuchung bekam ich innerhalb von 2 Wo. einen OP-Termin. Dieser ist herzmässig gut verlaufen, leider hat sich die OP-Narbe nach 10 Tagen an der linken Brust infiziert und ich musste nochmal für 1 Wo. ins KH. (War dann nicht wirklich toll).
Alles in allem geht es mir heute sehr gut und in meinem Alter 73 habe ich zur Zeit herzmässig nichts auszusetzen. Der Ruhepuls, der anfangs immer so bei 85 lag war nach ca. 6 Mon. ohne Medikamente bei 73. Nach der OP hatte ich eine Reha, die meiner Meinung nach eigentlich nicht nötig gewesen wäre, aber was solls, man macht ja alles um wieder auf die Beine zu kommen.
Hallo, ich hatte 2017 eine Aortenklappenrekonstruktion mitmeiner eigenen verbliebenen Klappe links. Letzte Woche Montag kam heraus, dass die Konstruktion gerissen ist. Ich nehme nur 7,5mg Amlodipin. Und habe seit der OP immer hohen Blutdruck, auch mit dem Medikament. Nun ja, jetzt kommt das ganze wieder auch mich zu mit OP am offenen Herzen. Ich nehme nun die mechanische Klappe. Hätte ich vielleicht damals schon tun sollen. Man fällt einfach in ein Loch, wenn man hört, dass alles umsonst war.
Am 20.09.1987 wurde meine Mitralklappe repariert, am 30.09.1987 war sie aufgrund der nich immer wütenden Sepsis, bereits wieder zerfressen . Da gab es eine künstliche Mitralklappe und läuft nach 36Jahren immer noch sehr gut ohne Beschwerden. Damals war die Aortenklappe in Mitleidenschaft gezogen, nun gibt es Ende Jan 2024 noch eine künstliche Aortenklappe.
Habe 3fachen Klappenersatz seit 1998.
Aorten, Tricuspidal und Mitralklappe.
Mache mittels Coagucheck die Marcumar Einstellung selnst.
OP im Deutschen Herzzentrum München.
Hallo, mussten Sie sich seit dem Eingriff 1998 einer erneuten Klappenoperation unterziehen? Und wie sieht es bei Ihnen aus mit sportlicher Belastung? Ich bin 21 Jahre alt und habe 2015 eine dezellularisierte Aortenklappe bekommen. Diese muss allerdings demnächst gegen einen neuen Ersatz ausgetauscht werden, da sie komplett degeneriert ist. Ihre Rückmeldung würde mir sehr weiterhelfen.
Beste Grüße
Mein Vater (80) wurde vor 7 Wochen am offenen Herzen operiert und Aorten- und Mitralklappe durch Implantate ersetzt. Trotz des hohen Alters entschied man sich für diese Art der OP, wegen seines überdurchsnittlichen (gemessen am Alter) Gesundheitszustandes. Das Ergebnis: durch eine Sauerstoffunterversorgung während der OP ist er jetzt ein teilweise gelähmter Pflegefall mit massiven kognitiven Beeinträchtigungen, Sondenernährung, usw.. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich ihn von der OP abhalten.
Das tut mir sehr leid für sie und ihren Vater ,,Pflegefall zu werden wünscht sich keiner . Ich hoffe das sie trotz den Schicksal immpoditiven vertrauen auf das Leben bleiben können , alles Gute mfg Jutta
Mein Partner wurde vor 2 Jahren operiert, ein schnellwachsendes Aneurysma der Aorta wurde durch ein Implantat ersetzt, seine eigene Herzklappe konnte nach Reinigung erhalten werden... er war schnell wieder bei Kräften, aber nach der Rehabilitation fühlte er sich immer wieder schwach und müde. Amstörendsten sind die LAUTEN HERZSCHLÄGE. Kennst das jemand?
Manchmal ist der Puls auch unter 50, aber bei Untersuchungen sind sämtliche Werte bestens, die Kardiologen meinen alles ist super. Und das ganz ohne Medikamente. Er fühlt sich aber nicht super. Was ist dieser laute Herzschlag? Ich höre sein Herz auch schlagen, von außen, selbst bei 20 cm Abstand von seinem Körper...
Hallo, mein Mann hat die gleichen Symptome. Kein Arzt kann wirklich helfen.
VG CS
Guten Tag hab eine aortenklappe mechanisch bekommen u durch die mechanische Klappe hört das Herz sich so an das hör ich selber und leute die neben mir stehen ok manche wissen nicht was das ist bis ich es ihnen gesagt habe was mich aber selbst zur Verzweiflung gebracht hat aber dafür leb ich was gut ist
Mein Mann hat das auch schon immer. Mal ist das mehr, mal weniger. Er hat einen sehr festen Herzschlag den man auch in Ruhe durch den Pullover sehen kann. Er hat einen Mitralklappenprolaps mit Insuffizienz, der bislang aber nicht operiert werden musste. Der feste Herzschlag hat laut Arzt keinen Krankheitswert.
2017 eine neue Aortenklappe bekommen. Es ging mir noch nie so gut, körperlich. Die Psyche sieht anders aus.
Es ist interessant zu lesen, was Sie über Ihre OP und anschließende Psyche beschreiben. mein Ehemann ist am 13.6.2023 in der Uniklinik Köln operiert worden und man hat ihm eine neue Aortaklappe eingesetzt. Es war eine umfangreiche OP mit Brustkorböffnung und aus dem rechten Bein erfolgte eine Venen-Entnahme.
Heute nach 3 Monaten kann mein Mann das rechte Bein immer noch nicht alleine bewegen, es ist taub, sagt er. Bis heute kann er noch nicht laufen, trotz Physiotherapie, die entsprechend nur langsam Erfolg vorweist. Er hat einen starken Willen, möchte am liebsten gleich loslaufen, wird aber durch seine körperliche Situation gebremst. Was die Psyche angeht, ist er geschädigt worden durch die verschiedensten Pflegekräfte in den Kliniken. Mein Mann ist ein sehr empfindsamer Mensch und reagiert mit Blockade wenn man ihm mit Zeitdruck oder mit gewaltvollen Sätzen zwingen will, das zu tun, was Pflegekräfte für richtig halten. Seien Sie mal richtiger Mann, hieß es. Obwohl er vor
und nach der OP Schlaganfälle erlitten hatte, ging man so mit ihm um.
Er ist jetzt seit Anfang August wieder zu Hause und ich pflege ihn. Es ist sehr anstrengend, denn er isst und trinkt sehr wenig und die Nächte sind dementsprechend für mich einsatzfordernd. Ich werde mir jetzt Hilfe holen, denn wenig bis ohne Schlaf kann ich so nicht mehr weiter machen. Mich würde interessieren, wie sich bei Ihnen ihre Psyche verhält. Danke, fürs Lesen und gute Besserung. Ursula Schneid - Funk
aus Köln .
Hallo, ich heiße Jutta 61 Jahre , und brauche nun dringend eine neue Herzklappe ! Da ich Vegetarier , sehr tierlieb und möchte auf keinen Fall eine Schweineklappe , übrig bleiben mechanische und eine Klappe von einer Leiche ,,, hoffe meine Entscheidung dagegen sind durch fürbar , mfg über eine Antwort würde ich mich freuen , mfg Jutta
Hallo Jutta,
mein Name ist Nicole, ich bin 45 Jahre alt. Im September 2019 wurde ich im Herzzentrum Leipzig operiert und habe eine mechanische Herzklappe transplantiert bekommen. Meine Diagnose war unikuspide (einsegelige) Aortenklappe, ein bis dato unentdeckter angeborener Herzfehler. Mir wurde die mechanische Herzklappe empfohlen, da sie garantiert 25 - 30 Jahre ihren Dienst verrichten soll. Womöglich auch länger. Ich habe die Transplantation gut überstanden, begab mich anschließend direkt in Reha. Das Ticken der Herzklappe ist anfangs gewöhnungsbedürftig, jmittlerweile vernehme ich sie nur bei kompletter Stille. Seit der OP bin ich nicht mehr umgefallen und kann weitestgehend normal leben. Bei Wetteränderung habe ich das Gefühl die Herzklappe zu spüren, dies äußert sich durch ein Druckgefühl, welches ich aber ertragen kann. Außer Marcumar nehme ich keine Medikamente ein.
hallo, eine biologische Herzklappe ist viel verträglicher als eine mechanische Herzklappe und erfordert keine Dauerhafte Blutverdünnung. Ich bin der Meinung dass die Gesundheit vorgeht. Diese biologischen Klappen stammen von Rindern oder Schweinen. Ich bin auch sehr Tierlieb und konnte es mir nicht aussuchen. Die Ärzte haben das entschieden und ich bin froh darüber. Eines ist sicher, wegen mir musste dieses Tier nicht sterben.
Die Frage ist, mit welcher Motivation Sie Vegetarier sind. Bedenken Sie, dass weder ein Tier für Sie stirbt, noch erhalten Sie eine Herzklappe vom Tier; sondern Material.
hu u bin der pitt 65 jahre und habe seit einem jahr eine mechanischen klappenersatz bekommen. erst einmal finde ich deine einstellung super. eine mechanische klappe habe ich auch nur erst nach mehrmaliger nachfrage um aufklärung bekommen. ansonsten hätte ich automatisch eine biologische bekommen. bei mir war die entscheidung da einfach ,da ich auch noch nierentransplantiert bin und bei einer eventuel neuen dialysezeit die biologischen innerhalb von 1-3 jahren defekt sind. dafür hast du bei der mechanischen das nervige messen des INR Wertes min. einmal in der woche . ist aber auch wirklich wichtig und sollte immer zwischen 2 und 3 sein. viele liebe grüße pitt
Ich habe nun ohne Probleme schon 36Jahre eine künstliche Mitralklappe. Es braucht aber Blutverdünnung, bei mir in Eigenregie
In der Reha war das Befinden besser als zu Hause. Ich konnte locker 2000 Meter unbeschwerlich gehen. Jetzt habe ich niedrigen Blutdruck, Appetitlosigkeit, und bin Müde. Die biologische Mitralklappen OP ist gut verlaufen, aber ich hatte nie niedrigen Blutdruck und nun sind viele der Medikamente für niedrigen Blutdruck.
Die ursprüngliche Diagnose Aortenklappeninsuffizienz war bei mir (m, 59) schon seit Jahren bekannt. Da sie asymptomatisch verlief (keine Leistungseinbußen, keine Luftnot, keine Ohnmacht) wurde ich jährlich untersucht. Die gemessenen Parameter (linksventrikuläre Ejektionsfraktion noch normal, aber abnehmend; Grenzwert des endsystolischen Diameterindex des linken Ventrikels überschritten) führten dann zur Empfehlung, die Aortenklappe jetzt zu rekonstruieren oder zu ersetzen. Sonstige Herzerkrankungen lagen nicht vor.
Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass ich mit dem Eingriff noch so lange warten könnte, bis die Entscheidung zwischen mechanischem Klappenersatz (bis 60) und biologischer Klappe (ab 65) nach den auch von der Herzstiftung veröffentlichten Empfehlungen eindeutiger zu treffen wäre. Ich konnte mich mit der lebenslänglichen Einnahme von Marcumar bei mechanischer Klappe nicht anfreunden. Nach einigen Wochen des Überlegens und Informierens erfolgte folgendes Procedere:
- Operation am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg im März 23 mit medianer Sternotomie
- Über eine Rekonstruktion kann erst während der OP entschieden werden. Sie war bei mir nicht möglich.
- Einsatz einer Bioklappe der neuesten Generation
Es folgte ein reibungsloser postoperativer Verlauf: Mobilisation ab dem zweiten postoperativen Tag, Entlassung nach Hause nach 5 Tagen, nach ein paar Wochen zu Hause schloss sich eine dreiwöchige Reha an (sehr zu empfehlen), Arbeitsunfähigkeit bis 3 Monate postoperativ. Dann war auch das Brustbein wieder stabil. Ich merke es nur noch beim starken Husten oder Niesen. Medikation: 3-4 Monate Blutverdünner (Clopidogrel), danach nicht mehr nötig, Betablocker noch bis Ende des Jahres, dann nochmal Kontrolle. Blutdruckwerte optimal. Körperliche Leistungsfähigkeit mindestens wie vor der OP, eher besser. Alle Parameter wieder im Normbereich (Stand Juli 23).
Ich möchte allen Mut machen, die eine solche OP vor sich haben. Es ist kein Spaziergang und danach ist man erst einmal sehr mitgenommen. Meine Fitness vor der OP (sportlich aktiv, Badminton, kein Leistungssport) haben den günstigen Verlauf sicher beeinflusst, aber es ist nie zu spät, mit Bewegung anzufangen. Eine stationäre Reha ist sehr zu empfehlen. Nur das Brustbein braucht eben ein paar Monate, aber es ist auszuhalten.
Der Zeitpunkt der Intervention war richtig gewählt. Der Herzmuskel hat sich nach wenigen Monaten mit der jetzt funktionierenden Klappe schon erholt. Die Entscheidung für die Bioklappe war von dem Gedanken an meine Lebensqualität in den nächsten 10-15 Jahren getragen. Nach Meinung meiner Ärzte könnte die Klappe auch wesentlich länger halten.
Hey, Danke für die guten Infos. Ich bin 48, eine neue Klappe könnte bald notwendig sein. Ich bin bei den Bedingungen, auch für eine Bio Version. Ein guter Bekannter, hatte vor 10 Jahren eine bekommen, als er 50 war. Die ist bis heute, auch nach 10 Jahren noch tadellos lt. Kardiologe. Eine mechanische möchte ich vermeiden, da die negativen Punkte für mich als sensibler Mensch, was Geräusche betrifft und eine Einnahme von Macumar überwiegen.
Hey, Danke für die guten Infos. Ich bin 48, eine neue Klappe könnte bald notwendig sein. Ich bin bei den Bedingungen, auch für eine Bio Version. Ein guter Bekannter, hatte vor 10 Jahren eine bekommen, als er 50 war. Die ist bis heute, auch nach 10 Jahren noch tadellos lt. Kardiologe. Eine mechanische möchte ich vermeiden, da die negativen Punkte für mich als sensibler Mensch, was Geräusche betrifft und eine Einnahme von Macumar überwiegen.
Festgestellt wurde, dass die linke Herzklappe nur zwei "Vertiele" hat und gleichzeitig eine Stenose vorlag. Also,OP - am offenen Herzen in der Charitee Berlin! Alles gut verlaufen. Hatte danach lange unter Athemnot gelitten. Nach der OP und das hatte ich vorher nicht,
schlafe ich nur 3 oder 3.5 Std. in der Nacht. Ich liege dann still im Bett, kann natürlich nicht aufstehen, meine Frau liegt neben mir. Dafür fallen mir abends beim Fernsehen regelmäßig die Augen zu. Aber durch den wenigen Schlaf werde ich dicker. Liegt das an den Medikamenten? Bleibt das jetzt bis zum ENDE? P.S. Leider lässt sich das Fenster nicht weiter aufziehen!
Hallo Frau Nowaczyk,
vielen Dank für Ihren persönlichen Erfahrungsbericht und medizinische Anfrage. Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen, und wir schätzen Ihr Vertrauen in unsere Expertise.
An dieser Stelle möchten wir Sie jedoch darauf hinweisen, dass unsere Herzexperten individuelle medizinische Fragen an dieser Stelle nicht beantworten können.
Wir möchten Sie ermutigen, Ihre Frage gerne an unsere Sprechstunde ([email protected]) zu senden. Dort steht Ihnen unser engagiertes Team zur Verfügung und wird sich bemühen, Ihnen so schnell wie möglich zu antworten. Wir möchten Ihnen versichern, dass wir Ihre Anfrage mit der gebotenen Sorgfalt und Aufmerksamkeit behandeln werden.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Verständnis und freuen uns darauf, Ihnen in der Sprechstunde weiterhelfen zu können.
Ihre Deutsche Herzstiftung
Mir fallen beim TV auch immer nach kurzer Zeit die Augen zu und kann kaum eine Sendung nach 20 h komplett durchschauen, oft auch nicht mal halbstündige Nachrichtensendung ab 21.45 h zB. Grund dafür mir unklar, da mein Herz nach rep. der Mitralklappe eigentlich normal wieder arbeitet und ich auch keine Medikamente nehme.
(Habe ferner nach über 3 Jahren immer noch Brust-Probleme re mit Anspannungen und Druck, wohl chronisch. )
Herzklappen Op ohne Symptomatik durchgeführt, bei Rehabilitation festgestellt, Herzklappe undicht! Seit dem Symptomatik vorhanden, folge OP am 27.6. .
Diesen Fehler macht man nur einmal. Sollte es wieder nicht funktionieren, Ende .
Wo sind Sie operiert worden?
Hallo ! Ich hoffe mir kann jemand die angst nehmen und helfen
Meine mama (61) ist am Montag am offenen Herzen operiert worden. Durch eine Bakterielle infektion haben sich Bakterien an der Mitralklappe festgesetzt. Diese musste in der op erneuert werden. Die op samt Einsatz von Herz Lungen Maschine verlief soweit ohne Komplikationen
Aber seit gestern morgen ist sie noch immer schläfrig, total durcheinander, erkennt mich nicht mehr, sagt in klaren Momenten Ja wenn ich frage ob sie weiß wer ich bin , aber wenn ich dann nach meinem namen fragen will weiß sie keine antwort
Vitalwerte alle super ! Sie zuckt bzw zittert mit Händen, ihre Füße bewegen sich und sie hat zucken am Mund. Was zum teufel ist das ? Hat sie einen Hirnschaden erlitten ? Kennt genau diesen zustand jemand ?! Ich bin mit den nerven fertig vor Angst um Mama
Vielen lieben herzlichen Dank im voraus für die Antworten
Sie liegt im Herz und Diabetes Zentrum nrw in Bad Oeynhausen
Hat Blutdruck, Diabetes typ 2 und hat wochen vor op schon einiges an Antibiotika bekommen uns schmerzmittel wegen rheuma
das wird schon wieder, ich hab nach meiner 1 Herzklappenoperation 6 Monate warten müssen, bis ich wieder halbwegs fit bin, nach 1 Jahr konnte ich wieder alles und mehr unternehmen. Und jetzt hab ich die 2 Klappenoperation hinter mir. Nach 3 Monaten bin ich immer noch sehr erschöpft. Und ich hatte eine schwere OP hinter mir. Ich bin zuversichtlich, dass das bei mir wieder wird. Laut meinen Ärzten ist alles ok.
Hallo Frau Meinecker, wie geht es denn Ihrer Mutter inzwischen nach der großen Herzklappen OP? Ich hoffe besser als vorher!
Auch bei mir (wbl., 77 Jahre) steht eine Aortenklappen OP mit öffnen des Brustkorbes an. Ich bin noch sehr am Zweifeln ob ich mich wirklich dafür entscheiden soll.
Wo wurde Ihre Mutter denn operiert und wie geht es ihr heute. Würde sie sich im Nachhinein wieder für die OP enscheiden?
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Hi Janine,
Deiner Mom geht´s hoffentlich schon besser.
Vielleicht hilft Dir das zu lesen...
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/patienten-und-besucher/experten…
Mein Schwager (M14) hat seit Geburt an einem Herz Fehler. Die Hauptschlagader vom Herzen zur Lunge hat gefehlt. Die erste große OP hatte er als Baby und die zweite als 3 jähriger nun hatte er seine letzte große OP wo die Hauptschlagader zum letzten Mal getauscht werden musste. Er wurde um 10 Uhr in der Früh in Narkose gelegt aber erst um 13 Uhr operiert weil eine Not OP dazwischen kam jetzt meine erste Frage ist es ok ihn so lange in Narkose zu lassen bis er operiert wird? Die OP ging dann 13 Stunden weil es angeblich alles sehr vernarbt war innen drin. Er musste dann ins Künstliche Koma gelegt werden weil sein Herz und seine Lunge nicht mehr so richtig gearbeitet haben und ein Nieren Problem ist mit aufgetreten und er musste Spender Blut bekommen weil er so viel Blut verloren hat. 3 Tage sah es schlecht um ihn aus am 4 Tag haben dann sein Herz und seine Lunge wieder selber gearbeitet und am Tag drauf wollten die Ärzte ihn wieder zunähen die OP sollte 2 Stunden dauern aber hat dann 6 Stunden gedauert weil die Ecmo Maschine schwer weg zu machen was und seine Venen mussten aufgesprengt werden. Nach der OP war alles in Ordnung aber die hätten ihn in 6-8 Wochen wieder operieren müssen weil die Ärzte seine Herzklappe verletzt haben. Am nächsten Tag musste er in seinem Zimmer Not operiert werden weil die Ecmo Maschine doch wieder angeschlossen werden musste aber diese OP hat er leider nicht geschafft weil seine Leber versagt hat und er als Hirntod erklärt worden ist. Jetzt meine letzte Frage hätte er das überleben können haben die Ärzte da viele Fehler gemacht? Ich kann nicht aufhören daran zu denken weil er erst 14 war und die Trauer sehr groß ist weil er seitdem er ein Baby ist ein Kämpfer war und noch sein ganzes Leben vor sich hatte.
Lg
Liebe Frau Müller,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Zuerst einmal möchten wir Ihnen unser herzlichstes Beileid aussprechen. Haben Sie aber bitte Verständnis, dass wir im Rahmen unserer Arbeit als Patientenorganisation keine gutachterliche Stellungnahme abgeben können. Unabhängig davon ist eine Einschätzung, ob bei der Behandlung Ihres Schwagers ein Fehler unterlaufen ist, nur anhand der von Ihnen dargestellten Situation, nicht möglich. Gerne können Sie sich aber für weitere Fragen an die Kinderherzstiftung (E-Mail: [email protected]) wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Deutsche Herzstiftung
Bei mir, (M, 58 Jahre) wurde am 03.2.2023 im Deutschen Herzzentrum München eine Re-OP der Mitralklappe durchgeführt. Vorweg, die Operation ist sehr gut verlaufen. Hatte das Angebot vorher genutzt und ware auf einem Vortrag, den das DHZM angeboten hatte. Es waren ein Professor und der Leiter der Station anwesend und haben über die möglichen Operationen informiert. Im Anschluss war eine offene Fragerunde angesetzt. Bei diesem Vortrag wurde mir schon die erste Angst bzw. Bedenken genommen, sehr gut erklärt und auf die Fragen eingegangen. Wer die Möglichkeit hat sollte diese Veranstaltung besuchen, Termin hatte ich vom DHZM mit meinem OP-Termin zugesandt bekommen. Am 02.02.23 gings dann in der Früh schon los, einchecken, Zimmer beziehen - wobei das noch nicht das endgültige Zimmer war und dann OP Durchsprache mit dem Professor, anschließend noch ein paar Untersuchungen und Vorstellung der Narkoseärztin. Am Vortag der OP bekam ich eine Beruhigungstablette, ich habe bis zur OP nichts mehr richtig mitbekommen. Nach der OP war ich noch einen Tag auf der Intensivstation untergebracht und im Anschluss auf mein Zimmer gebracht. Hatte in der Zeit doch ein paar Tabletten und Infusionen bekommen, Schmerzen waren relativ gering da ich minimalinvasiv Operiert wurde. Ein paar Tage danach war ich nachts ein bisschen im Delirium, war anscheinend in der Lüneburger Heide (so muss es sich anfühlen wenn man Drogen nimmt???) Tinitus und Hubschraubergeräusche waren auch noch begleitend dabei. Nach absetzen der Medikamente war das wieder verschwunden. Ich durfte nach einer Woche wieder nach Hause, zwei Wochen später gings zur Reha nach Bad Tölz, sehr nette und kompetente Ärzte und Pflegepersonal, das Haus und das Essen waren nicht so der Hit. Ich war nach der Reha relativ fit, nur die letzten Tage habe ich starken Schwindel, beim Treppensteigen fehlt mir noch die Luft, spazieren gehen funktioniert schon wieder 4-5 km kein Problem. Ich hoffe dass sich das mit dem Schwindel, nach absetzten der noch benötigten Tabletten wieder gibt. Im Moment noch Marcumar, Bisoprolol, Amiodaron. Marcumar darf ich ab Mai absetzen. Allen die meine Erfahrung lesen wünsche ich viel Glück bei der OP und alles Gute. Ach ja, nicht im Internet zu viel nachschauen, bringt nur Unruhe und Angst. Was ich noch los werden möchte ist ein großer Dank an die Ärzte, das Pflegepersonal des DHZM, den Ärzten und Pflegepersonal der Reha-Klinik in Bad Tölz an meinem Kardiologen aus dem Internistischem Zentrum in Eichstätt und meiner Hausärztin. Vielleicht hat das mit dem Schwindel auch schon jemand gehabt und kann mir darauf eine Rückinfo geben. Viele Grüße manfred
Hallo,
Ich bin vor 6 Jahren operiert worden , rekonstruierten Mitralkkappe!
Seitdem habe ich Schwindel und ich weis wirklich nicht mehr was ich machen soll! Alle Ärzte sind überfragt gibt sich keiner Mühe! Aber vor der OP hatte ich nie Schwindel, sogar Bisoprolol habe ich abgesetzt aber alles geblieben, auch manchmal die Brustkorbschmerzen!
Aber am Herzen ist alles ok
Vielen Dank für den tollen Bericht hst mir Mut gemacht ich bon nämlich ende Februar 2024 dran mit der gleiche OP bin 73Jahre alt und hoffe dass alles gut geht.
Bei mir, (M, 60 Jahre) wurde am 27.2.2023 im Deutschen Herzzentrum München eine Re-OP der Mitralklappe durchgeführt. Die erste OP fand in der Sana in Stuttgart statt und war recht umfangreich. MKR, Ablation, Schließen des Vorhofohrs und schließen einer Koronarfistel. Leider hat die MKR nicht funktioniert, der eingesetzte Ring war zu klein und die Fäden sind wieder abgerissen. Deshalb stand eine zweite OP an. Leider ging bei der ersten OP auch sonst noch Einiges schief: ein grauenhaftes erstes Team auf der Intensivstation, insgesamt 3 Tage Intensivstation mit starkem Delir und eine bei der OP erlittene Verbrennung am Steiß, die standhaft als Lagerungsschaden bezeichnet wurde.
Wegen dieser schlechten Erfahrungen war meine Motivation für die zweite OP niedrig, die Angst, dass sich das wiederholen könnte, sehr hoch. Zum Glück konnte ich im HZM mit Anästhesisten und einer Seelsorgerin sehr gute Gespräche führen, die mich einigermaßen beruhigen konnten.
Da bei der Ultraschall Untersuchung festgestellt wurde, dass die Aortenklappe auch mittelgradig undicht ist, ein leichtes Aneurysma 4,6 besteht, und auch die Trikuspidal Klappe leichte Undichtigkeiten aufweist, wurde mein angesetzter OP Termin um 3 Wochen verschoben, um das passende Team verfügbar zu haben. Das war erstmal sehr nervenaufreibend, hat sich aber jetzt im Nachhinein als absolut richtig erwiesen und zeugt für mich von der Gründlichkeit mit der das HZM arbeitet.
Schließlich wurde doch nur die Mitralklappe durch eine biologische Klappe ersetzt.
Nach der OP in München ging es mir jetzt schnell besser, nur einen Tag auf der Intensivstation und dann wieder zurück auf die Normalstation. Bin gleich am ersten Tag auf der Normalstation (mit Hilfe) aufgestanden, nur ganz wenig Delir, ich habe mich schnell besser gefühlt, bin schon am 4. Tag nach der OP mit einem Mitpatienten im Garten spazieren gegangen. Ich kann das HZM uneingeschränkt empfehlen.
Ich hatte einen Angeborenen Herzklappenfehler, bei der nur 2 Taschen der Aortenklappe vollkommen ausgebildetet waren.
Mit 11 Jahren wurde dieser rekonstruiert und hat bis zu meinem 26. Lebensjahr seine Arbeit gemacht. Es hatte sich eine Aortenklappen Insuffizienz und dadurch eine Aortenklappenstenose entwickelt.
Symptome waren lediglich unter Belastung spürbar.
Im Januar 2023 wurde nun eine mechanische Klappe implantiert.
Beide male habe ich eine Sternotomie bekommen.
Es klingt alles zwar sehr Hart aber ich kann nur den Mut machen nach der Operation habe ich keinerlei Schmerzen in der Brust gehabt.
Es ist nur ein kleiner Druck c.a 4-5 Tage nach der OP zu verspüren aber nichts was jetzt stark stört.
Die Herzklappen Ops sind mittlerweile zu einem Routine Eingriff geworden daher meine Empfehlung : Motivation sehr hoch halten und Entspannt angehen.
Hallo Faruk,
ich hoffe, mit der Klappe läuft nach wie vor alles. Ich bin 21 und habe 2015 eine dezellularisierte Aortenklappe bekommen, brauche jetzt aber eine neue. Hast du mit der mechanischen Klappe neben der Einnahme von Marcumar noch andere Einschränkungen im Alltag? Gibt es irgendeinen Sport, den du aufgrund der Belastung mit deiner Klappe nicht machen kannst? Und wurde dir irgendetwas gesagt bezüglich der Lebensdauer deiner Klappe? Wenn es irgendwie geht, würde ich nämlich danach gerne nie wieder am Herzen operiert werden und wieder wie früher meinem Sport nachgehen können. Dein Feedback würde mir sehr weiterhelfen, da für mich aktuell echt noch ungewiss ist, für welchen Klappenersatz ich mich als nächstes entscheide.
Mit besten Grüßen und Gute, Lorenz
Mir wurde am 2.7.2014 in Innsbruck eine Mitralklappe aus Kunststoff eingesetzt. Eine Zweite wurde repariert. Es geht mir gut. Nur eines stoert mich sehr. Seitdem kommen bei mir unkontrolliert Toene heraus. Es tut nicht weh, aber es ist sehr unangenehm.
Hallo, ich bin Dirk, 59 Jahre alt.
Im Alter von ca. 32 Jahren wurde bei mir eine defekte Aortenklappe diagnostiziert, die ich, mir bis dahin unbekannt, von Geburt an hatte. Von nun an stand ich in regelmäßigen Abständen unter Beobachtung bei meinem Hausarzt und Kardiologen.
September 2020 war es dann soweit. Der Kardiologe kam bei der Echokartographie zu dem Ergebnis, dass die zunehmende Verkalkung der Klappe nun soweit fortgeschritten ist, dass die Aortenklappenstenose als hochgradig einzustufen ist. Es sei nun langsam an einen Ersatz zu denken. Da ich trotz allem noch keine großartigen Einschränkungen in meinem Leben feststellte, beschlossen wir nun gemeinsam die Sachlage in 6 Monate erneut zu beleuchten. So zog sich der Prozess noch einmal bis März 2022 hin bevor die Entscheidung fiel, nun gehe ich die OP an.
Darauf folgten Voruntersuchungen und Terminabsprachen mit dem Krankenhaus welches den Eingriff vornahm. In meinem Fall war es das Helios Klinikum Krefeld. Im Vorfeld, also seit Sep. ’20, habe ich mir natürlich auch große Gedanken über das Bevorstehende gemacht. Kardiologen, ich habe mehrere befragt, haben mir die verschiedenen Möglichkeiten des Aortenklappenersatzes aufgezeigt und jeder hat mir auch die Notwendigkeit der OP bestätigt. Dies, auch Infos der Herzstiftung und nicht zuletzt die Berichte hier von Betroffenen haben mir viel Zuversicht gegeben.
Anfang Oktober 2022 war es dann soweit. Nach einem Gespräch im KKH mit Prof. Dr. med. Schmid war die Entscheidung schnell in Richtung Bioprothese gefallen. Herr Dr. Schmid hat den Klappenersatz minimalinvasiv bei mir platziert. Hierfür bin ich ihm und Allen die daran mit gewirkt haben sehr dankbar! Nach der OP setzte die Erholung sehr schnell ein, eigentlich für mich unfassbar. Bereits am Tag nach der OP auf der Intensivstation stand ich mit Hilfe des Pflegepersonals neben dem Bett. Als dann auf der Normalstation meine „Mobilität“ wieder hergestellt war, bin ich über die Station gelaufen, kurz darauf am Aufzug vorbei und habe die Treppen stattdessen genutzt. Das Schwester-/Pflegerteam war unermüdlich im Einsatz um uns Patienten Gutes zutun, da kann ich nur den Hut vor ziehen.
Das letzte Stück Selbstvertrauen an meine neue Situation und eine weitere Fitnesssteigerung konnte ich in der AHB im Herzpark Mönchengladbach erlangen.
Denke, man kann meinen Worten entnehmen, dass ich mit dem ganzen Prozess des Aortenklappenersatzes sehr zufrieden bin. So kann es gerne weitergehen!
Danke! das macht mir Mut
Hallo Dirk, danke für Deinen ausführlichen Bericht. Ich bin 57 Jahre alt und auch bei mir steht ein Aortenklappenersatz (bei bikuspiter Aortenklappte 2 statt 3) an. Ich tendiere auch zu einer biologischen Klappe. Was heißt bei Dir, minimalinvasiver Eingriff? VG Zita
Werte Patienten,
nach vielen grossen Eingriffen am Herz der Aorta oder den Herzkranzgefäßen, wenn man Gerinnungshemmer nehmen soll/muss gibt es die "Selbstkontrolle zur Gerinnung"
des Blutes mittes kleinem Gerät und Teststreifen. Kleine Zuzahlung für die Teststreifen das Testgerät wird frei gestellt v.d. Krankenkasse. Mit guter Selbstveranwortung und
Kontrolle des eigenen Körpers (Blutgerinnungs-Zeit) wird man und bleibt auch mobil- für alle großen Reisen rund um die Welt. Weniger Abhängigkeit von Arzt- u. Apotheken
Gerinnungstests folgen dem. Ich mache das seit mehr als 20 Jahren. Bleiben Sie gesund
K.K
Vielen Dank für den Kommentar. Man liest fast nur noch Bioherzklappen . Ich bin 59 Jahre und mir wäre eine Mechanische Aortenklappe fast lieber. Muss mich in nächster Zeit entscheiden. Die Klinik in der ich Operiert werde setzt auch Patienten unter 60 meistens Bioklappen ein . Mir fällt die Entscheidung so schwer dadurch. Jetzt warte ich mal das Op Gespräch ab . Wenn mann ein Leben lang Marcumar nimmt muss die Leber auch so lange gesund sein.
Hallo.
Es geht um meine Mutter.
Sie ist 60 Jahre alt und liegt gerade auf der Intensivstation.
Sie hatte eine hochgradige Aortenklappenstenose und wurde am 19.01. operiert. Sie hat eine mechanische Herzklappe bekommen über die Brustöffnung Ca. 6 cm Schnitt.
Laut Aussagen der Ärzte ist die OP sehr gut verlaufen. Am zweiten Tag hatte sie Herzrhythmusstörungen weswegen sie eine Kardioversion erhalten hat und wieder eine kurze Narkose bekam. Heute wurde ein Pleurapunktat gemacht , da sich Wasser in der Lunge angesammelt hat. Sie ist sehr schläfrig und kaum wach. Die Ärzte sagen das ist alles normal das komm bei 80% der Patienten nach den OP‘s vor.
Wir machen uns sehr große Sorgen.
Hatte jemand auch so einen ähnlichen Verlauf?
Ich wäre sehr dankbar über ein paar Antworten.
Danke vorab
Hallo, meinem Vater geht es gerade genauso. Exakt die gleichen Symptome. Können Sie mir sagen, wie es weiter ging? Wir machen uns auch etwas Sorgen und würden uns freuen, wenn wir von Angehörigen, eine Info bekommen.
Hallo,
ich hatte 2008 einen Autounfall und bei den Untersuchungen wurde im Ultraschall gesehen, das meine Herzklappe nicht mehr richtig schließt, was aber nicht so schlimm sei, habe jeder 2..
Im Herbst 2013 bemerkte ich, das meine Leistung im Fitnesscenter an den Geräten nachließ! Ich fühlte mich immer schwächer, auch Mental. Das schob ich auf den Streß auf Arbeit, konnte aber bald nicht mehr! Ich fand eine Ärztin in der Charitee', holte mir einen Termin in der dortigen Psychosomatik.
Dort stellte man sehr schnell fest, das meine Mitralklappe defekt ist.
Damals war das für mich wie ein Todesurteil!
Ich (Maurer)habe nicht mehr geschlafen! 8 Wochen bis zur Op und Nachts' höchstens 2h geschlafen.
Meine Exfrau (Krankenschwester) hatte das damals nicht nachvollziehen können.
Ich war so verzweifelt, da eine Herzop bevorstand, eine Herzop bei mir?! Ich war fix und fertig, habe mir Hilfe bei einer Phsychologenpraxis geholt und damals noch Glück gehabt, sofort genommen zu werden!
Ich hatte das Glück in der Rhön in eine Herzklinik zu kommen .
In Berlin sagte man mir, es werde Material vom Schwein genommen, vom Schwein??!
In dieser Klinik (Rhön) wolle man versuchen, das Ganze mit eigenem Gewebe Minimalinvasiv zu reparieren! Wow!
Aber,
sollte dies wegen zu vielen Verwachsungen nicht möglich sein, nehme man da Material vom Rind???!
Das war schon sehr Gewöhnungsbedürftig!
Naja, die Op stand an und als ich so langsam wieder zu mir kam schrien alle Tooor!
WM 2014 Deutschland gegen USA...
Mir war das ziemlich egal in dem Moment!
Was mir nicht egal war, habe ich eine lange Narbe am Brustkorb, oder ging das mit dem Minimalinvasiv! Es hat geklappt, nach 2 Tagen konnte ich schon aufstehen und im August waren wir schon leicht wandern!
Meinen Job konnte ich leider nicht mehr ausüben, habs probiert! Meine Ehe ging den Bach runter und ich war 2 Jahre später aus dem Haus raus!
Aber
ich bin heute ein anderer Mensch! Solch eine kleine Herzop würde mich heute nicht mehr aus der Bahn werfen!
Es ging aber so ziemlich jedem so wie mir in der Klinik, nur waren die Ehepartner wohl etwas anders drauf.
Drum, was du nicht ändern kannst, mußt du annehmen!
Ein Arzt in der Rhön hat mal zu mir gesagt, Sie haben sich das kleinste Übel in einem Korb voller Herzkrankheiten herausgesucht und Recht hat er gehabt!
Es ist schon 1,5 Jahre hier seit ich einen Herzklappenersatz bekommen, leider bin immer noch nicht belastbar, nach kurzem Spazieren bin schnell müde,Beine sind „weich“ und ich brauche eine lange Pause bis es wieder besser wird! Ein Aufstieg auf der 3 Etage ist große Herausforderung! Bin 64 Jahre alt und vor der OP war ziemlich sportlich! Es ist bei allen so? Die Ärzte finden nichts :( Bin dankbar für Ihre Meinung! LG Nata
Hallo,
ich wurde 2019 mit 62 Jahren minimalinvasiv an der Aortenklappe operiert. 7 Wochen nach der OP bin ich wieder zu 100% im Job tätig. Meine Radtouren schwanken sonntäglich zwischen 60-160 km, auch mal über 200 km. Im 1wöchigen Ostsee Radurlaub kommen zwischen 600-800 km zusammen. Mir geht es also nach der OP und den dann sonntäglichen Radtouren sehr viel besser als vorher.
LG Klaus
Mein Name ist Andrea,ich bin 62 Jahre alt und 2015 Reanimiert worden.Gut das ich nicht wusste wie viele eine solche Maßnahme nicht über leben.Ich hätte großes Glück und bekam 2 Stents,plus PCI Stemi ,da wird das Herz wieder in den Takt gebracht und Gefäße geweitet .2000 bekam ich einen Defi und jetzt die neue Mitralklappe.2011 hätte mir bereits ein Kardiologe gesagt die Klappe ist nicht ganz dicht.Ich hätte sehr viel und große Angst vor der OP.Nach einer Woche bin ich aus dem Herzzentrum Leipzig schon entlassen worden.Die Angst ist verständlich,aber unnötig.
Ich (32 Jahre, weiblich) wurde vor drei Monaten operiert. Die Diagnose lautete hochgradige Mitralklappeninsuffizienz. Subjektiv spürte ich davon nichts. Bis zuletzt habe ich aktiv Laufsport betrieben. Die Diagnose war ein Schock, da sich der Verlauf so rapide verschlechterte. (Seit 2007 war ein Mitralklappenprolaps durch Zufallsbefund bekannt und wurde jährlich kontrolliert)
Leider machte ich vor der Op den Fehler und googelte viel im Internet. Dementsprechend war die Angst sehr groß und ich konnte monatelang nicht mehr richtig schlafen. Aber am schlimmsten war es für mich, im Vorfeld eine Entscheidung treffen zu müssen, welche Ersatzklappe (ob biologisch oder künstlich) ich in Erwägung ziehen würde, sollte eine Rekonstruktion nicht gelingen. Von jetzt auf gleich musste ich mich für oder gegen eine Familienplanung entscheiden, was mich sehr belastete.
Glücklicherweise ist die Rekonstruktion der Mitralklappe erfolgreich gelungen. Es wurde ein kleiner Kunststoffring eingenäht, sodass die Klappe wieder vollständig schließt. Die Zeit auf der Intensivstation übersteht man auch irgendwie. Alle waren sehr nett und wenn ich Schmerzen hatte oder erbrechen musste, war immer sofort jemand da. Das Ziehen des ZFK, der Drainage, externer Herzschrittmacher, empfand ich als nicht so schlimm wie befürchtet. Die Schmerzen nach der OP sind nicht zu unterschätzen. Es wird aber von Tag zu Tag besser. Die ersten Tage war ich noch sehr kurzatmig, habe mein Herz sehr stark schlagen gespürt und jeder Schritt war einfach nur anstrengend. Seit der Operation habe ich regelmäßig mit Sehstörungen zu tun. Manchmal mehrmals am Tag. Warum das so ist, konnte mir bisher leider niemand sagen.
Vier Wochen war ich in der AHB, die mich wirklich nach vorne gebracht hat. Inzwischen kann ich schon fast 3 km walken, bekomme besser Luft und das Herz schlägt ruhig. Beim Treppensteigen, und allgemeiner Haushaltstätigkeiten habe ich allerdings noch Schwierigkeiten. Oft muss ich Pause machen, weil die Luft fehlt oder mir schwindelig ist.
Durch die Einnahme von Betablocker ist mein Blutdruck momentan noch künstlich nach unten gefahren. Darüber hinaus muss ich noch Marcumar einnehmen. Bis ich wieder so richtig fit sein werde, werden wohl noch einige Monate vergehen, aber ich bin zunächst erst einmal froh, dass ich alles soweit gut überstanden habe.
Die Schmerzen sind inzwischen fast weg. An den Narben ist noch alles taub.
Wenn ich mich mal übernehme, meldet sich mein Körper bei mir, sodass ich mich dann
auf´s Sofa lege und wieder ausruhe.
Ganz zufällig bin ich hier gelandet ich hatte vor exakt 8 Wochen in Bad Rothenfelde auch diese OP...Mir geht es nach so kurzer Zeit den Umständen entsprechend, ich bin 67 Jahre, lebe in einer Oberwohnung allein und bin mir unsicher, ob ich meinem Körper schon zu viel zumute. Werde wahrscheinlich viel Geduld haben müssen...Würde mich gern mit Betroffene austauschen..
den Ärzten bin ich sehr dankbar, dass diese OP heutzutage möglich ist und nach ihren Aussagen eigentlich optimal verlief.....Herzlichen Dank dafür..
Hallo, ich hatte die gleiche OP mit 41 (ist jetzt 1 Jahr her). Das mit den Sehstörungen hatte ich auch (wie kleine Blitze im Sehfeld die sich dann für eine gewisse Zeit über das ganze Auge zogen). Mir konnte dazu auch niemand weiterhelfen aber ich bin mir sicher es kam von den ganzen Medikamenten die man ja anfangs noch nehmen muss. Es ist dann nämlich irgendwann (ca halbes Jahr) von alleine verschwunden
Mit den Sehstörungen hätte eine Idee, schon nach der Herzkatheteruntersuchung hatte ich den ganzen Tag Flimmerskotome. Ich denke, das liegt am Kontrastmittel Jod. Nach der Klappenrekonstruktion erhalte ich ein Medikament gegen Herzrhythmusstörungen, das hochgradig Jod enthält. Jetzt treten wieder vermehrt Skotome auf.
Hallo, ich bin 45 Jahre alt und bin vor 6,5 Wochen in Bad Rothenfelde operiert worden.
Ich habe eine rekonstruiere Mitralklappe mit einem Ring bekommen. Der Eingriff wurde ebenfalls mit der minimalinversive Methode durchgeführt.
Nach der Reha bin ich jetzt Zuhause.
Ich habe ebenfalls oft Schwindel, nehme Betablocker u Asprin.
Leider habe ich oft Schmerzen im Brustkorb rechts.
Das liegt sicherlich an den Eingriff u der Nerven.
Viele Grüße Martina
Hallo. Mein Name ist Regina Frank. Ich werde übernächste Woche operiert. Aortenklappenstenose hochgradig. Operiert wird am offenen Herzen.
Ich habe mich am 10.08.22 an meiner undichten Aortenklappe in Homburg operieren lassen. Die Herzklappe wurde erfolgreich rekonstruiert. Im Vorfeld hatte ich starke Bedenken hinsichtlich der kompletten Öffnung des Brustkobes. Ich wurde seitens der Herzklinik sehr gut über den Unterschied zwischen einem minimalinvasiven Eingriff und der kompletten Öffnung aufgeklärt. Jetzt nach 3 Monaten bin ich wieder voll leistungsfähig und würde die komplette Offnung des Brustkorbes immer wieder favorisieren. Ich bin am 6. Tag entlassen wurden. Hier könnte ich empfehlen, mindestens 14 Tage im KH zu bleiben, da ich im Anschluss nach Entlassung mit Vorhofflimmern zu tun hatte,so dass ich dann hier zu hause mehrfach nochmal ins KH musste. Dazu kam auch noch ein Höhrsturz. Alles hat sich wieder gegeben aber die Empfehlung ist eben, länger in dem KH zu bleiben wo die OP durchgeführt wurde.
Hallo, ich wuerde gerne wissen, warum die Eroeffnung des Brustkorbs ihre favorisierende Methode war und warum ggfls. die Aerzte es genauso sehen?? LG
2006 wurde mir in München Großhadern die Aortenklappen durch einen Homograf ersetzt (Stenose). Der Bericht von der Op ist auf der Kommentarseite der Herzstiftung zu finden. Diese Klappe funktionierte über 16 Jahre. Leider verstärkte sich aber in den letzten 2 Jahren die Insuffizienz des Homograf, zuletzt auf fast 40%. So war eine Re-Operation dringend angesagt. Und so fuhr ich wieder nach München und nach mehreren Untersuchungen fand das Herzteam aus Herzchirurgen und Kardiologen, die TAVI Op ist auf Grund meines Alters (77 Jahre) die optimale Variante der Re-Op. Am 16.09.2022 wurde mir in einer fast 2 Stunden Op eine neue Aortenklappe über die Leiste implantiert. Es ist eine Sapien3 Klappe. Das Ergebnis, die TAVI Klappe ist 100% dicht, keine Insuffizienz mehr, muss kein Blutverdünner nehmen nur einmal am Tag 1 Tablette ASS100. Da der Kardiologe sein Handwerk hervorragend ausgeführt hat, musste mir in der Op kein Herzschrittmacher eingesetzt werden und am 2. Tag konnte ich schon wieder auf der Besucherstraße des LMU Klinikum spazieren gehen. Durch die TAVI Op bin ich zum dritten Mal geboren wurden. Ich bin sehr dankbar und kann nur raten sich einen erfahrenen Operateur und Klinik zu suchen. Dann gibt es auch bei so einer anspruchvollen Op keinen Stress.
Ich habe im November 2018 eine neue biologische Aortenklappe bekommen obwohl genug Zeit bis zum OP-Termin war hat man mich nicht richtig über diese OP aufgeklärt denn Ich hatte in der Reha schon das Gefühl das mit meiner Seele etwas nicht stimmt.Da ich vor der OP regelmässig meditierte wollte ich das nach der OP auch machen um mich von den Strapazen der OP zu erholen doch das ging nicht mehr selbst 4 Jahre danach auch auch habe ich ständig ohne Grund weinen müssen, beim Essen im Gespräch mit anderen ich musste plötzlich weinen das hat sich nach ein paar Wochen Gott sei Dank gelegt. Kann aber heute noch nicht selbst mit Freunden darüber sprechen ohne das mir im Gespräch die Tränen kommen.Meine Bitte an alle Ärzte KLÄRT die Patienten besser auf den dieser Zustand ist alles andere als schön.Ich bitte die Ärzte sich einmal zu überlegen was bei dieser OP passiert, Ihr schneidet nicht nur den Körper auf,Ihr schneidet auch die SEELE auf und macht Sie kaputt diesen Seelenschaden kann man meines Erachtens nur selber reparieren mit liebe zu sich selbst und zu versuchen wieder in sein SELBST zu kommen.Ich möchte abschließend noch sagen das ich in einem sehr guten Krankenhaus mit hervorragenden Ärzten und Pflegepersonal war die einen tollen Job gemacht haben.Danke Bernd Mazatis
Hallo Bernd , bin 61 und Vegetarier und sehr tierlieb , ich werde mich nicht für die biologische entscheiden weil ich große bedenken habe sie aus diesem Grund anzustoßen! Ich habe ich einer medizinischen Fachzeitschrift gelesen , das es zu Depressionen kommen kann , gegen sie zur Therapie wenn möglich , dringend notwendig! Es ist nicht zu spaßen , ich wünsche ihnen alles gute , mfg Jutta
Vor ca 11 Jahren habe ich mich für eine Bio Aortenklappe entschieden. Damals wurde mir u.a. versichert, das bei mir noch einmal eine Aortenklappenop, wenn nötig, möglich ist.
Jetzt zeigt sich, das nachdem nach 10 Jahren eine Verkalkung, die sich recht zügig in eine jetzt jederzeit in eine lebensbedrohliche Situation verändert, dieses wohl recht schwierig gestaltet.
.. wohl erst möglich ist, wenn die Symptome schon recht stark ausgeprägt sind u mein Leben stark beeinträchtigen.
Ich würde mich über sachdienliche Informationen u diesbezügliche Erfahrungen u evtl. HILFEN freuen.
minimalinvasive Rekonstruktion der Mitralklappe
Ich (32 Jahre, weiblich) wurde vor acht Wochen operiert. Die Diagnose lautete hochgradige Mitralklappeninsuffizienz. Subjektiv spürte ich davon nichts. Bis zuletzt habe ich aktiv Laufsport betrieben. Die Diagnose war ein Schock, da sich der Verlauf so rapide verschlechterte. (Seit 2007 war ein Mitralklappenprolaps durch Zufallsbefund bekannt und wurde jährlich kontrolliert)
Leider machte ich vor der Op den Fehler und googelte viel im Internet. Dementsprechend war die Angst sehr groß und ich konnte monatelang nicht mehr richtig schlafen. Aber am schlimmsten war es für mich, im Vorfeld eine Entscheidung treffen zu müssen, welche Ersatzklappe (ob biologisch oder künstlich) ich in Erwägung ziehen würde, sollte eine Rekonstruktion nicht gelingen. Von jetzt auf gleich musste ich mich für oder gegen die Familienplanung entscheiden, was mich sehr belastete.
Glücklicherweise ist die Rekonstruktion der Mitralklappe erfolgreich gelungen. Es wurde ein kleiner Kunststoffring eingenäht, sodass die Klappe wieder vollständig schließt. Der erste Moment auf der Intensivstation bleibt mir leider in keiner guten Erinnerung. Ich war nach der Narkose relativ schnell wieder bei Bewusstsein, was zur Folge hatte, dass ich den Intubationsschlauch noch spürte und ich bei vollem Bewusstsein extubiert wurde. Auf so eine Situation sollte man vorbereitet sein, weshalb ich es hier auch erwähne.
Das Ziehen des ZFK, der Drainage, externer Herzschrittmacher, empfand ich dagegen als nicht so schlimm wie befürchtet. Die Schmerzen nach der OP sind jedoch nicht zu unterschätzen. Es wird aber von Tag zu Tag besser. Die ersten Tage war ich noch sehr kurzatmig, habe mein Herz sehr stark schlagen gespürt und jeder Schritt war einfach nur anstrengend. Seit der Operation habe ich regelmäßig mit Sehstörungen zu tun. Manchmal mehrmals am Tag. Warum das so ist, konnte mir bisher leider niemand sagen.
Vier Wochen war ich in der AHB. Inzwischen kann ich schon fast 2 km walken, bekomme besser Luft und das Herz schlägt ruhig. Beim Treppensteigen habe ich allerdings noch Schwierigkeiten. Durch die Einnahme eines Betablockers, sind Blutdruck und Puls momentan noch künstlich niedrig gehalten. Darüber hinaus muss ich noch Marcumar einnehmen. Bis ich wieder so richtig fit sein werde, werden wohl noch einige Monate vergehen, aber ich bin zunächst erst einmal froh, dass ich alles soweit gut überstanden habe.
Die Schmerzen lassen sich inzwischen auch aushalten. Es gibt Tage, da tut es noch richtig weh, es gibt aber auch Tage, da spüre ich fast nichts mehr. Ich schlafe aber auch noch immer auf dem Rücken bzw. teilweise auf der linken Seite. Auf dem Bauch oder auf der rechten Seite kann ich noch nicht liegen. Dann habe ich Schmerzen. Die Narben sind oberflächlich inzwischen gut geheilt. Wenn ich mich mal übernehme, meldet sich mein Körper bei mir, sodass ich mich dann auf´s Sofa lege und wieder ausruhe.
Ich wünsche allen, denen diese, oder eine ähnliche Operation bevorsteht, alles Gute.
Hi! Ich hatte ebenfalls eine mk im mai 2023. Mein puls ist noch immer sehr hoch in ruhe meistens bei 100 mmHg und ich habe oft mit schwindel und sehstörungen zu kämpfen. Ich wollte fragen wie es dir bzgl der sehstörungen mittlerweile geht? Und kannst du dein sport wieder betreiben? Hoffentlich bist du wieder ganz fit! Die Ärzte haben mir gesagt das man mit einem jahr rechnen muss, bis man wieder ganz fit ist. Liebe grüße R.w
Du sprichst mir aus dem Herzen ich habe in Hamburg vor 10 Tagen eine biol. aortenklappe bekommen und auf der Intensivstation noch mit Tubus wach geworden .. und mit absauger gezogen worden . Das ziehen der Drainagen ,ZVK Herzschrittmacher war dagegen nix.
Bin immernoch putzige und höre mein Herz manchmal laut . Habe auch ein paar extrasystolen was aber normal sein soll. Jetzt bekomme ich betablocker .
Das rückenschlafen ist für mich eine Strafe . Darum sind die Nächte auch nicht sehr lang .
Was ich noch habe … wenn ich süßes esse , schmeckt alles eckelig bitter . Egal ob schoki , Honig oder ein süßer Apfel , Cappuccino… aber keiner konnte mir sagen woher das kommt
GLG nicola
Hallo Ich hatte vor 2 Jahren eine Rekonstruktion der Mitraklappe
Ich schreibe eigentlich ungern und richtig Bok drauf habe habe ich eigentlich auch nicht
Aber als ich im mit 15-20 Ef 2 cm vergrößerten Vorhof Krankenhaus lag und man mir zu 100% den Tod innerhalb der nach folgenden Wochen zusicherte hatte ich immer wenn ich für ein paar Minuten die Kraft dazu hatte die Kommentare hier gelesen und mir Mut geholt .
Deshalb bin ich hier was Schuldig
Mit Entresto und viel Erholung und Ignoranz schaffte ich doch am Ende in 2 Monaten 30-35% Ef .
Nach der MKR Ging gar nichts mehr .Ich fühlte mich mindestens für 2 Monate als ob ich von einem Bus überfahren wäre. Keine Luft ,keine Kraft, täglich max 10- 15 Minuten Bewegung zu Fuß . Mehr war nicht möglich
Nach der Reha Ef. ca 30%-35% . Weitere 2-3 Monate Kaum Veränderung Ef.35-40.
Noch mal paar Monate 40-45 % Dann Corona Positiv trotz dem 40-45.
Noch mal 2 Monate 45% -50 % und dann noch mal paar Monate 50-55%. Dann ganz langsam mit Artzlicher Überwachung alles an Herz Medikation abgesetzt.
Erst jetzt ziemlich genau nach 2 Jahren Ef.60%
Ich trainiere seit einem Jahr wieder aktiv als ob ich nie Probleme hatte. Ich fühle mich gesund und habe Energie
Bin 53. Sehe weit jünger aus , 6 Packs habe ich auch wieder bekommen
Man sieht nur die kleine Narbe rechts am Oberkörper worauf ich sehr Stolz bin
Nach der OP war Es die Hölle für einem Jahr. Aber selbst für weit weniger. Erfolg würde ich mich heute noch mal operieren lassen.
Mein Fazit : Wenn die Möglichkeit da ist nicht zögern und nicht googeln.
Operiert wurde ich in KWK Duisburg 12.10,2020
Guten Tag.Ich hatte vor 7 Jahren eine Rekonstruktion der Mitraklappe Grad lV. Habe 2 Jahre gebraucht um die Angst zu überwinden.Danach ging es schnell.Habe mich erkundigt und für die Klinik in Bad Oynhausen entschieden.Ich bin mit dem Zug hingefahren.Ich fand die Voruntersuchungen und zig Fragebögen die ich ausfüllen musste,
aufregender als die Vorbereitung zur grossen Operation .Ich bekam vorher ein leckeres Getränk und habe noch mitbekommen wie ich aus meinem Zimmer geschoben wurde ,und bin im Aufwachraum aufgewacht.Die Tage danach waren zwar etwas schmerzhaft aber nach 3 Tagen konnten ich mich schon selber waschen und am 4.Tag wieder vorsichtig laufen. Jeder Mensch reagiert anders auf Schmerzen.Ich jedenfalls war in 2 Wochen in der Reha und nach 6 Wochen bin ich wieder zum Tanztraining gegangen..Seitdem fühle ich mich wohl. Ich würde nie mehr eine unvermeidbare Operation so lange hinausschieben.Je früher man es machen lässt desto weniger liegt man mit Grübelei nachts im Bett.Ich kann nur zur Operation raten .Die Herzchiurgen sind sehr erfahren und ich bewundere ihr professionelles Können.Man kann wirklich dankbar sein für das was sie leisten.Es ist immer ein eingespieltes Team welches immer täglich zusammen am Op Tisch steht. Fällt einer aus, wird das komplette Team ausgetauscht. Daran sieht man wie hoch die Messlatte zur Sicherheit für den Patienten gelegt wird.Die Angst gehört zu unserem Leben dazu aber in diesem Fall würde ich sie ganz schnell vergessen.
Guten Tag, wecher Artzt in Klinik Bad Oynhausen hat Sie operiert? Was für OP war? Können Sie noch mehr über OP erzählen? Danke.
Hallo
Mein Vater war 74 Jahre 2020 hat er seine Operation durchführen lassen . Aber es war 5 nach 12 auf der aller letzten min . Mein Vater hat diese OP überstanden . Aber es war ein langer Weg möchte allen betroffenen am herzlegen nicht Lange zu warten sondern so schnell wie möglich diese OP durchführen zulassen . Den bei mein Vater ist es ein Wunder das er heute noch lebt. Es ist zwei Jahre her und er lebt ???ich hoffe dass er sein Lungenkrebs genauso den kampf übersteht ??
Rekonstruktion der Trikuspidalklappe 1997 und nochmal (Cone) 14.7.2022
Ich bin 39 Jahre und mit einer Ebstein Anomalie geboren, mit 14 ging es mir so schlecht das Treppen steigen nicht mehr möglich war darauf folgte die erste Rekonstruktion der Trikuspidalklappe (Deutsches Herzzentrum Berlin) über einen recht großen Schnitt unter der rechten Brust. Jetzt geht es mir immer noch gut und mir wurde durch die schleichende Herzinsuffizienz eine Cone OP geraten um meinen jetzigen Zustand weiter zu erhalten .. am 14.7. erfolgte die Cone (wieder im DHZB)am offenen Herzen mit Cryoablation am 20.7. war ich so fit das ich entlassen wurde von da an ging irgendwie alles schief bin geplagt von Herzrhythmusstörungen und Tachykardien… ich liege jetzt in der Charité und hoffe das mir die Rhytmologen helfen können ich hab permanent Herzrhythmusstörungen und vertrage die antiarrhytmika nicht (die machen mich müde, schlapp und kurzatmig) ansonsten geht es mir gut.
Aortaklappenstenose OP am 24.05.2022
Ich werde im September 65 Jahre alt. Bei einer Routineuntersuchung wurde festgestellt, daß die Aortaklappe stark verkalkt ist. Die Symptome hätte ich nie einer Herzerkrankung zugeordnet, zumal in unserer Familie keine Herzerkrankungen vorliegen. Ich habe die Erschöpfung und Kurzatmigkeit eher der für mich stressigen Zeit zugeschrieben.
Die Verkalkung schritt sehr schnell voran, sodaß ich mich zur OP entschied.
Im Herzzentrum München erklärte man mir, daß eine TAVI nicht in Frage käme, da auch die Aorta stark geweitet und ein Teilstück ersetzt werden mußte.
Begeistert war ich nicht, aber bei einer bikuspiden Aortaklappe mit nur noch 0,4cm Öffnung hatte ich keine Wahl.
Also komplette Sternumöffnung, organische Klappe (Rind) und Aortateilstückersatz.
Operiert hat mich eine junge Assistenzärztin, die mich sehr gut aufgeklärt hat.
Von der Herz-Lungenmaschine bekam ich überhaupt nichts mit. Ich habe sie nicht einmal gesehen. In einem Vorraum zum eigentlichen OP gibt es eine kleine Spritze und das wars.
Aufgewacht bin ich, wie viele erzählen mit dem Gedanken: Was- das wars-bin ich schon fertig?
Auf der Intensivstation war die Betreuung hervorragend, ich lag quasi im Grünen, riesige Fenster zu einem wuchernden Garten. Ich fühlte mich wirklich geborgen und sicher.
Am nächsten Tag konnte ich schon auf Normalstation.
Überwacht wird man über einen Monitor, den man "um den Hals" trägt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, da der über das Stationszimmer beobachtet wird und man daher die Schwestern und Pfleger selten sieht.
Die meisten Verhaltensregeln betreffen das Brustbein, das mit einem Gurt gestützt wird. In meinem Fall wurde es mit sieben Titancerclagen verbunden. (Nickelallergie)
Die Schmerzen waren mit Novalgin bzw. Paracetamol gut erträglich.
Die Rückenlage machte mir die meisten Probleme. Mittlerweile darf ich wieder auf der Seite schlafen, habe aber festgestellt, daß auch die Rückenlage Vorteile hat und empfinde das als Bereicherung.
Seit zwei Wochen nehme ich keine Betablocker mehr, nur noch Aspirin 100 und einen Magenschutz dazu.
Alles in Allem kann ich sagen, die Vorstellung wie die OP verläuft ist bei Weitem schlimmer als das Aufwachen und die Zeit danach. Nach drei Tagen durfte ich aufstehen, nach einer Woche ging ich nach Hause.
Da die Anschluß Reha Corona bedingt erst drei Wochen später möglich gewesen wäre, wollte ich es ohne Reha probieren und ich habe es nicht bereut. Ich hätte sonst evtl. auf die Reha gewartet und mich bis dahin nur geschont.
So habe ich die Regeln zur Schonung des Brustbeins eingehalten, bekam 6 Massagen für den Rücken (Turnübungen gehen sowieso nicht) und gehe mittlerweile bereits wieder 2 Stunden Gassi mit den Hunden.
Das Brustbein nervt schon ein bißchen aber bei mir wurde es wirklich über Nacht plötzlich sehr viel besser. Das war letzte Woche.
Ich habe mich aber auch nicht gequält, wenn es unangenehm wurde habe ich ein Schmerzmittel genommen, nicht täglich, und eine Paracetamol 500 hat meistens den ganzen Tag gereicht.
Ich hoffe, ich kann ein bißchen Mut machen, so ein großer Eingriff ist unheimlich - aber er ist es wert!
Danke, es beruhigt mich, das zu lesen. Ich werde im Januar operiert, weiß nur an der Herzklappe, was und wie wird dann entscheiden
Vielen Dank dass sie ihre Erfahrungen hier teilen.
Bei meiner Mutter 68 Jahre steht Ähnliche op an. Sie war heute zur Katheter Voruntersuchung und zum CT im herzzentrum Berlin und wartet nun auf einen op Termin.
Wir hatten gehofft es geht minimal invasiv, aber aufgrund der starken Aortenklappen Schädigung und der nötigen Konstruktion an der Aorta ist eine Öffnung der Brustbeines nötig.
Ihre Beschreibung nimmt ein wenig der Angst und gibt Hoffnung.
Alles gute und liebe für sie
Anne-Christin Matschos aus Berlin ( 44)
Vielen lieben Dank für ihren Bericht. Ich werde im September eine neue Aortenklappe bekommen und es wird auch der Brustkorb geöffnet.
Ihr Bericht macht mir Mut.
Ich bin 60 Jahre und sehr sportlich.Ich wurde mit einer bikuspiden Aortenklappe geboren.Ich hatte mich für die Ozaki Methode entschieden.Am 13.07.22 war mein Operations Tag.Ich wurde in der Schüchtermannsklinik in Bad Rothenfelde,von Dr. Billion operiert.Ich habe heute schon alleine geduscht und wir waren den ganzen Nachmittag im Park.Ich bin so begeistert von dieser Klinik, hier stimmt einfach alles.Die Beratung ist hier auch hervorragend.Dr.Billion hat perfekte Arbeit geleistet.Ich kann diese Klinik nur weiter empfehlen.Niemals habe ich damit gerechnet,nach 4 Tagen wieder so fit zu sein.Es ist natürlich kein Spaziergang,aber bei weitem nicht so schlimm wie ich dachte.GLG
Hallo, es freut mich zu hören, dass es Ihnen bereits nach so kurzer Zeit wieder gut geht! Bei mir steht in Kürze ebenfalls ein Aortenklappenersatz bevor, jedoch steht noch nicht fest, für welche Variante ich mich entscheide. Wahrscheinlich wurde Ihnen die Klappe über den geöffneten Brustkorb eingesetzt, oder? Wie sieht es bei Ihnen mit sportlicher Belastung aus nach dem Eingriff? Ihre Rückmeldung würde mir enorm weiterhelfen.
Beste Grüße
Ich werde im September 63 Jahre jung und ich wurde am 24. Mai 2022 in der Uni Klinik Jena von Professor Doenst an der Aortenklappe operiert und bekam auf Wunsch eine biololische Klappe weil ich nicht lebenslang Marcumar einnehmen möchte. Ich hatte das Glück dass alle Voraussetzungen gestimmt haben und ich ohne Brustkorböffnung operiert werden konnte. Nach 1 Tag Intensiv wurde ich bereits am 2. Tag auf Normalstation verlegt und genau nach 1 Woche konnte ich die Klinik zufrieden verlassen. Nachdem ich 3 Wochen zuhause war, bin ich jetzt seit Heute (20.Juni) in der Anschluss-Reha in Bad Schönborn. Alles läuft gut und ich würde es wieder genau so machen. Mein besonderer Dank gilt aber meinem neuen Freund Klaus Strutzberg den ich Hier im Forum kennengelernt habe. Ohne seine Erfahrungen mit der OP ohne Brustkorböffnung hätte mir kein Kardiologe von dieser Methode berichtet.
Nur wenige Kliniken in Deutschland machen dies möglich, für mich haben sich 450 km Annreise nach Jena gelohnt und ich würde das immer wieder genau so machen. Sollte mich jemand kontaktieren wollen kann er sich jederzeit an mich wenden: [email protected]
Hallo Herr Eugen Weiß,
wir würden sehr gerne mehr von ihrer Geschichte erfahren, mein Mann steht kurz vor einer Herz OP, um die Aortenklappe zu ersetzten, und im Moment wird von einer Tavi abgeraten, da der Durchmesser zu groß ist ( 30 mm) und daher nur die Option entweder Minimalinvasiv das halbe Brustbein g, oder komplett zu öffnen... im Moment stehen wir vor dieser Wahl... Ich weiß nicht bei welchem Anliegen das Verfahren von Ihnen funktioniert, aber die Vorstellung auf einen so großen Eingriff verzichten zu können ist natürlich hoffnungsvoll....
Gerne können Sie mir auch direkt an [email protected] antworten. Wir würden uns sehr freuen...
Update: 12.September 2022
Mir geht es mittlerweile wieder sehr gut und ich bin seit dem 1. August wieder im normalen Arbeitsleben. Ich mache Sport so wie ich Lust habe und nehme Mitte August kein Marcumar mehr sondern ASS 100.
Hallo Herr Weiss,
gerne würde ich mehr von Ihren Erfahrungen hören, ich habe in einer Woche Termin in Bonn, hoffe, dass es bei mir auch ohne Brustkorböffnung funktioniert.
Lieber Herr Weiss,
ich möchte mich mit Ihnen wegen einem bevorstehenden biologischen Aortenklappenersatz austauschen. Dazu würde ich gerne den Austausch per eMail Postfach nutzen.
Bitte schauen Sie deshalb auch in Ihrem Spamordner nach!
Es grüßt G. SCHENK
Mein Papa hatte am 20. Dezember 2021 eine Herklappen- 0p.
Kam leider nicht mehr von der Herz- Lungen- Maschine weg. Leider verstorben?
Guten Tag, nehmen Sie mein Mitleid. In welcher Klinik?
LG.
Boris Bab.
Hallo! Bei mir wurde 2021 mit 25 Jahren ein Mitralklappenprolaps diagnostiziert. Aufgrund von meinem Asthma ist mir die Atemnot nicht aufgefallen. Erst als ich Probleme mit starkem Herzrasen entwickelte, wurde beim EKG ein Problem festgestellt und dann beim Ultraschall die Diagnose. Die Operation fand zwei Monate später statt, Ende Mai '21. Bei mir wurde die Herzklappe durch einen minimalinvasiven Eingriff rekonstruiert. Eine Woche blieb ich in der Klinik, nach 9 Tagen hab ich mich entschieden, die Reha frühzeitig zu verlassen, weil es mir so gut ging. 4 Wochen nach der Op hab ich schon wieder Vollzeit gearbeitet (Servicekraft in der Gastro). Heute, ein Jahr später, ist es als wäre nie etwas gewesen. Ich nehme keine Blutverdünner oder sonstiges; ich lass das Herz jedes halbe Jahr beim Kardiologen untersuchen und das wars!
Guten Tag, in welche Klinik und Artzt wurde Sie operert? Danke.
LG.
Boris Bab.
Hey Lara, hast du vielleicht Instagram worüber man sich austauschen könnte? Bei mir könnte das in den nächsten Monaten verstehen und ich wäre froh wenn du mir genaueres über den ganzen Ablauf etc erzählen könntest. Vielen lieben Dank im Voraus!
Ich bin 47 Jahre und meine Mitralklappe wurde vor genau 3 Wochen in der Sana Herzchirurgie in Stuttgart rekonstruiert. Minimalinvasiv über die rechte Seite. Die Klappe wurde repariert und ein Ring zur Stabilisierung eingenäht. Leider schließt die Klappe nicht 100 Prozent, das hätte ich erwartet und mir auch gewünscht. Im Arztbrief ist dennoch von einem „idealen Ergebnis“ die Rede.
Ich hatte relativ wenig Schmerzen und war relativ schnell wieder auf den Beinen. Beim Ziehen der Drainagen ist irgendwas schief gelaufen, ich hatte das sofort gemerkt. Offenbar ein sog. Spitzenpneumothorax der aber nicht behandelt wurde. Nach 3 Tagen wurde mein rechter Oberschenkel innen bis zum Knie taub. Leider ist bislang eine Besserung nicht eingetreten. In den Begleitschreiben der Klinik steht 3-4 Wochen. Ich hoffe, dass sich das noch bessert. Am 5. Tag PostOP bekam ich Vorhofflimmern was mit Kalium und Magnesium behandelt wurde zudem muss ich seither Betablocker nehmen- den ich leider nicht vertrage, da der Blutdruck in den Keller rauscht. In der Reha wurde die Dosis halbiert (die kleinstmögliche Dosis). Würde gern ganz davon weg, aber mal sehen wie lange das Herz braucht um sich einzustellen und anzupassen. Ich hoffe es merkt dass es nach der Rekonstruktion nicht mehr so viel arbeiten muss wie zuvor…
Hallo haben sie Facebook wo wir uns vielleicht austauschen können ?
Ich hatte 1984 am 4.6 meine Aortenklappen Op mit gleichzeitiger Rekonstruktion der Aortenwurzel. Nach nunmehr 38 Jahren mit der künstlichen Klappe (Björk Shiley Convexconcav) merke ich verstärkt Atemprobleme beim Treppe steigen und unregelmäßig leichten Schwindel. All die Jahre , trotz Medikationen mit Marcumar ging es bis 2012 gut. Seither hatte ich 5 Schlaganfälle. Wahrscheinlich wird es Zeit für einen Austausch. Ich bin nicht begeistert, hoffe das die postoperativen Schmerzen sich in Grenzen halten. Ich war im Herzzentrum Bad Krozingen und dort werde ich auch wieder vertrauensvoll hingehen, hoffentlich mit einem ebenso guten Ergebnis.
TG
Ich habe selbst seit 1-2003 künstliche Herzklappen mit Aorta-Teilersatz, jetzt seit Neuem aber mit "unregelmäßigen" Schließ-Problemen.
Es bleibt mir unerklärlich bei korrekter Marcumar- Coumadin Einnahme u. INR Selbst-Kontrolle oder zeitgerechten, daß es zu 5 Schlaganfällen kommen konnte !
Ich war mit INR-Selbstkontrolle 11 Jahre in Australien ohne medizinische Probleme.
Ich bekam mit knapp 36 J. am offenen Herzen einen mechanischen Mitralklappenersatz (Bioklappe kam aufgrund des Alters nicht in Frage) und die Tricuspidalklappe wurde mit einem Plastikring rekonstruiert. Damals war es ein großer Schock für mich und auf einen Schlag war klar, dass ich auch niemals Kinder haben würde. Das war wirklich hart - und ist es manchmal heute noch.
Die OP ist nun 18 J. her und die Klappen sitzen nach wie vor fest an ihrem Platz und schließen dicht. Zum Glück!
Vor einigen J. hat sich leider mit zunächst hochgradigen Tachykardien ein Vorhofflimmern entwickelt, das immer schlimmer wurde und inzwischen fast ständig spürbar ist. Aus dem Grund wird in der Herzklinik in Kürze eine Ablation per Herzkatheter vorgenommen, bei der die Narben von der Herz-OP verödet werden.
Aufgrund der höheren Marcumarisierung und etwas Pecht hatte ich zwei Not-OPs, eine davon hätte ich fast nicht mehr geschafft. Bei meinem Kieferchirurg habe ich praktisch ein zweites Zuhause gefunden, so oft muss ich zu ihm aufgrund genetisch bedingter Kieferzysten - immer ein Drama mit Nachblutungen.
Aber ich denke positiv, ohne den Klappenersatz wäre ich halt schon längst nicht mehr da.
Ich führe ansonsten ein relativ normales Leben und mache auch viel Sport. Ich bin Fitnesstrainerin und leite eine Sportgruppe an - wir machen Coretraining, Aerobic, Step-Aerobic etc.
Ich möchte das Beste aus meinem Leben machen, was möglich ist. Wer weiß, was morgen ist. Man sagte mir damals, die Klappe hält 100 J., aber das Blutungsrisiko erhöht sich mit steigendem Alter und das hat mir niemand gesagt. Also lebe HEUTE!
Darf ich fragen ob die Lautstärke der Klappe sie beeinträchtigt?Ich bin 34, bekomme nächste Woche eine Reoperation der Trikuspidalklappe.Ich bekam vor 8Jahren eine biologische Klappe.Hauptsächlich aus dem Grund wegen der Angst vor dem Makumar und weil ich noch keine Kinder hatte. mir wurde damals gesagt, dass die Klappe 10 bis 15 Jahre hält. Dass der Verschleiß bei jüngeren Patienten schneller voranschreitet wurde mir auch nicht gesagt. Meine Klappe hält leider ja nur 8 Jahre.
Haben sie Einschränkungen durch das Marcumar?
Hören sie die Klappe sehr stark?
Ich hoffe für sie,dass die OP erfolgreich war und die Tachykardien und Rhythmusstörungen verschwunden sind.
Hallo, ich bin 31 Jahre alt und habe seit meiner Geburt einen Fehler an der Aortenklappe. Ich habe 1995 meine künstliche Aortenklappe erhalten, die bis Heute in meinem Herz ist. Im September 2018 habe ich Probleme mit der Luft bekommen und habe dann auch Herzstolpern bekommen. Wochen später war ich dann nicht mehr belastbar. Ich konnte keine 300 Meter gehen. Meine Kardiologen in der Uniklinik HD haben eine not Op durchgeführt und ich lag 6 Monate im Krankenhaus (One patch repair der Aorta). Ich habe in der Zeit 2 offene Herz Operation erhalten. Februar 2019 bin ich dann wieder entlassen worden und konnte auch meinen Sport wieder nachgehen (Fahrrad).
Ich leider jedoch seit 2019 an Herzstolpern. Ich habe 6 Herzkatheteruntersuchung erhalten bis das Problem gefunden wurde. Ich habe dann eine Spirale ins Herz bekommen, da es eine Öffnung wie 2018 gab. Die Öffnung war jedoch deutlch kleiner und auf der anderen Seite des Herzens. Der Letzte Eingriff war im Dezember 2021. Ich bin nun daheim und fühle mich soweit gut. Das Herzstolpern ist jedoch in maßen weiterhin vorhanden.
Ich muss ehrlich sagen das ich mich mittlerweile an die Probleme gewöhnt habe. Ich habe in meinen 31 Jahren 4 offene Herz Ops und 11 Herzkatheter erhalten.
Die Uniklinik in Heidelberg hat mir öfters das Leben gerettet und dafür bin ich sehr Dankbar.
Ich mache nun wieder etwas Sport jedoch nur bis eine Pulsfrequenz von höchstens 120-130 und auch nur Kardiotraining.
Was ich noch sagen muss ist, das ich noch nicht Corona geimpft bin (Auch wenn meine Ärzte das empfehlen). Meine Angst eines erneuten Herz fehlers ist einfach zu groß. Die Hilflosigkeit die man nach einer großen OP hat, ist immer noch in meinem Kopf und ich will das nicht noch ein fünftes mal erleben (Man kann sich vor Schmerzen nicht bewegen und muss alles im Bett machen... essen,trinken und Stuhlgang). Wie krass das auch klingen mag aber da möchte ich mich lieber verabschieden.
Viele Grüße
Yusuf
Ich kann die Bedenken bezüglich der Impfung vollkommen verstehen! Ich war die letzten 2 Jahre auch hin und her gerissen. Ich habe einen angeborenen Herzfehler (Aortenklappe) und hatte Ende April meine 3 Brustkorböffnung und es musste eine neue Herzklappe eingesetzt bekommen. Für mich ist die Impfung momentan kein Thema mehr und ich kann Ende August endlich zur Reha.
Guten Tag,
ich bin 58 Jahre alt, fit, gesund und sportlich - dachte ich. Nun ist bei einem hausärztlichen Routine-checkup festgestellt worden, dass mein EKG leicht auffällig war. Beschwerden habe ich - bis auf gelegentliches bewusstes Herzklopfen - keine. Nach Überweisung zum Kardiologen und Herz-Ultraschall wurde ein Mitralklappenprolaps (Grad 2-3) und daraus resultierende Mitralklappeninsuffizienz diagnostiziert. Überweisung zum TEE (Schluckecho) in die Kardiologie im Dortmunder Johanneshospital. Dort war ich am vergangenen Freitag. Diagnose: Insuffizienz ist hochgradig und Rekonstruktion der Mitralklappe wird angeraten. Seitdem googel ich, und finde mich selbst zwischen : "ach, wird schon gut gehen" und "Panik!!! da wird jetzt mein Herz stillgelegt und daran rumgemacht"! Was das jetzt genau für mich bedeutet und wie die weitere Vorgehensweise ist, werde ich hoffentlich beim Gespräch mit dem Kardiologen erfahren, den Termin muss ich nun schleunigst vereinbaren.
Beim googeln fand ich aber auch diese Seite und möchte einfach wissen, ob es Personen mit gleicher Diagnose hier gibt und wie es Ihnen ergangen ist.
Viele Grüße
Britta Wardenga
Hallo Britta,
deine Beschreibung deckt sich genau mit meiner Krankheitsgeschichte.
Ich bin recht sportlich und hatte bisher keine Einschränkungen festgestellt. Die Diagnose war genau gleich, wie bei dir.
Ich bin so veranlagt, dass ich solche Themen nicht lange vor mir herschiebe. 3 Monate nach der ersten Diagnose wurde eine minimalinvasive Rekonstruktion der Mitralklappe am Klinikum in Passau durchgeführt. Natürlich war auch für mich die Vorstellung, dass man am stillstehenden Herzen operiert wird nicht gerade angenehm.
Bei mir ist alles gut verlaufen. Nach 5 Tagen war ich aus dem Krankenhaus und 2 Wochen nach der OP war ich in Reha.
Die OP war vor 8 Wochen. Ich kann wieder arbeiten und treibe auch wieder Sport.
Hallo Britta,
ich bin 67 Jahre, habe mein Leben lang immer irgendeinen Sport (Schwimmen, Fußball, Rudern, Fahrradfahren, Tennis) gemacht. Im Frühjahr 2022 bin ich in den See gesprungen, nach 20 Metern Schwimmen habe ich keine Luft mehr bekommen, konnte gerade so ans Ufer zurück. Beim Tennis habe ich gar nichts gemerkt (?) Dann zu Hausarzt, der schickte mich sofort zum Kardiologen. Mitralklappenprolaps, Herzinsuffizienz Grad 2-3. Hat zu einer OP geraten. Im Herzzentrum Berlin wurde minimalinversiv die Mitralklappe rekonstruiert (mit Ring). 3 Tage Intensivstation, kleine Probleme mit der Lunge. Insgesamt 2 Wochen Krankenhaus. Jetzt bin ich 6 Wochen zuhause, fahre ich auf mein Fahrradergo 70 Watt, 30 Minuten mit einem Puls (Pulsuhr) Schnitt von 120. Die Fitness kommt wieder, aber das dauert, ich darf nicht so ungeduldig sein und mir muss mir Zeit geben. Ich hatte 4 Wochen vor der OP Zeit mir Gedanken zu machen, ist das richtig, warum mache ich das, muss das sein, Herzlungenmaschine man-o-man. also ziemlich viel Angst. Jetzt ist das alles schon so weit weg, es geht aufwärts, ich bin schon fast schmerzfrei, alles sieht gut aus. Ich hoffe die Rekonstruktion hält und hält und hält. Es sieht gut aus, ich bin froh das die OP (Danke an die Operationscrew :-) hinter mir liegt und würde jeden in einer vergleichbaren Situation zu einer OP raten.
Viele Grüße Horst
Hallo Britta,
falls Du inzwischen nicht schon operiert wurdest kann ich Dich beruhigen.
Hatte die gleiche Diagnose:
Februar 2020 Mitralklappenprolaps festgestellt
August 2022 2 1/2 Jahre später Mitralklappeninsuffizienz festgetellt
September 2022 Universitätsklinikum Regensburg TEE (Schluck-Ultraschall)
30. Januar 2023 also vor genau 9 Tagen Herz-OP bei geöffnetem Brustbein durch einen sehr erfahrenen Facharzt (kein OA) des DHM Deutsches Herzzentrum München (1969 die allererste Herztransplantation in Deutschland, inzwischen insgesamt über 100.000 Herzoperationen, derzeit 10-12 Herz-OPs in 6 Operationssälen pro Tag)
07. Februar (gestern) Entlassung nach Hause
15. Februar (in einer Woche) Beginn der REHA
Bin froh dass ich es im DHM habe machen lassen, denn es gibt keine Alternative. Die Atemnot und das Stechen in der linken Brust werden zunehmend schlechter und die Gesundheitsgefahr für das Herz steigt. Das DHM kann ich nur empfehlen!
Leider wurde konventionell statt minimalinvasiv operiert, was zu stärkeren postoperativen Schmerzen am Brustbein und Rücken und zu einem längeren Heilungsprozess führt. Mir war es jedoch wichtiger die Mitralklappe zu retten und zu rekonstruieren, als in 10-12 Jahren (bei einer biologischen Klappe) wieder operiert zu werden oder alternativ eine künstliche Herzklappe (technische) zu erhalten, die zwar bis zum Lebensende hält, mit der ich als Motorradfahrer jedoch ein Leben lang auf Blutverdünner angewiesen wäre.
Bislang ist bei mir alles gut verlaufen. Klar ich nehme 9 Tage nach der OP noch immer Schmerzmittel, muss noch ein paar Wochen auf dem Rücken schlafen und bin derzeit im Alltag noch eingeschränkt aber voller Hoffnung dass es so bleibt und täglich besser wird.
Die Zeit der Rehabilitation vergeht so schnell! Keine Angst davor!
Wünsche Dir alles alles Gute und baldige Genesung!
Hallo Ich habe am 13.03.20 eine mechanische Aortenklappe erhalten.Ich entschied mich für die Herzchirurgie Erlangen da ich aus Oberfranken komme zum Zeitpunkt meiner OP wahr ich 45 Jahre alt.Mein Klappenfehler wahr bei mir angeboren.Bin schon seit über 20 Jahren in Behandlung bei einem Kardiologen in Bayreuth. Mir wahr bewusst das ich irgendwann einen Klappen Ersatz brauche.OP verlief sehr gut nur bei mir bildete sich ein Bluterguss im Herzbeutel der nochmals mit einer kleinen OP beseitigt wurde das aber nicht außergewöhnlich ist nach einer Klappen OP.Ich wahr ca 3 Wochen in Erlangen,danach bin ich gleich auf Rea nach Bad Steben.Rea ist sehr wichtig weil es dort viele Möglichkeiten gibt sich wieder fit zu machen!Ich arbeite in einer Industrie Firma im zwei Schichtdienst. Zuvor wahr ich im drei Schicht Betrieb. Bin jetzt Gleichgestellt .Ich mache regelmäßig Sport Fahrrad fahren Fitness Training Zuhause.Ich mache Blutgerinnung selbst durch Eigenkontrolle da man dann Unabhängiger ist.Man kann einen Kurs auf der Rea machen!Ich komme mit Blutverdünner ganz gut zurecht muss
noch zusätzlichBlutdruckmittel nehmen .Natürlich muss man aufpassen das man sich nicht schwer Verletzt .Bei solch einer OP sollte man sich schon informieren aber sich nicht Verrückt machen weil das sehr an die Psyche geht!Ich wünsche jeden der es noch vor sich hat alles gute und Kopf hoch!!!!
Hallo zusammen hatte 2015 Herzklappen ersatz OP(von Rind) nach ca 6 Monaten ging es mir soweit ganz gut bekam wieder Luft und konnte am Täglichen Leben wieder Teilhaben mach alle 6 Monate einen Termin mit Kardiologe beim letzten mal war die Diagnose Herzklappe war wieder zu also OP in Ulm und zwar Tavi-Tavi OP hab dann eine Klappe in Klappe bekommen war 14 Tage in Klinik und mir geht es wieder hervorragent gut mach viel Sport und Wassergymastig-und bin in Herzsport gut dass es so gute Ärtzte und gute Forschung gibt Herzlichen Dank an das Ärtzteteam
Mein Alter beträgt 82 Jahre.
Bereits im Mai 2014 erhielt ich von dem mich damals behandelnden Kardiologen die Diagnose: asymptomatische Aortenklappenstenose.
Ich habe mehrere Meinungen mit unterschiedlichen Ergebnissen eingeholt und auch die Leistungen mehrerer Kliniken verglichen und mich für das HDZ-NRW in Bad Oeynhausen entschieden.
Nach OP-Terminvereinbarung Anfang September 2019 und späterem Einsetzen der Dekompensation erhielt ich am 24.09.2019 im HDZ-NRWeinen TAVI-Aortenklappenersatz (Herzklappe S3TF129 Sapien 3 TAVI TF Aorten 29 mm Edwards). Zusätzlich wurde für die OP das CMS1510C Protectionsystem Clarinet Sentinel Boston implantiert, wa anschließend entfernt wurde.
Der OP-Beginn war um 13:50h, das OP-Ende war um 15:45h.
Mein Dank gebührt dem gesamten mit der Intervention beschäftigtem Team. Die Heraushebung einzelner Personen wäre in meinem Fall ungerecht den übrigen gegenüber.
Anschließend wurde ich auf die ITS gebracht zwecks Kontrolle.
Da keine Auffälligkeiten festgestellt wurden, erfolgte am 25.09.2019 die Verlegung auf die Normalstation.
Bereits am 3. Tag nach der OP konnte ich mich frei bewegen. Schmerzen hatte ich zu keinem Zeitpunkt.
Mein Aufenthalt im HDZ-NRW war vom 18.09.2019 - 01.10.2019.
Im Anschluss daran erfolgte eine 3-wöchige REHA in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen. Die dort durchgeführten Therapien waren sehr erfolgreich.
Vier bereits durchgeführte Kontrolluntersuchungen zeigten als Ergebnis keine Beeinträchtigungen bzw. Verschlechterungen der Aortenklappe.
Die Kontrolluntersuchungen führe ich in jährlichem Abstand im HDZ-NRW Bad Oeynhausen durch. Einen Kardiologen habe ich wegen etwaiger Beschwerden bisher nicht in Anspruch nehmen müssen.
Ich fühle mich in einem beschwerdefreien und guten Zustand.
Hallo
Seit über 5 Jahren möchte ich Sport machen. Habe schon über10 Kilo zugenommen. Kein Arzt hilft mir,wo, wie und was für Sport ich machen kann.
Ich musste öfter schon unterschreiben das keine Empfehlungen Ärzte geben können.
Seit über 5 Jahren bin ich in München bei der TUM auf einen Platz in einer Herzsportgruppe angemeldet. Seit über 5 Jahren absolut keine Reaktion.
Ich kann ja krepieren interessiert niemanden!
In den Hochglanzprospekten stellen sich alle sehr fürsorglich dar. Alles Lüge.
Ich habe 2016 Mitralherzklappe(Schwein) bekommen. Hat 1 1/2 Jahre gehalten. 2018 wieder abgerissen! 2 OP, Ärzte sagten zu mir, ich solle alles Regeln, wir wissen nicht ob sie wach werden. Habe nach 3 Tagen geheiratet. Am 4 Tag war die OP und bin auch wieder wach geworden! Hätte also nicht Heiraten brauchen??
Frage: Können Sie mir helfen wie, wo und was für Sport ich machen kann . Werde 66Jahre.
Mit freundlichen Grüßen
TP
Die Frage, welche Art von Sport Sie ausführen können, müsste Ihr behandelnder Kardiologe beantworten können. Es hängt auch von Ihrem persönlichen Engagement ab. Fahrradfahren sollte immer möglich sein. Und bei der Herzsportgruppe müssen Sie einfach mal persönlich vorbei gehen.
Ich habe am 12.07.2021eine neue Herzklappe bekommen (Bioprothetischer Aortenklappenersatz mit einem postoperativen Herzschrittmacher. Ich hstte eine AHB. Leider habe ich 6 Monate danach noch Schmerzen in der Brust- und Herzgegend, ähnlich wie Muskelkater. An Sport ist nicht zu denken. Hat jemand Tipps, wie soll ich vorgehen, ist es kritisch?
Ich habe 1984 noch sehr jung ebenfalls ein gutes halbes Jahr Brustschmerzen. Wahrscheinlich von den Thorax Drähten. Leichte Dehnungsübungen und Massage haben mir geholfen.
Hallo!
Ich hatte am 12.04.21 eine Herzklappen OP. Ich bin 55Jahre und habe immer versucht mein Leben auf die Reihe zu bekommen, es gelang mir auch ganz gut, meistens musste ich aber immer viel Energie einsetzen um meine Ziele zu erreichen. Nun da ich eine OP an meinen Herzen erfahren habe, fühle ich mich körperlich und geistig ziemlich leer. Es ist auch gerade sehr schwer für mich mein Platz in der Gesellschaft zufinden. Ich fühle mich oft überfordert und mein Leben scheint mir im derzeitigen Zustand nicht rosig. Durch die OP mache ich wirklich gerade eine riesen Veränderung durch. Ich weiß es ist wichtig das man selber wieder sein Leben einen positiven Sinn geben muss. Aber es fällt mir gerade sehr schwer. Mir fehlt wirklich der klare Durchblick wie ich da raus komme. Ich danke euch, das ich mich an euch wenden konnte.
Ganz liebe Grüße an Alle
Frank Zakowski
Es ist und bleibt ein schwerwiegender Eingriff. Im Rahmen der AHB kommt der psychologische Aspekt immer zu kurz. Eine begleitende Psychotherapie kann sehr gut helfen. Diese müssen Sie selbst einleiten.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, bei mir kam die Diagnose vor 3 Wochen und ich bin ebenfalls 55. Bis dahin Nahrungsergänzungsmittel und Schuppenpflechte, die aber ganz gut im Griff ist durch Kurkuma- jetzt fühle ich mich ängstlich und durch die Medikamente unruhig und von den meisten Mitmenschen nicht gut verstanden. In 3-4 Wochen lasse ich eine OP vornehmen, ich denke das ist der richtige Weg. Liebe Grüße und nicht den Mut verlieren Katrin
Mein Name ist Wolfgang, ich bim 76 Jahre alt.
Bei meiner Jährlich durchgeführten LETZTEN Herz Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt dass sich der Zustand meiner Aortenklappe rapide verschlechtert werden muss und eine Ersatzklappe implantiert werden muss. Ich habe in der Universitätsklinik Frankfurt für den 6.1.2022 einen Termin zur Tavi OP mit einer Biologischen Aortenklappe bekommen und werde nach der OP weiter berichten.
Meinen Bericht möchten Sie sicherlich nicht gern lesen, trotzdem schreibe ich:
Febr. 2018 hatte ich einen folgenschweren Glatteis-Sturz. Rückwärtsfall, Beine hoch, in Zeitlupe bis auf den Hinterkopf.
Erst 11 Tage später stellte man eine Os sacrum Fraktur fest, 3 Tage später erlitt ich einen Schlaganfall, im Mai den zweiten inclusiv einer Herzbeutelentzündung.
Bei einer ortopädischen REHA bekam ich eine Lungenentzündung, brach REHA ab.
Dann spielte mein Herz nicht mehr mit.
Okt. 2018 wurde ich als Herznotfall in die Klinik gebracht und den Mitraclip wollte man nur bei geöffneter Brust einsertzen können.
Erwartungsgemäß war diese OP zu groß für mich, es folgte eine Zweikreis-Schrittmacher OP, dann noch 6 schwere Folge OPs. Erst im Febr. 2019 hatte ich sämtliche Intensivstationen hinter mich gebracht. Nichts ging mehr, ich gab auf. Ein junger Arzt packte mich bei meinem Ehrgeiz, und ich quälte mich wieder ins Leben. Ständig Wasser an der Lunge, Atemnot/ Sauerstoffpflicht, ständig Leber-, Gallen-, Nieren-, Magenstau.
Juni 2020 Cerclagen OP Brustbein mit K-Keim Pseudomonas überwunden, Juni und August 2021 zwei OPs Spinalkanalstenose, September Corona Erkrankung.
So erfahre ich heute bei Schrittmacher Kontolle/Ultraschall, dass die rechte Herzklappe auch undicht ist und in derMHH operiert werden soll. Mit einem Clip soll das jetzt möglich sein.
Ich habe sehr große Angst, weiß ich doch, dass eine OP an der rechten Herzklappe noch tödlicher sein kann.
Und ich habe niemanden, mit dem ich über meine Ängste sprechen kann.
Mitglied in der Herzstiftung bin ich schon seit 2019.
Einloggen möchte ich mich nicht mit dieser Negativerfahrung, sicher geht so eine OP auch anders, ich hatte wohl nur Pech damit.
Doch ich brauche Beistand, um diese OP angehen zu können.
Freundlich grüßt Sie
Renate Scheel
Ehrenamtliche Betreuerin
Amtsgericht Hannover
Mansfeldstr. 18
30459 Hannover
Tel.: 0511 - 417803
Liebe Frau Scheel, ich hoffe, es geht Ihnen inzwischen besser!? Und ich hoffe , Sie haben die OP gut überstanden!?
Ich kenne mich nicht aus mit diesem Thema. Ich google weil mei ne Mutter in 2 Wochen 2 neue herzklappen bekommt ....
Es tut mir leid, wenn Sie gar niemanden haben, mit dem Sie über Ihre Ängste sprechen können. Wie bereits oben jmd schrieb: vielleicht Psychotherapie- die psychologische Seite wird wirklich oft unterschätzt ...
Alles Gute für Sie!
Sabine G.
Ich kann Ihre Ängste so gut verstehen. Herz OP, zahlreiche diverse Probleme und seit 2012 5 Schlaganfälle. Das ist mein Los. Man wird müde aber es gab nie die Option aufgeben für mich. Meditation, die Natur erleben und immer versuchen positiv zu denken, auch wenn es manchmal schwer fällt. Ich wünsche Ihnen weiterhin die Kraft dies durchzustehen.
Herzliche Grüße
Hallo,
mit 50 Jahren benötigte ich wg bikuspider und verkalkter Aortenklappe einen Ersatz. Klappenöffnungsfläche 0,7 cm2, Radfahren und Treppen waren zuletzt immer mit Druck auf der Brust verbunden.
Mechanische Klappe mit Klicken und Blutverdünnung wollte ich auf keinen Fall, Bioklappe mit begrenzter Haltbarkeit war auch nicht verlockend.
Im Ergebnis ist es dann eine neue Klappe nach Ozaki / Benaki bei Dr Benedik im Helios in Krefeld geworden.
Dabei werden die neuen Klappensegel aus eigenem Herzbeutelgewebe konstruiert. Funktioniert dann quasi wie die Originalklappe. OP ist 10 Wochen her, Klappe ist dicht, Druckwerte super und der subjektive Zustand ist schon besser als vor der OP.
In Japan wird die OP mit guter Haltbarkeit seit 2007 ausgeführt (ca 1500 OPs), in Krefeld/Dr Benedik bisher ca 150 OPs. Gibt sonst kaum Kliniken, die das Verfahren ebenso häufig durchführen.
Viele Grüße
Anne
Schauen Sie doch mal hier nacht: https://www.weisse-liste.de/
Die Weisse Liste ist vor mehr als zehn Jahren als gemeinsame Idee der Bertelsmann Stiftung und der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen entstanden. Sie begleitet heute Menschen auf ihrem Weg zu einer bedarfs- und bedürfnisgerechten gesundheitlichen Versorgung und unterstützt den eigenen Behandlungsprozess mitzugestalten.
Hallo Anne,
Ich bin ebenfalls nach Ozaki / Benaki von Dr. Benedik in 08/2020 operiert worden.
Die Entscheidungsfindung war analog zu deiner.
Das Ergebnis ist sehr gut und mein befinden ist besser als vor der OP
Grüße
Matthias
Hallo das hört sich ja sehr interessant an ich wusste nicht Mal dass es das gibt....ich wusste nicht Mal dass es das gibt habe schon die zweite bioklappe
Hatte 2013 wegen bikuspider Aortenklappe an der Universitätsklinik des Saarlands eine Aortenklappenrekonstruktion mit bis jetzt gutem Ergebnis. War interessant, von Ihrer OP zu lesen, hatte ich noch nichts von gehört. Die OP in der Universitätsklinik des Saarlands und Prof. Dr. Schäfers kann ich nur weiter empfehlen!
Hallo Anne,
mich würden sehr deine Erfahrungen mit der Ozaki-Methode interessieren.
Würdest Du Dich bei mir melden? Meine email ist [email protected]
Liebe Grüße!
Hallo Anne,
das hört sich sehr gut und interessant an. Ich werde bald 59 Jahre und bei mir steht ebenfalls eine OP zum Ersatz der Aortenklappe an. Gestern hatte ich die Herzkatheteruntersuchung zur Begutachtung der Herzkranzgefäße. Diese Untersuchung wurde von meinem Kardiologen selber durchgeführt. Nun steht bei mir natürlich auch die Frage an welcher Klappenersatz für mich der richtige ist und welche Klinik.
Schwanke aktuell zwischen Uniklinik Düsseldorf und eben Helios Klinik in Krefeld. Dein Bericht hat nun wieder einiges in die Waagschale Krefeld geworfen.
Ich wünsche dir weiter alles Gute!
Viele Grüße
Dirk
Hallo Anne, ich stehe auch bald vor dieser OP. Wie geht es Ihnen mit der Ozaki Klappe? Sind noch alle Werte okay? Würde mich hier über eine Rückmeldung freuen
Hallo,
ich bin 64 jahre alt, mänlich, leichte gut eingestellte Hypertonie ( Candersatan 20mg/Tag) und werde am 12.11.2021 in der RBK in Stuttgart operiert (Kombination OP: Mitralklappe + Aortenklappe + Ablation und eventuell Aorta ascendenz Prothese).
Historie
- von Geburt leichte Aortenklappeninsuffizienz
- mit 17 Jahren (1974) Endocarditis 3 Monate Krankenhausaufenthalt
- seitdem AI Grad I-II, MI Grad 0-I
- 21.06.2021 (bei der jährlichen Kontrolle) Vorhofflimmern.
Seit dem 3 mal dauernd anhaltendes Flimmern: 21.06 bis 26.06., 06.07 bis 14.07 und 29.09 bis 03.10. Überweisung zur Ablationan an das Diakonie Klinikum in Stuttgart
- 10.09.2021 bei der Voruntersuchung zur Ablation (SchluckEcho + Herzkatheter) wurde als Grund des Vorhofflimmern eine Mitralklappenvitium mit höhergradiger Insuffizienz und mittelgradiger Stenose. Überweisung zur Herzchirurgie im RBK Stuttgart zur Mitralklappen OP
- 13.10.2021 Termin beim RKB zum Vorgespräch.
- 11.11.2021 Aufnahmetermin zur Kombination OP: Mitralklappe + Aortaklappe + Ablation. Falls notwendig Aorta ascendenz Prothese.
Bis dahin muss ich mich entscheiden zwischen Bioklappen oder Mechanische Klappen
In dem Diakonie Klinikum empfahl ein Artz Bioklappe. Beim Vorgespräch zur OP im RBK hat der Oberartzt zwar keine eindeutige Empfehlung für einen bestimmten Klappentyp gegeben (die Entscheidung liegt letzlich beim Patient) aber aus dem Gespräch war eine klare Tendenz zur Mechanischen Klappe gegeben, Carbomedics nannte er.
Mein Kardiologe hat sich aber eindeutig in einem Gespräch für die Bioklappe ausgesprochen mit dem Argument Marcumar könnte im höheren Alter zu vielen Komplikation führen. Mein Hausartz meinte, Macumar wird verteufelt ist aber gar nicht so schlecht ich soll immer der Meinung des Chirurgen folgen.
Nach viel Recherche im Internet bin ich zwar besser informiert aber nicht viel schlauer.
Meine Frage ist: wo liegt bei mir das grössere Risiko: komplikationen wegen einer lebenslangen Marcumartherapie oder das Rrisiko einer 2. eventuell 3. OP. (2 Klappen)
Bereinigte Statisken dafür kann ich keine finden.
Wieviel 64 jährige schaffen es bis zur 2. OP? Wieviele
bekommen Probleme bei der ReOP oder kurz danach.
Dasgleiche beim Marcumar. Wieviele haben Probleme nach 20 oder mehr Jahren Marcumar Einahme. Wie gravierend sind die eingetretenen Probleme?
Vielleicht kann mir jemanden bei der Recherche helfen.
Zur info: Ich habe vor sehr Alt zu werden.
Ich wollte Ihnen jetzt von den Erfahrungen meines Mannes berichten, habe aber gesehen, dass Ihr Eintrag schon länger her ist. Da Sie sich in der Zwischenzeit wohl schon entschieden haben, ist mein Bericht wahrscheinlich nicht mehr sehr sinnvoll.
LG, Verena Herwich
Ich soll eine neue Herzklappe bekommen ,aber die Damen an der Rezeption haben seit 2019den Termin wegen einer Kontrolle immer wieder verschoben,und mir geht es wirklich schlecht kann nur noch 10schritte gehen um dann Luft zu schnappen,habe auch ein AtteSt von der Masken Befreiung,da mir schon oft die Beine weg gedacht sind,ich bin schon ganz verzweifelt.
Ich würde an Ihrer Stelle nicht mit irgendwelchen Damen an der Rezeption reden und mich abwimmeln lassen.
Wenn es Ihnen schlecht geht,zögern Sie nicht den Krankenwagen zu rufen. Dann kommen Sie in der Klinik hoffentlich in die richtigen Hände eines guten Arztes.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffentlich eine gute Besserung ????
Mein Vater soll mit 81 Jahren eine Tavi gesetzt bekommen aufgrund einer Aortenklappenstenose. Er ist leicht dement und hat Diabetes sowie PAVK mit offenem nicht heilendem Zeh. Soll er sich überhaupt noch operieren lassen? Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass es funktionieren kann?
Hallo Klaus Werner,
mich würde interessieren wie Sie sich entschieden haben da mein Vater, ebenfalls 81 gerade in einer ähnlichen Situation ist und ich mir auch nicht sicher bin, ob die OP gelingen kann.
Ich erhielt im Vorjahr eine mechanische Aortenklappenprothese am Sana-Herzzentrum in Cottbus. Operiert wurde mit geöffnetem Brustkorb. In der Klinik fühlte ich mich von Anfang an sehr gut aufgehoben. Schmerzen waren erträglich. OP am Donnerstag, Mittwoch nächste Woche Entlassung. AHB wegen Vorhofflimmern verzögert, dafür aber dann deutlich weiter. Sechs Wochen nach der OP 4,5 km, 270 hm in 0:56 Minuten bei Puls unter 140. Die Klappe ist für mich zu hören. Solange sie "tickt", ist alles in Ordnung.
Moin, ich wurde 2018 als Notfall eingeliefert (Schüttelfrost und Ohnmacht), Diagnose: Endokarditis - Sofort-OP. Da es mir schon länger nicht gut ging war ich 3 Tage vorher bei meinem Hausarzt, leider hatte er mich nicht abgehört, sondern Erkältungstabletten verschrieben. Mit meiner Bio-Herzklappe (Rind) geht es mir gut, nur macht die Tablette Moloprolol Succinat dick. Auch tun mir die Knochen weh, vermutlich altersbedingt (71 J. Also immer gut auf sich selbst aufpassen.
Beste Gesundheit für alle.
Moin,
ich bin 59 J. alt und wurde am 22.02.21 am Herz wegen einer biskuspider Aortenklappe operiert. Die OP wurde in Oldenburg am offenen Herzen durchgeführt. Eingesetzt wurde eine biologische Klappe, Aortic Inspire Resilica, die noch recht "neu" auf dem Markt ist.
Zu einer biol. Klappe wurde mir von mehreren Ärzten bzw. Kardiologen geraten, die den Hauptnachteil durch die Einnahme von Blutverdünnern bei der mech. Klappe sehen.
Schmerzen nach der OP gibt es, jedoch ist die Schmerzmitteltherapie sehr gut, ausserdem überwiegte bei mir die Freude die OP gut überstanden zu haben.
Die "neue Aortenklappe" ist für das TAVI Verfahren vorbereitet, damit will ich sagen, wenn die neue Klappe in ca. 15 Jahren kommt, wird sie def. über die Leiste eingebracht.
Im Arbeitsleben bin ich wieder integriert. Seit 2 Mon. wieder mit dem Joggen angefangen, ca. 6km Strecke,ein Blick immer auf die Pulsuhr.
Probleme macht die Klappe manchmal vom Kopf her, wobei man sich fragt ob die OP notwendig gewesen wäre, vielleicht hätte man noch warten können.....und.....
Dann denke ich aber an die Worte des Kardiologen, ich sollte nicht mehr so lange warten, weil es wird NICHT BESSER und dann freue ich mich wieder über die Zeit und die Lebensqualität die mir durch die OP gegeben wurde.
Leider gibt es in Ostfriesland, auch Corona bedingt, wenig Herzsportgruppen und so bleibt der Ausstausch bzw. Fragen offen.
Jetzt im Oktober ist der ersten Termin beim Kardiologen zwecks Kontrolle. Bin aber positiv gestimmt.
Hoffe, kann mit meinem Bericht helfen die Ängste vor und nach der OP zu nehmen.
Hallo, 2
2020 hat man bei mir Aortenklappenstenose (Biskupide) festgestellt u. bin direkt in dem gleichen Jahr in Bad-Oyenhausen operiert worden. (Edwards) Biologische Herzklappe. Tatsächlich hatte ich riesige Angst mit den schlimmsten Vorstellungen. Ich dachte das ich so aufmerksam sein werde, das ich evtl. irgend etwas von der Op. mitbekommen würde, z.b. Herz Lungen Maschine, anschließen o. wieder rückgängig machen. Als ich wieder wach wurde dachte ich nur wie , jetzt schon fertig. . . Alles von Anfang bis Ende ist im HDZ einfach klasse gelaufen. Ich hatte im Vorfeld bei versch. KH. Gespräche geführt + dabei fühlte ich mich im HDZ schon sehr gut verstanden.
Hallo, bei mir steht auch eine neue Herzklappe an und ich werde das wohl auch in Bad Oeyenhausen machen lassen.
Mich würde interessieren, wo Sie die Anschlussheilbehandlung gemacht haben.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Mönchengladnach ?
Hallo zusammen,
ich bin 48 Jahre alt und bekomme in zwei Wochen einen Aortenklappenersatz per OP am offenen Herzen (in Bad Nauheim). Aufgrund bikuspider Aortenklappe liegt bei mir sowohl eine Stenose als auch Insuffizienz vor. Auch ist die Aorta geweitet, sodass diese dann ebenfalls operiert wird.
Nun stehe ich vor der Entscheidung ob mechanischer oder biologischer Klappenersatz. Die jeweiligen Vor- und Nachteile dürften hier ja bekannt sein. Die mechanische Klappe bedarf der lebenslangen täglichen Einnahme von Marcumar, wobei diese wohl auch lebenslang halten wird. Hingegen hält der biologische Klappenersatz nur 10-15 Jahre, jedoch entfällt die Einnahme von Marcumar. Meine Ärztin meinte, dass die Chirurgen mir wohl zu einer mechanischen Klappe raten werden.
Da ich ja noch (hoffentlich) lange zu leben habe, schreckt mich die lebenslange Einnahme von Marcumar ab. Ich bin bin sportlich aktiv und reise gerne. Es besteht zwar kein erhöhtes Risiko von schwerwiegenden Verletzungen, aber hin und wieder gibt es beim Sport (v.a. Fußball) oder auch im Alltag bzw. Urlaub kleinere Verletzungen/Wunden. Auf der anderen Seite will ich natürlich eine zweite OP am offenen Herzen vermeiden und frage mich, ob der biologische Klappenersatz, wenn dieser verschlissen ist, nicht minimalinvasiv bzw. per TAVI ersetzt werden kann. Außerdem wüsste ich gerne, ob nicht die sog. Ross-OP bei mir in Frage käme. Diese wird ja angeblich vor allem bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt.
Dies sind viele Fragen, aber ich wäre für jedwede Info, Erfahrung und dahingehende Tipps dankbar!
Beste Grüße!
Ich bin 40 und hatte eine angeborene leichte Insuffizienz und in den letzten 10 Jahren kam noch eine schwere Stenose dazu, habe auch lange überlegt, wegen dem Marcumar. Aber letztendlich kann ich persönlich besser damit leben als mit der Gewissheit, noch mehrfach unter das Messer zu müssen! Und die OP ist nicht ohne, grad bei zunehmendem Alter und wenn man schon einen Klappenaustausch hatte! Zumal, mittlerweile gibt es solche Bluttests wie für Diabetiker auch um den INR Wert zuhause schnell und einfach bestimmen zu können. Mein Kardiologe meinte, damit wäre es ein Kinderspiel, den wert auf einem Niedrigen Zielwert zu halten
Hallo Nelson,
bin 55j. + genau deswegen habe ich mich für eine Biologische Herzklappe endschieden. Ich wollte auch kein Makumar nehmen. Man weiß nie welche Tbl. später noch genommen werden muss. Wie Sie sagen z.b. Insuffifizenz? Alles gute für Sie ...
M.N.K.
Hallo,
ich habe am 27. April diesen Jahres eine neue Aortenklappe bekommen und habe mich nach dem Gespräch mit meinem Arzt für eine Biologische Klappe entschieden. Die neuste Generation von Biologischen Herzklappen sind sehr robust und können durchaus auch mal 20 Jahre halten. Und selbst wenn es wirklich nur 10 Jahre sind, hat sich die Klappen Chirurgie bis dahin so weiterentwickelt das der Klappentausch sicherlich minimalinversiv (Tavi) ablaufen kann. Zu der lebenslangen einnahme von Macumar und der damit einhergehenden regelmäßigen Bestimmung der Blutwerte, machen künstliche Klappen auch klickende Geräusche, die man in einem ruhigen Schlafzimmer hört. Mein Herz mechanisch arbeiten zu hören, kam für mich nicht in Frage!
Hallo !
Bitte nicht stur daran festhalten das die mechanische Aortenklappe ein Leben lang hält,meine mechanische hielt genau 7 Monate dann enstand ein grosses Leck und in einer halben not op wurde mir ohne meines wissens eine biologische aortenklappe eingebaut wodurch mir im herzzentrum berlin das Leben gerettet wurde.TAVI ist auf alle Fälle eine tolle Alternative wird aber meistens bei hochrisiko Patienten oder älteren vorgenommen.
Mit freundlichen Grüssen Jürgen L. aus Berlin Reinickendorf
aortenklappe mit 40J ersetzt st. judes mechanical; seit dann auf Marcumar. bin sportlich ebenfalls sehr aktiv und reise gerne, beim biken eher cross-country (geringeres sturzrisiko) und beim ski fahren lasse ich die akrobatik weg. keine wirklichen probleme mit dem marcumar (man verblutet nicht, wenn man sich beim rasieren schneidet); aber marcumar scheint mit allem zu interagieren (alkohol, antibiotika, etc etc), also haeufig messen und ggf anpassen. man hat mir damals von einer bio-klappe abgeraten, da diese bei juengeren patienten mit gutem stoff-wechsel eher 8J als 15J halten wuerden (macht Sinn fuer mich, habe aber keine Zahlen um das zu belegen) - alles gute fuer die Op; PS: war nach 5 tagen aus dem spital und nach 4 wochen wieder 50% bei der arbeit, nach ca 6 monaten wieder voll da (li herzkammer auf normalgroesse zurueck)
Hallo Nelson,
meine Name ist Claudia und ich wollte Dich mal fragen für was du Dich entschieden hast. Ich habe mit meinen 53 Jahren auch diese Situation das ich irgendwann unter das Messer muss. Ich habe eine biskuspide Aortenklappe und meine Herzklappe ist Anfang hochgradig verkalkt. Dazu kommt noch ein aneurhysma ascidens. Mir wurde die Herzklinik in Mainz empfohlen, wobei ich auch sicher nach Bad Nauheim gehen könnte. Alles schwierige Entscheidungen, aber das kennst du ja. Ich hoffe Dir geht es gut du hast es ja schon länger überstanden. LG :-)
Ich nehme Marcumar nach der Aortenklappen Op 1984 nun 38 Jahre. Beim Sport kein Problem. Vor eventuellen weiteren Eingriffen wird der INR angepasst. Seit 10 Jahren mache ich den INR Selbsttest mit dem Coagucheck.
Etwas Vorsicht und Sie können mit dem Medikament gut leben. Beste Grüße
Ich habe am 2.8. eine Tavi und ziemliche Angst. Bin mit 83 Jahren noch fit.
Werde ich danach viel Zeit benötigen, um auf die" Beine" zu kommen, d. h. wieder etwas belastbarer sein?? Kann mir bitte jemand hier eine kl. Info mailen?
Vielen vielen Dank.Friederike
hspeedaway@sol. com
Bei mir (61) wurde eine Mitralklappeninsuffizienz festgestellt die mittels "minimalinvasiver Mitralklappenrekonstruktion" im Herbst am dHZB operiert werden soll. Mein Kardiologe sagte, dass ich die besten Voraussetzungen zu dieser OP hätte da ich bis jetzt beschwerdefrei bin. Je näher der OP Termin rückt desto mehr Angst habe ich allerdings. Nicht vor der eigentlichen OP sondern was nach der OP auf einen zukommt. Wie fühlt man sich nach der OP? Hat man große Schmerzen? Wann werden die Drainagen gezogen? Im Internet habe ich nur Patientenberichte über das "Mitral-Clipping-Verfahren" oder "TAVI-Verfahren" gefunden. Vielleicht kann jemand über seine Erfahrungen nach einer Mitralklappenrekonstruktion berichten.
Viele Grüße
Norbert B
Hallo,
bei mir (67) wurde jetzt am Mittwoch den 16.6. eine Mitralklappenrekonstruktion im DHZB durchgeführt. Die OP erfolgte gleich morgens und dauerte ca. drei Stunden.
Nachmittags wacht man auf der Intensivstation auf und verbleibt dort ca. 24 Stunden. Nach der OP ist man noch ziemlich benommen, aber schmerzfrei aufgrund der starken Schmerzmittel (Opiate). Am Donnerstagnachmittag erfolgte bereits die Verlegung auf die Akutstation. Die Drainagen bzw. Katheter wurden nach und nach gezogen, die letzte am Montag. Bereits am Sonntag erfolgte der "erste Spaziergang" zusammen mit einer Schwester, so dass ich danach selbstständig die Toilette aufsuchen konnte.
Eine Woche nach der OP erfolgte die Verlegung in das Paulinenkrankenhaus, einer Dependance des DHZB und die Entlassung nach Hause dann am Samstag, also anderthalb Wochen nach der OP. Schmerzen hatte ich überhaupt nicht und die Schmerzmittel habe nach einer Woche auch nicht mehr benötigt.
Also ich wurde gestern aus dem Krankenhaus nach so einer OP entlassen. Die Drainagen werden ca am 2. Tag gezogen, je nachdem wie viel noch kommt. Die ersten 2-3 Tage leidet man schon, aber durch die Nachwirkung der Narkose. Viel schlimmer sind bei mir die Schmerzen an der Achsel. Kann fast nichts mit rechts machen und weiß nicht mal wie ich schmerzfrei laufen kann. Laut Oberarzt haben sie da wohl den Nerv genervt. Dauert so ein bis 2 Wochen meinte er. Ich bin gespannt.. Andere Beschwerden habe ich nicht, ausser das ich am 6. Tag nach der OP urplötzlich Herzrasen bekam. Grund dafür war/ist Kaliummangel, was mit Infusionen versucht wurde zu bekämpfen. Nach 6,5 Stunden des Ruhepulses von 160 habe ich etwas gegessen und getrunken. Sofort danach war der Puls bei 70, was mir aber natürlich auch nichts gebracht hat, sondern meinen Aufenthalt zm 2 Tage verlängert hat. Ich hoffe ich konnte dir helfen. Ach ja, ich habe das in Bad Neustadt/Saale machen lassen
Hallo Norbert.
Von der OP musst du keine Angst haben. Gesunder Respekt ist OK.
Da du von der OP sowieso nichts mitbekommst, wachst du auf der Intensivstation schmerzfrei auf.
Am selben Tag wirst du auf die normale Station verlegt. Danach gehts zügig voran und es bessert sich der Allgemeinzustand. Die Rippen wo der Zugang für die OP war schmerz ziemlich bei Bewegung. Der pacemaker wir am 3 Tag entfernt. Schmerzt nicht nur etwas unangenehm.
Nach knapp einer Woche wirst Du entlassen. Danach Reha. Ich habe eine ambulante Reha gewählt. War sehr gut.
Man ist schnell wieder fit und spürt praktisch nichts mehr vom Eingriff.
Wenn du noch Fragen hast melde Dich.
Wünsche Dir alles Gute für die OP.
Werner
Ich, weibl., 54 Jahre, bin vor 3 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden nach einer Mitralklappenrekonstruktion. Im Moment bin ich schon beim kleinsten Anstieg beim Spazieren gehen platt und kriege keine Luft. Jetzt warte ich auf die Genehmigung zur Reha und hoffe schnell wieder auf die Beine zu kommen. Wie ist es dir ergangen?
Hallo Norbert , ich habe genau so einen eingriff hinter mir und möchte dich gerne fragen wie es dir nach der Op ergangen ist wie warst du mental zurecht und wie ging es dir im allgemeinen ?
Nette grüße jan
Mein Mann wird am Herzoperiert! Herzklappe wechseln!
Ich hatte vor 4 Monaten einen Herzinfarkt und wurde in das Segeberger Herzzentrum eingeliefert. Man stellte fest, dass die Aortenklappe defekt war. ich bekam eine neue. von den ganzen Operationen habe ich nichts mitbekommen, hatte keine Schmerzenund fühlte mich schon ganz wohl. Anschließend wurde auch noch eine Defibrilator eingesetzt, auch ohne Komplikationen. Ich wurde bei jedem anstehenden Eingriff von den Ärzten bestens informiert. Bei der dann anstehenden Reha hatte ich das Pech, dass die Oberärztin Corona hatte und hat mich infiziert. Jetzt hatte ich noch zusätzlich 5 Wochen Quarantäne. Nach der Entlassung aus der Reha und der Quarantäne fühlte ich mich recht schlapp und hatte Gleichgewichtsstörungwen. Ich habe dann eine Therapie begonnen, sehr erfolgreich. Zudem noch Fitness-Training. Ich bin jetzt soweit, dass ich 10 km auf dem Fahrrad schaffe und etwa 600 Meter auf dem Laufband.
Guten Morgen
Was für eine Therapie war das?
Ich fühle mich acht Wochen nach ross op immer noch sehr schlapp ich komme nicht auf die Beine und da mit 47
Hoffe das es bald besser wird.
Erfahrungen zu meiner Aortenklappen OP 2019
Ich hoffen, dass ich hier mit helfen kann, die Ängste vor und nach der Herz OP zu minimieren.
2019 machte sich die Herzklappenverkalkung durch sich stetig verringernde allgemeiner Belastbarkeit mit einhergehender Übelkeit bemerkbar. Vierteljährlich konnte die Verschlechterung der Klappengeometrie kardiologisch gemessen werden.
Die OP konnte somit geplant werden. Nach umfangreichen Recherchen habe ich mich für eine MIC mit biologischer Herzklappe entschieden und mit einen entsprechenden Chirurg persönlichen Kontakt aufgenommen.
Ich war UNBEDINGT gewillt, nach der OP frühestmöglich wieder auf die Beine zu kommen (Familie, Haus, Hof, Garten, Sport und Beruf).
Nach der OP mit 62 Jahren galt tatsächlich der erste Blick dem Sternum, es war unversehrt. Die OP erfolgte durch die Rippen.
Nach 7 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Nach 2 Wochen fuhr ich mit meinen PKW zur 3wöchigen AHB in unmittelbarster Wohnnähe (Sternum ist ja intakt). Nach etwas mehr als 6 Wochen konnte der Job ohne Wiedereingliederung wieder aufgenommen werden.
Im Juni 2021 wurde die erste >200 km Fahrrad Nonstop Tour absolviert (ca. 13h auf dem Sattel, 212km, Ebike). Natürlich wurde vorher stetig steigern trainiert. Nun sind 230-250km Nonstop Radtouren ein Ziel.
Mir geht es sehr, sehr viel besser als vorher. Als Medizin nehme ich ASS 100 und Valsartan, mehr nicht.
Stetig verfolge ich die Entwicklung der Herzklappenchirurgie. In 10-20 Jahren hoffe ich auf den Ersatz durch TAVI mit einer textilen oder 3D gedruckter Herzklappe.
mit besten Grüßen
Klaus S
Hallo Klaus,
ich würde mich freuen wenn Du Dich mal bei mir meldest zwecks Austausch der Erfahrungen, da ich das noch vor mir habe. Email: [email protected]
Gruss Eugen
Hallo Klaus,
würdest Du mich bitte per email mal anschreiben? Würde gerne zwecks Erfahrungsaustausch mit Dir in Kontakt treten. Gruss Eugen
[email protected]
Hallo Klaus, das hört sich ja gut an, hoffe es geht dir immer noch so gut und du kannst weiterhin deinen Sport machen. Habe diese op noch vor mir,bin 58 Jahre und bis Januar diesen Jahres 3x die Woche gelaufen ! hatte einen Termin im Okt. Uni Bonn, auchMinimalinvasiv, musste aber verschoben werden , da ich eine Nierenbeckenentzündung hatte. Würde gerne noch mehr erfahren . Kontakt Tinibergmann@gmx. de
Liebe Grüße
Christine
Ich brauche wohl bald eine neue Herzklappe und lese immer wieder, daß auch jüngere (bin 62 Jahre alt) eine Tavi bekommen haben.
Kann mir jemand einen Tipp geben, in welchem Herzzentrum dies wohl eventuell eher möglich ist und die Tavi vielleicht dort schon sozusagen zum Goldstandard gehört.
Hallo Detlef B,
also hier mein Aortenklappen OP Bericht:
Befund nach der OP: "schwere Verkalkung mit holzartigen Verkalkungstrukturen, Einsatz einer Medtronic Hancock"
- Voraussage Kardiologe: TAVI nur für >75 Jahre
- 2019 OP mit 62 Jahren in Cottbus nach Methode MIC (Sternum bleibt vollkommen intakt!)
- 14 Tage nach OP mit PKW zur AHB in Wohnortnähe
- 6 Wochen nach OP ohne Wiedereingliederung als Fernpendler wieder im Beruf tätig
- 2021 meine erste 212km/13h Nonstop Radtour absolviert, natürlich vorher stetig steigern trainiert (nun 250 km als Ziel).
Mein Tipp ist die Schlüsselloch Chirurgie. Hier wird die Herzklappe durch den Rippenbereich eingesetzt.
Ich habe zwar nun eine Behinderung von 30%, bin aber wesentlich fitter als vorher.
In der erwartenden kommenden OP in 10-20 Jahren hoffe ich die Verfügbarkeit von textilen oder gedruckten Herzklappen.
mit besten Grüßen
Klaus S
Hallo ich bin Enrico, mir wurde vor zwei Jahren eine biologische Herzklappe eingesetzt da meine eigene durch die Medikamente zerstört war..
Sehr geehrter Herr B.
fahren Sie in das bekannte Herzzentrum nach Bad Oeynhausen. Dort sind die absoluten Fachleute. Ich habe im Jahre 2004 dort eine neue Mitralklappe bekommen, und bin bis heute sehr glücklich damit. Besser kann es nicht sein.
Habe vor 7 Tagen im HDZ NRW in Bad Oeynhausen per TAVI eine neue Aortenklappe -Edwards Sapien 3 Ultra erhalten. Nach 2 Stunden war ich auf Intensivstation und nach 6 Stunden auf Normalstation. Eine Einblutung in der linken Leiste war die einzige Komplikation.
Die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge waren perfekt. Habe mich immer gut aufgehoben gefühlt. Hier sind Profis!Entlassung nach 6 Tagen.
Bin 64 Jahre und habe mir die TAVI durch eine Studienteilnahme sichern können. Da wollen wir doch mal beweisen dass TAVI auch für „ Junge“ passt. Ich habe Vertrauen in die Technik und freue mich über eine schnelle Regeneration und Rückkehr ins Berufsleben.
Hallo an alle Betroffene,
Mein Mann wurde vor 9 Wochen am offenen Herzen operiert. Er ist 48 Jahre alt und ein sportlicher Mensch. Er lebt gesund und achtet auf seine Ernährung. Leider arbeitet er sehr sehr viel. Schon sehr früh hat er damit angefangen. Nur durch sein drängeln wurde bei einer Routine Untersuchung auch ein Herzecho gemacht. Schock Diagnose für uns. Aorten Aneurysma und Klappenfehler. Bislang unbekannt gewesen.
Im Herzzentrum wurde mein Mann operiert. Die Operation war ohne Kompilationen zum Glück. Nach der Operation hatte mein man Ödeme und hat sehr gelitten.
Auch eine Reha hat er gemacht. Eine ambulante Reha. Jetzt nach 9 Wochen ist die Wunde nicht verheilt. Ständige ist die Naht aufgegangen . Wunde wurde wie von dem Wundärzten angewiesen versorgt. Auch ein Erguss im Herzen ist nicht besser, sowie 400ml Wasser an der rechten Lunge. Heute wurde bei der CT festgestellt, das sein Brustkorb nicht verheilt ist. Die Knochen sind überhaupt nicht zugewachsen / verheilt.
Sein Allgemeinzustand ist viel besser. Er ist nicht wie früher aber besser als die ersten 5 -6 Wochen. Dennoch mache ich mir große Sorgen. Laut den Ärzten müsste der Brustkorb in 2-3 Monaten verheilt sein. Wunde müsste verheilt sein und das Wasser in der Lunge ... abwarten ? wie lange noch abwarten.
Hat einer die selben Probleme gehabt?
Vielen Dank im Voraus und alles gute Besserung und alles gute für die Zukunft
Nun ich bin 39 jahre alt
Und hatte im 2016 meine zweite Herz Op Mitralklappe. Die Op verlief natürlich gut. Ich muss jedoch sagen, das ich ein drittes mal das ganze nicht mit mache. Ich finde die Schmerzen wenn man aufwacht wirklich richtig schlimm.
Ich fühle mich sicher ca 3 Monate wie tod. Ich konnte kaum laufen kaum atmen. Der Brustkorb schmerz bei jeder Bewegung, einfach nur schlimm.
Und leider habe ich auch Depressionen bekommen und Ängste. Ich denke immer, man operiert nicht nur am Herz herum, sondern man kratzt bei so einer Op auch an der ( Seele ) rum.
Also so viel zur offener Herz Op. Von mir.
Denke vor der Op selbst muss man keine Anst haben die haben das gut im Griff.
Ich wurde am 17.10.2019 am offenen Herzen operiert. 13 Jahre lang wurde nicht erkannt das ich eine bikuspidale Aortenklappe habe. Und dadurch ein Aneurysma der Aorta ascendense.
Nun habe ich eine mechanische Aortenklappe und einen subkutanen Defibrillator. Gab post OP Komplikationen. Ich habe mich zurückgekämpft.
Leider sind meine schon damals bestehenden Schlafstörungen dramatisch schlechter gewordene. Ich habe zu der Aortenklappe auch noch eine Hemibogenprothese. Quasi ein Verstärker. Mittlerweile habe ich glaube ich alles an Medikamenten ausprobiert, was ich nehmen darf. Muss immer auf die QT Zeit achten
Für Tipps wäre ich sehr dankbar
3 Monate nach der OP konnte ich zum Glück an einer Schulung für Selbstmanagment zur INR Messung teilnehmen . Das erleichtert doch schon sehr
Ich habe übermorgen eine Aortaklappenersatz-OP vor mir, am offenen Herzen, für Tavi bin ich offenbar noch zu jung (mit 60). Aufgrund einer früheren Bestrahlung des Brustkorbs ist die Klappe hochgradig verkalkt - daher Stenose und Insuffizienz.
Ich habe das Herzzentrum in Bad Krozingen gewählt und war bei meinem ersten Aufenthalt sehr angetan von der Expertise der Spezialisten wie auch von der Zugewandtheit des gesamten Personals. Nach den Voruntersuchungen sollte eigentlich gleich die OP erfolgen, doch leider hat mich COVID indirekt erwischt, die Intensivstation war voll, und man schickte mich wieder für zehn Tage nach Hause.
Jetzt habe ich die Angst ein zweites Mal im Nacken, aber ich hoffe, dass alles gut geht - und bin jetzt noch etwas besser informiert.
Die Beiträge hier haben mir auch geholfen, vielen Dank für die Berichte und die Ermutigungen. Als Rehaklinik habe ich mir auch die Mettnau ausgesucht und freue mich drauf. Ein bisschen geschockt war ich jetzt doch von der Dauer der Genesungsphase... aber das scheint ja auch sehr unterschiedlich zu sein. Ich bin gespannt und letztlich auch sehr zuversichtlich.
Liebe Frau Ute,
mich würde interessieren, wie es Ihnen inzwischen in Bad Krozingen ergangen ist und wie der Genesungsprozess war. Ihnen alles Gute!
Karen Wiwjorra
Hallo zusammen,
mich betrifft es nicht selbst, sondern meinen Mann. Er ist 31 Jahre jung und ihm wurde nun eine künstliche Herzklappe eingesetzt.
Er hatte über zwei Monate vorher Fieber und Schüttelfrost, die verkürzte Herzklappe war bekannt, aber der Kardiologe hat das wohl nur überflogen, weshalb mein Mann noch Wochen leiden musste.
Entweder hat man in der heutigen Zeit Corona, oder man ist gesund.
Irgendwann wusste ich mir nicht mehr zu helfen und ich habe den Notarzt gerufen und auch darauf bestanden, dass sie in mitnehmen. Im Krankenhaus wurde sein Herz mit einem Herzecho angesehen und daraufhin wurde er sofort nach Bad Neustadt an der Saale gebracht und dort 6 Stunden Notoperiert. Er hatte viele Thromben am Herz , eine schlimme Entzündung und ihm wurde dann eben eine mechanische Herzklappe eingesetzt.
Wir haben den Schock nun einigermaßen verdaut, er wird einige Wochen weg sein, schlägt sich aber super und es scheint bisher ohne Komplikationen zu heilen.
Nun wird er ja lebenslang Marcumar nehmen. Hat hierzu jemand Erfahrungen, wie die ersten Monate nach dem Krankenhaus und nach der Reha daheim ablaufen werden?
Muss er wöchentlich zum Arzt? Muss er da zum Hausarzt oder zum Kardiologen?
Was kann ich schon im Vorfeld für ihn organisieren, damit er sich leicht und schnell einlebt ? Wie komme ich an das Gerät, welches den INR Wert misst? und wie oft würde man das dann machen müssen?
Wie verhaltet ihr euch im Urlaub? Wenn ich an unseren letzten Kroatien Urlaub denke, bei dem man sich so leicht im Meer mal an einer scharfkantigen Klippe schneiden kann.. ich sehe einfach nun überall Gefahren, vielleicht kann mir jemand durch Informationen die Angst nehmen.
Liebe Grüße, Romy
Hallo Romy, das Marcumar stellt der Hausarzt ein.
Viele Grüße Bernd
Liebe Romy, zum Herz kann ich dir leider nichts sagen... allerdings zur Sorge mit dem Blutverdünner. Ich trage beim Autofahren ein Notfallarmband. Das gibt mir ein sichereres Gefühl falls wir mal einen Unfall erleben. Das kann man fertig mit dem passenden Medikamentenname bestellen. Ansonsten, wenn man sich doch mal im Haushalt, oder an der Arbeit verletzt kann es schon mal stärker und länger bluten, aber das bedeutet bei kleinen Verletzungen keine Lebensgefahr.
Auf jeden Fall Notfallausweis immer dabei haben und evtl. Armband tragen. Alles Gute für deinen Mann. Herzliche Grüße Sandra
Achso, das INR Gerät bekommst du sicher im Sanitätshaus. Wie oft messen und wie der INR eingestellt sein soll besprecht ihr mit dem Kardiologe bzw. Hausarzt.
Hallo Romy,
Ich hatte vor 4 Wochen eine Mitralklappenrekonstruktion und muss jetzt (nur) drei Monate Marcumar nehmen.
Mittlerweile kann man im Notfallbereich des Handys wichtige Informationen wie Namen, Notfallkontakte, Erkrankungen und die Medikamentenliste speichern, welche bei einem Unfall durch die Rettungskräfte abgerufen werden können.
Ich bin Polizist und nutze das bei Notfällen, vorallem bei jungen Leuten, weil diese das auch oft speichern.
Ich bin selbst noch recht jung und kann nur sagen, dass das Einstellen des INR bei mir immernoch andauert, wobei dein Mann bei dauerhafter Einnahme bestimmt einen INR Management Kurs machen kann, um diesen dann selbst zu messen und die Medikation einzustellen (ähnlich Diabetes).
Ich drücke Euch die Daumen, dass weiter alles gut läuft!
Grüße
Kai
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte euch kurz eine Rückmeldung geben, mein Mann ist jetzt seit zwei Wochen wieder daheim und langsam normalisiert sich alles, auch meine Sorgen. Aber es freut mich sehr, dass mir geantwortet wurde und auf meine Bedenken eingegangen wurde , vielen Dank!
Liebe Grüße, eure Romy
@Kai Nedwidek
Ich hatte letzte Woche meine Herzklappenrekonstruktion, bin jetzt seid 2 Tagen zu Hause und warte jetzt auf die Genehmigung der Reha. Kannstdu mir sagen, wie lange es in etwa dauert bis man wieder fit ist? Ich bin auch im Krankenhaus immer schon raus und war kurze Strecken spazieren. Freue mich auf Nachricht
Schöne Grüße Doris
Hallo Romy,
als Betroffene in eben jener Klinik im Okt. 2018 als Herznotfall operiert, hatte ich identische Probleme. 7 OPs lang bis Febr. 2019 lief das Programm.
Statt Macumar nahm ich wegen Unverträglichkeiten verschiedene Blutverdünner.
Leber-, Gallen-, Nieren-, Magenstau habe ich seitdem und muss mit Toresemit täglich das Herzwasser ausleiten. Das greift mich täglich hart an,
weil ja auch Spurenelemente u. ähnliche wichtige Stoffe mit ausgeleitet werden.
Mein Tip wäre: u. a. täglich 5.000 i. E. Vit. D3 + Vit. K2, das soll sogar gegen Corona eine bessere Immunität geben.
Ich praktiziere das sewit 2019, nachdem ich diesbezüglich eine USA Studie las. Im September hatte ich mir Corona in unserer Uniklinik miotgebracht, und überstanden. Doch heute bei der Schrittmacherkontrolle/Ultrschall erfuhr ich, dass meine rechte Herzklappe nun auch undicht ist und operiert werden soll. Das geht jetzt schon mit einem Clip wie bei der linken Herzklappe.
Außerdem nehme ich seit etwa 2019 das vergessene Herzmittel Strophanthin, mit dem man bis in die 70er Jahre Herzkasper behandelte.
Dann kam die Pharma mit ihren neu entwickelten Medis und verdiente sich viel Geld damit. Das Strophanthin muss man selbst kaufen und sich vorher einen Arzt suchen, der das Mittel kennt, den Patienten begleitet und es verordnet. Die Schloss Apotheke in Koblenz und die Flora Apotheke in Hannover stellen das Strophanthin her.
Es gibt den Strophanthus Verein e. V.
Über das Internet kam ich auf dieses für mich verträgliche geniale Medikament.
Wie geht es Ihrem Mann jetzt?
Haben Sie eine friedvolle, harmonische Weihnachtszeit
und ein positives 2022
Renate Scheel aus Hannover
Viele Beiträge in diesem Forum spiegeln die Angst wider, die vor so einer OP besteht. Vielleicht kann ich mit meinen Erfahrungen ein wenig helfen.
Das Wichtigste vorab: eine defekte Herzklappe ist ein mechanisches Problem. Wie im Auto oder jedem anderen Gerät hilft nur der Ersatz durch ein neues Ventil. Zu hoffen, dass es wieder besser wird, ist aussichtslos und je länger man wartet, desto schlimmer wird es.
Ich hatte einen angeborenen Aortenklappenfehler, bikuspide. Mit 40 begannen die Probleme, erst sanft (Atemnot) dann zunehmend ernsthaft (Ohnmachten) mit Wasser in den Beinen.
Ganz wichtig: eine Stenose verläuft exponentiell, d.h. der Vorgang beschleunigt sich rapide. Am Ende hatte meine Klappe ein paar Quadrat-Millimeter freie Öffnung, der Herzmuskel pumpt wie wild gegen eine sich zunehmend verengende Öffnung und schwillt an. Wartet man zu lange, wird der Muskel dauerhaft insuffizient.
Eine Stenose ist lebensbedrohlich. Hinzuwarten ist aussichtslos. Buchstäblich in letzter Minute kam ich in gute Hände, Prof. Lange am DHM (Deutsches Herzzentrum München).
Die OP verlief sehr gut, ich bekam eine Bioklappe, nach 1 Woche Herzzentrum verbrachte ich 3 Wochen in der Lauterbacher Mühle.
Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals wieder die Pflichten eines Familienvaters vollumfänglich erfüllen zu können oder gar eine Firma zu leiten aber sieh da, beides war möglich.
Etwa 11-12 Jahre nach dieser ersten OP begann ich stark abzunehmen. Im DHM riet Prof. Lange zu einem klassischen Austausch der ermüdeten und verkalkten Klappe.
Man ist routinierter bei der zweiten OP, weiß, was auf einen zukommt. Am Tag davor passiert man ein, es gibt etliche Untersuchungen inkl. Herzkatheter.
Ganz wichtig: eine Klappen-Insuffizienz ist weniger dringend als eine Stenose, man hat mehr Zeit sich mit dem Unabwendbaren abzufinden. Man kann seine Dinge vorher ordentlich regeln (zB Testament) und ohne Eile einen OP-Termin festlegen.
Auch diese zweite OP verlief sehr gut.
Ganz wichtig nach der OP: sobald wie möglich in die Senkrechte kommen, einfach 1h sitzen und nicht liegen, sobald wie möglich weg mit dem Urin-Katheter und den Schläuchen im Brustraum.
Seitdem sind 8 Jahre vergangen, ich war seitdem nicht ein einziges Mal beim Arzt oder Kardiologen und lebe ein vollkommen normales Leben mit meiner zweiten Bioklappe. Trotzdem weiss ich, dass ich in ein paar Jahren wieder ‚fällig‘ bin.
Ich weiss natürlich nicht, ob man meine Erfahrungen verallgemeinern kann. Und neben dem rein mechanisch-chirurgischen gibt es auch noch ein anderes Erleben.
Hallo! Ich hatte vor sechs Wochen eine biologische Herzklappe bekommen . Jetzt fühle ich mich Sauwohl ,hatte Aortenklappenstenose 3.Was mich aber verunsichert die Herzleistung lag während der Operation.bei 25%. Verbessert sich der Wert? Mit freundlichen Grüßen Uwe!
Lieber Michael Schulze,
sehr schön, dass es Ihnen wieder gut geht.
ich bin 61 Jahre alt und erhielt vor 1 Woche die Diagnose schwere Stenose. Am Montag habe ich einen OP vorbereitenden Termin bei Prof. Lamm/Artemis Klinik und großen Respekt, ja Angst vor dem vollständigen öffnen meines Brustkorbs und dem dann sehr langwierigen Genesungsprozess.
Meine Fragen:
welche OP Methode wurde bei Ihnen angewendet?
welchen Klappenersatz erhielten Sie?
Wie lange dauerte Ihr Genesungsprozess?
Waren Sie auf ambulanter oder Stationärer Reha?
Gerne können Sie mir auch unter [email protected] Antworten.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Otto Vogel
Hallo Herr Vogel und Herr Steinbach,
danke für Ihre Kommentare. Ich habe nach meinem Beitrag erst jetzt wieder in dieses Forum geschaut, nach über 2 Jahren!
Ich hoffe, Sie beide sind bei bester Gesundheit, wie ich auch immer noch.
Ihre Fragen haben sich in der Zwischenzeit wahrscheinlich erübrigt aber hier doch noch meine Erfahrungen:
- die Herzleistung sollte nach einigen Monaten nahezu 'normal' sein
- meine beiden OPs am offenen Herzen
- jeweils eine Bioklappe
- stationärer Reha in der Lauterbacher Mühle und Hubertus in Bad Wiessee
- die Genesung erstaunlich kurz, jeweils nur wenige Wochen
Ende Januar 2021 wurde ich, 68, Rentnerin, wegen mittel- bis schwergradiger Mitralklappeninsuffizienz am Klinikum Dortmund minimalinvasiv operiert, d.h. der Zugang erfolgte durch die Rippen. Die Klappe wurde rekonstruiert, sie war durch eine Entzündung vernarbt, von der ich bisher nichts gewußt hatte. Dieser Befund wurde erst bei der OP entdeckt. OP-Dauer 4 Stunden, danach 2 Tage auf der Intensivstation mit völligem Verlust des Zeitgefühls, Angst vor Verlust meiner geistigen Fähigkeiten, Halluzinationen. Diese blieben auch auf der Normalstation noch eine Woche. Ich war ohne Schlaf für etwa 10 Tage, kurzes Einnicken mit Aplträumen und Angstzuständen. Schmerzen wurden gut durch Schmerzmittel unterdrückt. 2 Tage Übelkeit, Sehstörungen, die noch 6 Wochen lang immer wieder auftraten, ebenso wie Lähmungserscheinungen der rechten Hand und des Unterarms. Die 3wöchige Reha tat gut, sportliche Betätigung und der Aufbau von Muskeln. Treppen steigen wurde wieder möglich. Meine Depressionen wurden leider nicht behandelt. Sie lassen allmählich nach. Insgesamt waren die Folgen des Eingriffs so gravierend, wie ich es vorher nie für möglich gehalten hätte. Darauf hatte mich auch niemand vorbereitet. Noch immer schlägt mein Herz zu schnell. Das hatte ich vor der OP noch nie. Ich nehme Betablocker Bisoprolol dagegen. Ich hoffe, nicht für immer.
Die OP und die Betreuung im Klinikum Dortmund waren hervorragend. Ich kann diese Klinik nur jedem empfehlen. Doch was eine OP am Herzen mit Herz-Lungen-Maschine alles auslöst, ist nicht zu unterschätzen. Jetzt, nach fast 3 Monaten, fühle ich mich halbwegs wieder normal. Der psychische Faktor wird meiner Meinung noch nicht genug beachtet und bei der Vorbereitung wird nicht darauf hingewiesen.
Hallo Christa. Ich bin zur Zeit ebenfalls in Klinikum Dortmund wegen eines AKE.
Ich habe die selben postoperativen Erfahrungen gemacht. Desorientierung, delirantes Syndrom und zum Teil heftige Ängste. Ich deute dies als Komplikation der Narkose. Erst mehrere Tage nach der OP auf normalstation hatte ich kein Alpträume mehr. Besser beschrieben als Träume dir einen Teil der Realität mit diesen Fantasiewelten vereinte. Damit verbunden Angst vor dem schlafen. Bin froh dass das vorbei ist.
Körperlich war ich stehst optimal versorgt aber meines Erachtens wird viel zu wenig auf die Psyche eingegangen. Meine Bitte um ein Psychotherapeutisches Konsil wurde abgelehnt, obwohl ich seit 7 Jahren an einer bipolaren Störung leide.
Ich finde es sehr gut, dass sie ihr erfahrungen hier so offen teilen. Danke dafür
Hallo Christa,
ich bin Bernd und hatte im Jahre 2019 eine Mitralklappen OP,
auch bei mir in Bad Schönborn wurde von den Ärzten nicht auf die Psyche eingegangen, aber die Psychologen haben sich sehr gut um mich gekümmert. Die Therapeutinnen sind besser und fürsorglicher als die Ärzte . Es sind jetzt 2Jahre rum und es wird besser.
Hallo das muss ich jetzt kommentieren. Ich bekam mit 60 Jahren (bin jetzt fast 71) im HDZ Bad Oeynhausen eine neue Aortenklappe (Bioklappe) eingesetzt. Alles ist super gelaufen, jedoch hat meine Psyche schwer darunter gelitten. Es hat lange gedauert, bis es mir wieder besser ging.
Nun ist dieser Aortenklappenersatz nach 10 1/2 Jahren degeneriert und ich bekomme Anfang Januar im Herzzentrum Köln einen sog. Tavi eingesetzt. Ich hoffe, daß ich danach nicht wieder diese seelischen Probleme habe und diese Klappe evtl. länger hält. Aber ich vertraue auf die Forschung, so daß in 10 Jahren wieder ein Ersatz möglich ist.
Man darf eine OP am offenen Herzen nicht unterschätzen!
Hallo, ich bin Brigitte 71 J. habe im vorigen Mai 2020 eine neue tierische Klappenprothese von einer Kuh bekommen. Operiert wurde ich im Klinikum Bad Neustadt. 5 Jahre lang wußte ich, dass meine alte Aortenklappe nicht mehr richtig arbeitet, es lag bereits vor 5 Jahren eine mittelgradige Aortenstenose vor. Im vergangenem Jahr im März hatte ich massive Blutdruckprobleme, er war sehr hoch und ich kam ins örtliche Krankenhaus zur Untersuchung. Dabei wurde auch eine Katheteruntersuchung gemacht, wobei festgestellt wurde, dass nun inzwischen eine hochgradige Stenose vorliegt. Mir wurde dringengst angeraten zur OP einer neuen Klapppe. Beruhigend war erst einmal für mich die Auskunft, dass die Klappe wahrscheinlich durch Kathetertechnik ausgetauscht würde, wobei der Brustkorb nicht aufgemacht werden müßte. Als ich dann endlich (coronabedingt!) einen OP-Termin im Mai 2020 bekam, ging ich zuversichtlich ins Klinikum Bad Neustadt. Leider mußte ich dann beim Aufnahmegespräch erfahren, dass für mich prognosebedingt die OP am offenen Herzen in Frage kommt. Erst war ich geschockt dies zu erfahren, habe aber dann nach einem intensiven Arztgespräch eingesehen, das diese Varieante der OP für mich die bessere Alternative ist. Also 3 Tage später OP mit offenem Brustkorb. Die ersten 3 Tage incl. Intensivstation waren schlimm, muss ich einfach so sagen. Aber ab dem 4. wieder auf Normalstation ging es aufwärts. Ich musste auch meinem operierenden Arzt einen großen Dank aussprechen. Er hat bei der Durchtrennung des Brustkorbs einen minilalen Schnitt gemacht, sodass die Narbe nicht sehr groß ist (10 cm). Eine Woche nach der OP kam ich zur 3 wöchigen Reha. Ich muss sagen, dass ich diese OP sehr gut überstanden habe. Ich habe auch von Anfang an versucht mich viel zu bewegen, habe gemacht was möglich war. Meine Narbe ist wunderbar geheilt. Ich gehe viel an der frischen Luft spazieren, fordere mich auch mal etwas heraus - Anhöhen etwas flotter hoch zu laufen, wir wohnen im 1. Stock ich laufe mehrmals am Tag die Treppen zügig hoch und runter. Ich kann heute nach 10 Monaten mit der neuen Klappe sagen, mir geht es gut, viel besser als vorher. Mir hat die OP viel mehr Lebensqualität gebracht. Ich kann nur sagen, dass man eigentlich keine große Angst vor einer OP am offenen Herzen haben braucht. Man ist ja nicht der "ERSTE" der operiert wird. Die Ärzte geben sich mit Sicherheit alle große Mühe. Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung anderen Betroffenen Mut zusprechen kann.
Vielen Dank fuer diese optimistische Schilderung Ihres Eingriffes, Das nimmt mir meine Angst…..merci ?
Hallo mitsammen,
ich bin Klaus V., 76 Jahre alt, Rentner und weiß seit einigen Jahren, dass eine Aortenstenose vorliegt, die aber regelmäßig alle 6 Monate vom ortsansässigen Kardiologen beobachtet wurde. Am Sonnabend nach dem Frühstück nun auf der Toilette, Ohnmacht und Sturz auf den Fußboden. Wieder erwacht und mit dem Rettungswagen in die Imland-Klinik nach Rendsburg gebracht.
Eine ganze Woche lang wurde ich nach allen Richtungen untersucht bis zum Schluß mit einer Herzkatheteruntersuchung das Ergebnis feststand. Schwere Aortenklappenstenose. Zur Entscheidung stand: OP Minimalinvasiv möglich aber noch begrenzte Langzeitprognose, oder "klassisch", OP am offenen Herzen mit einer Prognose von ca. 10 bis 17 Jahren, ausgehend von langen Erfahrungen. Ich habe mich für die zweite OP z.B. im UKSH in Kiel entschieden und sehe nun, seit 3 Tagen wieder daheim, der Nachricht von dort entgegen.
Die Untersuchungen in der Rendsburger Klink waren hervorragend, soweit ein Laie das beurteilen kann, sowohl technisch als auch persönlich, absolut vertauensbildend für mich. Meine Entscheidung, nach sehr persönlicher Beratung, fiel ohne zu zögern.
Mit 76 Jahren hat Mann nur eine Chanche, diese!
Ich melde mich hier in der Hoffnung, Menschen zu finden, die etwa in meinem Alter sind oder waren, sich auch "getraut" haben, alles auf diese Karte zu setzen
und mit dieser ihrer Entscheidung ihre persönlichen Erfahrungen gemacht haben. Mein Name findet sich offen im Netz, nur bei Google einzugeben, daher würde mich auch eine persönliche Zuschrift E-Mail ein Genealoge = FamilienGeschichtsForscher, zuverlässig erreichen.
Viele Grüße und schon mal herzlichen Dank
Klaus Vahlbruch
Bei mir wurde vor ca. 5 Jahren ein Mitralklappenfehler diagnostiziert mit der Aussage das dies irgendwann in meinem Leben wohl operiert werden muss. Das Ganze passierte dann etwas schneller als gedacht. Mein Kardiologie hat mir bei einer der Routineuntersuchungen geraten nicht länger zu warten. Da ich natürlich Angst vor der OP hatte, hat er mich in die Schüchtermannklinik nach Bad Rothenfelde überwiesen.
Hier wurden eine Herzkatheter Untersuchung und ein Schluckultraschall gemacht. Die Ärzte haben mit mir die Ergebnisse besprochen und mir mitgeteilt das sie die Mitralklappe operieren müssen und rekonstruieren wollen. Die OP sollte minimalinvasiv erfolgen. Ich bin 3 Monate in die Klinik und wurde einen Tag später direkt operiert mit einem 100% erfolgreichen Ergebnis. Ich hatte im Nachgang zwei kleinere Vorfälle. Zum einen musste ich wieder zurück auf die Zwischenintensivstation wegen Luft zwischen Lunge und Herz, was mit einer Drainage gelöst wurde. Davon habe ich so gut wir gar nichts mitbekommen, da ich einige Tage nach der OP aufgrund der Medikamente dauerbenebelt war. Das Ziehen der Drainage war auch nicht wirklich schlimm.
Zum anderen hatte ich bei meinem ersten Besuch zuhause während der Reha plötzlich Vorhofflimmern. Das war sehr unangenehm, hat die Ärzte im Krankenhause aber nicht ansatzweise nervös gemacht. Ich habe Tabletten bekommen und die Symptome haben aufgehört. Dies ist wohl eine Reaktion nach einer Herz OP die oft auftritt. Es muss nur beobachtet werden ob dieses Vorhofflimmern andere Ursachen hat und häufiger auftritt. Bei mir war dies nicht der Fall. Hätte das Vorhofflimmern nicht aufgehört hätte man mein Herz gestoppt und wieder neu gestartet. Als ich das hörte habe ich natürlich Angst bekommen, aber die Ärzte versicherten mir das dies keine kritische Maßnahme ist. Zum Glück musste dies auch nicht gemacht werden.
Im Ergebnis bin ich heute, ein Jahr nach der OP, hochzufrieden und zwar mit dem gesamten Ablauf. Beginnend mit der Unterstützung durch meinen Kardiologen, bis zur OP in der Schüchtermannklinik und der Reha, welche ich ebenfalls in der Schüchtermannklinik machen konnte. Mein Herz schlägt nun viel ruhiger und das permanente in sich reinhorchen hat bei mir fast ganz aufgehört. Ich kann mich wieder mehr auf das konzentrieren was um mich herum passiert, als nur auf mich selbst mit Sorgen im Kopf.
Hey, welchen Grad der Insuffizienz hattest du denn? Lg
Ich heiße Linda bin 25 Jahre alt und wurde mit einem Loch im Herz geboren (ASD 2), habe es erst leider Ende 2018 erfahren.
Nach vielen Herzkatheter und einen Versuchen das Loch über den Herzkatheter zu schließen wurde ich im Mai 2020 am offenen Herzen (minimalinvasiv durch die Rippen) operiert.
Nachdem ich aufgewacht bin hatte ich große Panik, ich konnte nicht reden und war immer nur für kurze zeit wach so dass ich immer nur bruchteile der Pfleger und Ärtze mitbekommen habe. Wurde um 7 Uhr morgens operiert und hatte den Beatmungsschlauch bis abends um 20 uhr drinnen. War als erstes wie gelähmt ich konnte nicht mal meinen kleinen Finger bewegen und immer wieder bekommt man mit dass man “immer noch nicht selber atmen kann”. Ich hatte große Angst jedoch keine Schmerzen. Das ziehen des Beatmungsschlauches war unangenehm aber auch befreiend, da man sich endlich wieder verständigen konnte. Hatte sehr mit Übelkeit zu kämpfen und musste mich ständig übergeben.
Ich war drei Tage lang super müde und immer nur für kurze Zeit wach. Nach den ersten 24 Stunden haben dann die Schmerzen angefangen an der Drainagenstelle. Zudem kam noch der ekelige Husten. Nach dem ziehen des Drainageschlauches und der Herzschrittmacherkabel (ohne Betäubung) ging es Stunde um Stunde besser. Das ziehen der Kabel und des Schlauches waren schmerzhaft aber auszuhalten.
Nach vier Tagen wurde mein rechter Oberschenkel bis zum Knie, wie auch ein Teil des rechten Brustkorbs, durch die Schnitte von herz/lungen maschine und dem Zugang zum Herzen, taub. Selbst nach fast 9 Monaten ist leider keine große Besserung festzustellen.
Wurde 6 Tage nach der Op entlassen und ich hatte mich gegen eine Reha entschieden, da ich sehr mit heimweh zu kämpfen hatte.
Zuhause hatte ich mit starkem Haarausfall, Nachtschweiß und Panikattacken/ Angstzustände zu kämpfen. Hat sich nach einer Zeit normalisiert bis auf die Angstzustände vorallem abends/ beim einschlafen. Nach fast 9 Monaten hat sich mein Herz super an die neue Situation ohne Loch angepasst, habe immer noch mit Herzrhythmusstörungen zu kämpfen jedoch alles absehbar. :)
Hallo, hast du auch an die Schilddrüse gedacht. Stress kann bereits vorliegende Schilddrüsenerkrankungen verstärken (auch Medikamente wie Kontrastmittel die Jodhaltig sind). Zur Schilddrüsen -Überfunktion gehören auch Haarausfall, Herzrasen, Panikattacken, Schweißausbrüche vorallem nachts und nächtliche Angstzustände.
Der Wert der Schilddrüse sollte nicht nur vom Hausarzt sondern von einer Endokrinologie oder vom Schilddrüsen-Internisten untersucht werden. Hausärzte sind da viel zu ungenau und haben oft keine Ahnung.
Leider habe ich selbst nebst verschiedenen angeborenen Herzproblemen auch Hashimoto Thyreoditis die viele Jahre meines gesunden lebens "übersehen" wurde und mir zusätzlich sehr viele Probleme gemacht hat. Daher würde ich mich selbst informieren und darauf achten ob es auch damit zu tun haben könnte. Damit habe ich seit dem ich 20 Jahre alt war zu kämpfen, mittlerweile bin ich 40 und muss immer noch neben dem Herzen ständig damit jonglieren, denn vieles in der Nahrung hat einen starken Effekt auf die Schilddrüse, auch ASS 100 verstärkt und verursacht damit erneut unnötiges Herzrasen etc.
LG und alles Gute!
Ich feiere heute meinen 5. Geburtstag! Ich wurde in der Uniklinik Gießen im Alter von 57 Jahren am offenen Herzen operiert und bekam einen biologischen Aortenklappenersatz. Zuvor war ich einige Jahre in kardiologischer Beobachtung, bis sich plötzlich mein Zustand (Atemnot, Belastbarkeit) verschlimmerte und nach einer Herzkatheder-Untersuchung die Herz-OP unvermeidbar war.
Nach 10 Tagen in der Klinik durfte ich für 4 Tage nach Hause und dann meine Reha in Bad Nauheim antreten.
Dort wurde ich in 5 Wochen wieder aufgebaut. Nach 4 Monaten habe ich mit einer Wiedereingliederung meine Arbeit wieder aufgenommen. Dies stellte sich aber als zu früh heraus. Im Sommer wurde ich nochmal 4 Wochen krank geschrieben, das hat mir gut getan.
Heute bin ich Rentnerin und es geht mir gut.
Guten Tag!
Mein Mann wird auch Operiert im Juli! Darf ich Sie fragen in welchen Rehaklinik waren Sie in Bad Nauheim? Wenn ich fragen darf! Ich suche für mein Mann Gute Rehakinik! Waren Sie zufriden?Mit freundlichen Grüßen Angelika
Hallo,
Bei mir wurde Ende August 2020 minimalinvasiv eine Mitralklappenrekonstruktion durchgeführt.
Eigentlich sollte nun alles gut sein, nur wurde während der OP festgestellt, dass die Rekonstruktion nicht dauerhaft „halten“ wird, ich werde irgendwann (in einem Monat, zwei oder drei? In Jahren? Man kann es nicht sagen) eine künstliche Herzklappe bekommen.
Ich habe wirklich Angst. Ich habe starke Nebenwirkungen durch die Medikamente (Zuckungen, Krämpfe, Schlafentzug, Alpträume, Angstzustände, Atemnot...) ich habe schmerzen und bin immer noch nicht leistungsfähig... was soll das werden wenn Tag X kommt? Bin ich dann komplett und für immer eingeschränkt? Wird es mir irgendwann besser gehen ?
Die OP an sich war schon sehr Kompliziert, viel länger als geplant und der Arzt meinte, er habe alles gegeben, mir die Chance auf ein längeres Leben zu geben (er meint in meinem Alter würde eine künstliche Klappe meine Lebenserwartungen sehr stark senken, und ich könnte mit dieser keine Kinder bekommen, da in meinem Fall mit einer Schwangerschaft und Geburt zu großer Druck auf meinem Körper wirken würde.)
Ich habe Angst, kinderlos und Vorallem viel zu Früh zu sterben. Habe Angst mein Leben zu leben.
Habe Angst vor diesen Schmerzen und der Hilflosigkeit und den Nebenwirkungen währen der Krankenhaus und Genesungszeit...
Ich suche seit Wochen Hilfe, jemanden mit dem ich reden kann.. vielleicht ist hier jemand mit einer ähnlichen Geschichte ?
Ich habe mit 20 bereits eine Bio-Mitralklappe erhalten. Und werde voraussichtlich auch dieses Jahr eine neue bekommen.
Klar man muss sich von paar Sachen verabschieden, aber im Endeffekt leben ich mein Leben ganz normal ohne große Einschränkungen. Die Einschränkungen sind nur Sportarten, aber man findet immer einen Weg.
Mit einer Bio-Klappe ist es gar kein Problem ein Kind zu bekommen. Klar ist es eine Risikoschwangerschaft, aber das Risiko ist sehr gering.
An deiner Stelle würde ich mir eine andere Klinik suchen.
Hallo Laura, habe keine Angst. Ich habe vor 27 Jahren eine Künstliche Mitralklappenersatz bekommen. Danach konnte ich weiter in meinem Beruf arbeiten, Sport treiben (Joggen und Fußball) und sonst besser leben als vorher. Seitdem muss ich zwar lebenslang Marcumar nehmen, aber bei eigene Management, auch kein großes Problem. Überleg Mal, nach 27 Jahren wird wohl das Verfahren auch noch optimiert worden sein. Daher, keine bange
Ich nochmals, hatte leider die Einlässe des Arztes überlesen. Wenn ich als Mann, nach dieser OP laufen und Fußballspielen kann, dann wird wohl auch eine Frau Leistung bringen können. Was die Lebenserwartung anbetrifft, ich bin damals 49 Jahre alt gewesen. Heute bin ich 75 Jahre alt und immer noch vital! Im klaren Worte, dein Arzt ist ein IDIOT!
Mir wurde (im Dez. '05) im Alter von 23 Jahren im HDZ (Herz- und Diabeteszentrum) Bad Oeynhausen (NRW) die Mitralklappe (via sternalen Zugang [der Brustkorb wurde frontal geöffnet]) rekonstruiert - ich habe ein exzellentes postoperatives Ergebnis mit einem klinisch relativ-unwesentlichen Restbefund (MI [Mitraklappeninsuffizienz] 0-I°).
Mir riss dazumal aus nicht erklärbaren Gründen die Mitraklappe inkl. Mitralsegel - die OP dauerte ~ 2½ Stdn., ich erlitt postoperativ einen kleinen, unproblematischen Pneumothorax (rechte Lunge etwas eingefallen), der im HDZ mittels Drainage erfolgreich therapiert worden ist.
Gegen eine geringradige Sinustachykardie (Herzrasen) nehme ich tgl. 1,25 mg Bisoprolol (Betablocker) - dieses Herzrasen hatte ich allerdings schon Jahre vor dem Mitralklappenriss; den Betablocker nehme ich erst seit 2005 ein.
Durch den Betablocker habe ich zahlreiche, nervige und belastende Nebenwirkungen, wie Insomnia (Schlafstörungen), Müdigkeit, Erschöpfung, Magen-/Darmbeschwerden.
Ich fühle mich im Grunde gut, nur etwas weniger leistungsfähig - was tw. am Betablocker liegt.
Durch körperliches Training kann ich mein Leistungsniveau signifikant steigern.
Das HDZ in Bad Oeynhausen ist m. E. das Beste.
Ich bin über den Messenger Telegram unter @SaschaKuehl erreichbar.
Leider ist dein Kommentar schon ne Weile her .
Aber ich kann dich sehr gut verstehen.
Wie geht es dir?
Ist alles gut überstanden?
Ich hatte 2015 schon eine Herz-OP wegen einer Herzklappenentzündung. lag drei Monate im klinikum.bekam damals eine biologische Klappe,da ich Angst hatte.jetzt bin ich nach 8jahren wieder im Krankenhaus,denn die Klappe hat hat sich abgenutzt.und irgendwie hab ich vom letzten Mal noch mehr angst.das letzte Mal war auch eine traumatisch.Und ich habe ne kleine Tochter was mich noch ängstlicher.ich würde sogar sagen das man von Todesangst sprechen kann.
Vorallem macht mir Angst das ich eine künstliche Klappe bekommen. Aber eigentlich würde ich lieber eine biologische nehmen denn ich möchte nicht die Klappe die ganze Zeit hören oder dass die anderen die Klappe hören. Das macht mir echt zu schaffen. Ich hoffe dass es dir heute gut geht.
Ich hoffe und wünsche Dir das es Dir zwischenzeitlich besser geht und Du Deinen Weg wieder gefunden hast. Kann alles wies Du geschrieben verstehen . Liebe Grüße und alles gut
Bei mir ist erst ein schlaganfall und danach eine herzklappen op baypass und stents gemacht nach eine halben jahr kann ich noch nicht alleine laufen bin verzweifelt
2016 wurde bei mir (damals 25) eine Mitralinsuffizienz festgestellt wobei das transthorakale Echo (eher hochgradig) und das Schluckecho (eher gering bis mittelgradig) widersprüchlich waren. Man hielt das Schluckecho für aussagekräftiger, OP nicht notwendig, einmal im Jahr Kontrolle. Ich hatte damals kaum Symptome, habe aber immer wieder festgestellt, dass ich beim Laufen, Wandern, etc. nicht mit Gleichaltrigen mithalten konnte (Leistungs EKG war aber noch bei 115%).
2019 hatte ich dann beim Wandern erstmals Atemnotsanfälle. Danach schrumpfte meine Performance im Leistungs EKG binnen von 3 Monaten auf 91%. Es kamen plötzliche starke Drehschwindelanfälle im Sitzen/Liegen dazu und mein Puls ging bei jeder Kleinigkeit hoch. Am Ende meinte mein Kardiologe, dass es vermutlich die Sedierung beim Schluckecho war, die den Blutrückfluss milder erscheinen ließ als er eigentlich war.
Anfang 2020 dann die Mitralklappenrekonstruktion im AKH Wien (minimalinvasiv).
Meine erste Erinnerung danach ist der Beatmungsschlauch. Für mich fühlte es sich an als könnte ich nicht atmen. Meine Hände waren festgebunden, damit war mir jede Möglichkeit der Kommunikation genommen was sehr unangenehm war. Der Pfleger erklärte mir ich müsste es schaffen eine Zeit lang selbstständig mitzuatmen (15min?) aber durch die starken Medikamente bin ich immer wieder weggedriftet und habe nicht mehr mitgeatmet. Es war mir fast unmöglich 15min bei Bewusstsein zu bleiben und dadurch bekam ich diesen Schlauch einige Zeit nicht raus. Im Nachhinein wichtig: ruhig bleiben! Generell ging es mir auf der Intensivstation nicht gut, ich bereute meine Entscheidung zur OP schon fast, aber da muss man durch. Nachdem ich auf die Normalstation kam wurde es leider nicht einfacher, denn durch den Wegfall der starken Medikamente wurde das Atmen langsam immer schmerzhafter sodass ich irgendwann nur mehr sehr flach atmen konnte. Auch hier: ruhig bleiben, mehr Schmerzmittel verlangen! Am 3. Tag wurde mir der Drainageschlauch gezogen (nicht schmerzhaft) und danach konnte ich viel besser atmen. Ich hatte die Tage und Wochen danach mit vielen kleineren und größeren Nachwirkungen zu kämpfen (Sehstörungen, Schwindel, Anämie, Schwierigkeiten beim Lesen, Übelkeit, hoher Ruhepuls, starke Migräne, vorübergehende kurze Taubheit in Armen/Beinen etc.) aber alles geht nach einer Zeit vorbei! Ich war 2 Monate im Krankenstand, Reha bekam ich wegen Corona nicht, habe aber jeden Tag mini Spaziergänge gemacht bis ich nach ein paar Monaten wieder laufen konnte. Nach einem halben Jahr war ich wieder relativ fit und merkte erste Verbesserungen bei meiner Leistung! Die ersten paar Tage sind wirklich hart, aber im Nachhinein gesehen war es trotzdem richtig! Wichtig ist danach geduldig zu bleiben und sich nicht gleich zu viel Leistung abzuverlangen.
Hallo, ich hatte am 15. Juni 2020 eine neue Aortenklappe im Krankenhaus Siegburg
bekommen. Eine TAVI -OP war leider nicht möglich, daher die Minimalinvasive OP.
Meine im Vorfeld dargelegten Einwände gegen eine offene OP wurden mir nach einem MRT aus Gründen einer wohl auch betroffenen Körper Aorta dahingehend aufgeklärt, dass aus diesem Grund eine TAVI nicht möglich sei.
Ich habe daraufhin zugestimmt und konnte auch kurzfristig operiert werden.
OP Dauer etwa 2,5 Std, danach Wachstation und nach gutem Befinden am 17.06. auch auf Normalstation. Ich muss ehrlich sagen, vor der OP große Bedenken wegen der Herz-Lungenmaschine, aber im Nachhinein bin ich mit dem Erfolg hoch zufrieden.
Ich konnte dann in der Reha gute Fortschritte in der körperliche Leistung machen und bin heute, nach vier Monaten äußerst zu frieden.
Ic kann allen betroffenen nur zu dieser OP raten, mit einem ca. 6 Zentimeter Schnitt an der rechten Brust und sehr guter Heilung.
Alles in Allem: sehr gute Arbeit der Ärzte vor- und nach der OP und auch beim Pflegepersonal nur gutes.
Herzlich Dank an alle Beteiligten.
Hallo, meinen Text finden Sie unten aufgeführt. Dürfte ich Ihr Alter wissen? Und was bedeutet Minimalinvasive OP? Ich weiß bis jetzt nur dass bei mir wegen Alter und guter körperlicher Verfassung am offenen operiert werden soll. Habe aber so grosse Angst wegen Herz/Lungenmaschine und wegen der Nachheilungszeit. Wenn Sie wollen dürfen Sie mit mir in Kontakt treten unter: [email protected] ich würde mich freuen.
Liebe Grüsse Eddy Weiss
Hallo, die Diagnose: Aorteninsuffizienz mit Aneursyma wurde bei meinem Vater festgestellt.
Er muss bald auch nach Siegburg..
Er hat sehr viele Sorgen und Fragen im Kopf. Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn Sie sich bei mir melden.
E-Mail: [email protected]
Hallo an Alle,
ich bin 61 Jahre, schon immer sehr sportlich. Ich bin seit nunmehr ca. 10 Jahren in jährlicher Kontrolle wegen meiner Herzklappe. 2019 wurde erstmals erwähnt dass es wohl doch auf eine OP rauslaufen würde. Im August 2020 wurde ein doch schnell fortschreitender Progress festgestellt der eine OP wohl unumgänglich macht. Meine Zweitmeinung habe ich letzte Woche in Bad Krozingen eingeholt, mit dem selben Ergebnis. Mein Herz schlägt noch gut, ist kräftig, und auch das Belastungs-EKG war recht gut. Mir wird aufgrund meines Alters und des guten Zustandes eine OP am offenen Herzen empfohlen und ich habe sowas von Angst dass ich im Moment noch nicht richtig weiß wie ich an die OP ran soll. Am meisten fürchte ich mich dass mein Brustkorb aufgesägt wird.
Ich habe eine vergleichbare Situation, 65, sportlich, OP wurde zeitlich dringlich. Grosse Angst Am 11.11.20 im HDZ OP mit 6cm Schnitt Brustbein erfolgt, am nächsten Tag war ich schon fit für die Normalstation. Heute eine Woche nach OP 15Min Ergometer. Schmerzen so gut wie gar nicht. Hatte allerdings auch nur die Aortaklappenstenose ohne weitere Probleme in Gefässen.
Hallo Peter,
würden Sie sich vielleicht bei mir melden unter: [email protected]
ich hätte da ein paar Fragen, vielleicht haben Sie Lust diese zu beantworten ;-)
Lieber Herr Eugen Weiß ,
ich bin jetzt 73 Jahre alt und wurde letztes Jahr in der Uni Klinik Köln operiert
Vor der Öffnung des Brustkorbs müssen Sie keine Angst haben.Ich war auch immer sehr sportlich aber wegen einer Borreliose wurde die Aortenklappe und die Mitralklappe geschädigt welche beide ersetzt wurden.Weil mein Puls auf 190 war und Vorhofflimmern auftrat musste ich dringend operiert werden Es gab bei mir Komplikationen mit der Blutgerinnung aber meine Operateure haben mich
durchgebracht.Normalerweise können Sie nach 12 Tagen wieder die Klinik
verlassen. Das Brustbein wächst innerhalb von 3 Monaten wieder zusammen .
Es ist kein Spaziergang aber die Ärzte haben eine große Routine.
Wenn Sie jemanden kennen den Sie sehr gerne haben werden Sie es schaffen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute !!!
Vielen Dank Rainer Stephani,
natürlich werde ich das beste draus machen.
Hallo Eugen Weiß, ich bin auch 61 und stehe jetzt auch vor der gleichen Problematik, habe Sie die OP hinter sich und wie ist es verlaufen? Mich quälen Heute die gleichen Ängste.
Ein herzliches Hallo an Alle, meine Mitralklappentekonstruktion mit Ablation und Herzohrentfernung liegen gerade mal 6 Tage zurück...komme heute in die Reha, aber was mich am Meisten interessiert ist, wer nach der Op. Erfahrungen mit noch mehr Herzrhythmusstörungen gemacht hat, als vorher, denn obwohl ich schon Bisoprolol, Amiodaron, Marcumar nehme gerät mein Herz jeden Tag erneut für einige Zeit aus dem Takt, sprich VHF...ich kannte das vorher auch, aber nicht so oft. Gerade damit das besser wird, habe ich mich eigentlich operieren lassen und nun tut es meiner Psyche sichtlich schlecht, dass es vielleicht jetzt nich schlimmer sein und bleiben könnte...oder bin ich einfach zu ungeduldig???...über Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!
Danke
Herzlichst Iris Kothe
Habe auch Rekonstruktion gehabt (40j. m.), danach waren auch bei mir die Störungen mehr und tlw. ununterbrochen. Ich habe dann die Ärzte angesprochen und eine der Tabletten weggelassen. Meine Erfahrung, mehr Tabletten greifen zu sehr in die normale Steuerung des Herzen ein. Lieber etwas höherer, aber dafür Synus-R. Jetzt, 4 Monate nach OP nehm ich nur noch Metoprolol, RPuls bei 70 und keine Störungen mehr...also dranbleiben und Herzsport machen.
Ich bin 58 alt, gesetzlich krankenversichert, sehr sportlich und befand mich vor der OP bereits seit 3 Jahren aufgrund eines Zufallsbefunds hochgradiger Mitralklappenisuffizienz in 6 monatiger Kontrolle bei gleichbleibenden Werten in der Internistenpraxis Alstertal, Dr. Papenberg. Die akute Verschlechterung wurde im Mai 2020 diagnostiziert. Dabei traten keine Beschwerden wie Atemnot oder Herzrasen o.ä. auf. Die Herzgeräusche waren klar lauter und die Kondition schlechter geworden. Dazu hat sicher auch auch der coronabedingte Trainingsausfall beigetragen. Natürlich hatte auch ich Angst vor der OP und habe mir eine Zweit- und auch eine Drittmeinung mit jeweils gleichem Ergebnis eingeholt, da ja so gut wie keine individuellen Einschränkungen vorlagen. Die OP wurde am 1.7.2020 im Albertinen Krankenhaus Hamburg von Dr. Hansen durchgeführt. Für mich der richtige Ort und der richtige Arzt! Ich hatte bis auf Schluckbeschwerden in den ersten beiden Tagen keine Komplikationen und wurde am 6.Tag, davon die erste Nacht auf Intensiv, nach der OP in die Reha entlassen. Meinen ausdrücklichen Dank an das ganze Team der Herzchirurgie, Kardiologie, Anästhesie, Intensivstation und Station - hatte mir die sehr empfehlenswerte Wahlleistungsstation gegönnt. Die 3 wöchige stationäre Reha im RehaCentrum Hamburg auf dem Gelände des UKE war in allen Bereichen sinnvoll, gut und empfehlenswert. Im Anschluss habe ich meine Berufstätigkeit wieder aufgenommen. Das Kontrollecho bei meinem Kardiologen nach 3 Monaten bestätigte ein sehr gutes Resultat der Rekonstruktion und eine Vorhofverkleinerung. Insgesamt bin ich aufmerksamer geworden, hoffentlich dauerhaft in allen Lebensbereichen etwas gelassener:-) und habe meinen Sport wieder aufgenommen...und natürlich wünsche ich mir den dauerhaften Erfolg der Rekonstruktion.
PS: nach 3 Monaten Marcumar nehme ich jetzt noch für eine begrenzte Zeit ASS 100
Hallo, ich habe meine künstliche Aortenklappe vor 23 Jahren erhalten, bin jetzt 62 . Habe 2 1/2 Monate danach wieder Vollzeit als Nachtwache gearbeitet auf einer IMC Station. Nehme seit dieser Zeit Marcumar. Ich mache mir nicht so viele negative Gedanken, sehe jeden Tag Mensche den es schlechter geht wie mir.
Danke für den Kommentar. 23 Jahre ist positiv
Einen wunderschönen Tag an alle Betroffenen. Mein Aortenklappenersatz liegt jetzt fast 7 Jahre zurück. Ich bin schon viele Jahre in kardiologischer Behandlung und mir ging es vor 2013 immer schlechter. Die kleinste Anstrengung bereitete mir Schmerzen in der linken Körperseite, das Atmen war eine Qual und mir wurde ans Herz gelegt, dass mal abklären zu lassen. Ich schob es auf mein Asthma- doch welch ein Trugschluss. Vor Weihnachten stellte ich mich an der Uniklinik in Jena vor und eine Herzkatheteruntersuchung machte die Dringlichkeit klar. Ein Ersatz der Aortenklappen. Dann ging alles sehr schnell und ich kann mich nur bedanken. Ich feiere jedes Jahr meinen 2. Geburtstag. Nach gut einer Woche kam ich zur Reha nach Bad Liebenstein. Ich fühlte mich gut aufgehoben. Durch den künstlichen Klappersatz nehme ich mein Leben lang Gerinnungsmittel. Dich durch die Selbstmessung der Blutwerte führe ich ein nahezu eigenständiges Leben. Meine Lebensqualität hat sich bedeutend verbessert. Ich würde mich wieder so entscheiden und kann allen Betroffenen nur dazu raten. Wartet nicht zu lange!
Hallo
Ich habe heute 7 Wochen nach der OP plötzlich Fieber 38,9. Woher könnte dieses Fieber kommen, ich habe keine Ahnung. Was kann ich tun?
Erhard
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Um Ihre Frage bestmöglich zu beantworten, schreiben Sie uns direkt an die Sprechstunde der Herzstiftung oder schauen Sie zunächst in das Archiv der Online-Sprechstunde. An dieser Stelle können unsere Herzexperten keine Fragen beantworten.
Alles Gute und herzliche Grüße!
Ihre Deutsche Herzstiftung
Hallo zusammen, mir wurde 2018 im Helios Krankenhaus in Siegburg eine biologische Schweineklappe minimalinvasiv eingesetzt. Nach 10 Tagen durfte ich schon sofort die Reha antreten und es geht mir sehr gut. Würde jederzeit wieder, spätestens bei Erneuerung der Klappe dieses Krankenhaus wählen.
wie oft kann man die minimalinvasive Methode wiederholen? Mir wurde jetzt in Bad Krozingen gesagt dass dies wohl nur 1 mal gehen würde
Ein nettes HALLO in die Runde, mein Name ist Volker und bin aus Wuppertal. Bin inzwischen 58 Jahre alt? jung? denke ehr jung... fühle mich zumindest so. Meine Herzklappen- NOT- OP war am 22.2.1991 in Duisburg und bin sehr, sehr dankbar darüber. Ein künstlicher Aortenklappenersatz wurde mir eingesetzt. Habe über die Jahre - inzwischen 29 - keinerlei Beschwerden. Auch lebe ich mit dem Gerinnungshemmer ganz gut. Mein Leben bekam einen neuen Aufschwung. Familie, Kinder, Arbeit... all dies erkannte einen neuen Sinn. Nun zur Kernfrage: Wie ich meine OP empfunden habe kann ich Heute nicht mehr sagen, doch habe ich keine negativen Gedanken, oder negatives Gefühl zu der OP. Aus meiner Sicht, rate ich jedem, sich anzuvertrauen, denn WIR als rel. unwissenden können die evtl. Gefahren selten abschätzen. In diesem Sinne beste Gesundheit...
Ich habe meine Operation am offenen Herzen im Zentalklinikum Bad Berka von 5 1/2 Jahren gut verkraftet. Meine Entscheidung, eine Aortenklappe aus Schweinematerial einsetzen zu lassen habe ich nicht bereut. Operation und Behandlung nach der Operation verliefen problemlos. Danke an das OP- und Pflegeteam Bad Berka.
Bei mir wurde vor drei Jahren eine Fehlbildung der Aortenklappe im Rahmen einer Führerescheineignungsprüfung festgesstellt. Zusätzlich hatten sich Kalkkablagerungen an der Klappe gebildet. Dies wurde mittels eines Herzkatheterlabors im Dezember 2019 festegestellt. Am 9. März 2020 wurde die Klappe im Herzzentrum Saar in Völklingen ausgetauscht. Ich hatte mich im Vorfeld für eine Bioklappe aus Rindermaterial entschieden, um Komplikationen in Hinsicht auf eine lebenslange Markumareinnahme zu umgehen. Dies bedeutet natürlich, dass ich in einigen Jahren wieder eine neue Klappe brauche, die dann eventuell aber im TAVI-Verfahren gesetzt wird. Die Operation ansich ist sehr gut verlaufen, die Toraxöffnung ist noch keine 10 cm groß. Ich hatte keinerlei Komplikationen und außer der Klappe war auch nichts zu machen (keine Bypässse, Stands o.ä.). Ich konnte bereits nach 9 Tagen das Krankenhaus verlassen und die REHA antreten.
Habe vier Jahre gezögert mit der Operation meines Herztumors(Mixom). Als auch eine neue Aortaklappe notwendig wurde, habe ich mich für das Herzzentrum der Uni Freiburg in Bad Krozingen entschieden. Die Operation ist jetzt zwei Monate her und es geht mir gut. Mein Dank gilt den kompetenten Ärzten und dem fürsorglichen, freundlichen Pflegepersonal.
Hallo Barbara, mich würde interessieren, warum Sie die Herzklappen-OP nicht in Ulm gemacht haben, sondern nach Freiburg sind?
Danke und alles Gute!
Am 28.1.2020 wurde ich in der Uniklinik in Frankfurt an der Aortenklappe operiert. Mit 53 Jahren war ich ein noch relativ junger Patient. Die Operation wurde minimalinvais durchgeführt, so dass das Brustbein durchtrennt wurde und zwei Schnitte im unterem Bereich des Bauches angebracht wurden. Der Schnitt in der Brust Betrug ca. 10 cm. Die OP verlief problemlos und absolut schmerzfrei. Leider war meine Luftsättigung zu niedrig, so dass ich 3 Tage auf der Intensivstation beatmet wurde, dann wurde ich auf die Normalstation verlegt. Die Schmerzen waren in der Zeit erträglich und bei Bedarf wurde ausreichend Schmerzmittel verabreicht. Was ich belastend aber erträglich fand, war der Schleim im Körper, das auf dem Rücken schlafen und die Schmerzen beim Husten. Die ersten Gehversuche mit der Physiotherapeutin waren recht anstrengend. In der Reha ging mir nach 500 m gehen die Luft aus, aber nach 3 Wochen konnte ich schon 6 km am Stück laufen. 6 Wochen nach der OP war ich wieder Arbeiten und hatte 75% meiner Leistungsfähigkeit wieder erlangt. Es ist sicherlich eine große Operation, allerdings braucht man wenn man,sonst gesundheitlich keine Einschränkungen hat, keine Angst zu haben. Noch ein extra Lob an die Uniklinik, Frankfurt. Die Ärzte und Pfleger haben einen tollen Job gemacht!
Hallo, welcher Arzt hat Sie operiert?
LG.
Ich hatte nach dem Eingriff keinerlei Probleme und war relativ schnell wieder fit.
Minimalinvasiver Mitralklappenersatz. 57 Jahre, kaum Symptome ,auf Rat des Kardiologen operiert. Ich bin optimistisch in die OP gegangen. War gut informiert und der Ruf des HDZ ist top. Die OP verlief problemlos , allerdings konnte nicht wie geplant rekonstruiert werden, daher künstliche Klappe. Musste nach allergischem Schock auf Intensiv kurz reanimiert werden. Alles ohne Folgen. Gut wenn sowas in einer Herzzentrum Intensiv passiert. 2 Tage auf intensiv empfand ich nicht so schlimm. Leichte Halluzinationen. Am 4. Tag auf Station. Hauptsächlich Rückenschmerzen. Kann man aushalten. Ab 5 Tag wieder mobil, allerdings nicht so einfach, allein aus dem Bett zu kommen wegen Schmerzen beim aufrichten. Bin jetzt am 7 Tag PostOP , erste Ergometertraining. In drei Tagen gehts zur AHB. Habe noch Schmerzen beim Husten. Insgesamt schon anstrengend, wenn man sich nicht so anstellt aber verkraftbar. Mit hat geholfen, dass es ja alternativlos war und Einzelzimmer. Ich rate zur gründlichen Klinikauswahl.
Hallo Thorsten,
wo wurdest Du operiert? In der Kölner Uniklinik?
Hallo zusammen, Ich bin 38 und meine Aortenklappe von Geburt an 2 Flügel gehabt und das hat man festgestellt wo ich 16 jahre alt war. Aber mein kardiologe hat mir damals und immer gesagt dass ich mit Op rechnen muss, das war nur frage der zeit. Also seit letztes Jahr gings mir soo schlecht laufen, ein u. Ausatmen konnte einfach fast nix mehr machen schnell müde und fix und fertig. Die Aortenklappe war total verkalkt also fast nicht mehr funktioniert. 10.01.2020 war meine Op in der ludwigshafener Herzklinik und dauerte Über 3 stunden. Ich habe mich entschieden eine inspriss Klappe aus Rind, die klappe ist neu seit 3 jahren auf markt, soll 20-30 jahre halten.und bei diese klappe muss man kein marcumar nehmen also ich nehm nur asprin 100 und damit bin sehr glücklich. Aber für die spezielle klappe musste ich 2000€ selber zahlen. Aber ganz ehrlich das lohnt sich vor allem wenns um gesundheit geht. Heute 10.02.2020 beim reha zweige woche gehts immer bergauf und besser. Letzten Freitag 20 km gelaufen und 40 stockwerken, das ist für mich ein Traum. Natürlich bin ich nicht 100% fit immernoch schmerzen am brust aber das ist voll normal, es braucht noch paar Monate. Also kopf hoch das alles halb so wild braucht man nicht soo Angst haben dank Medizin und Ärzte.
Ein freundliches hallo an alle Leser, möchte kurz über meine Erfahrung der Mitralklappen-OP berichten. Anfang Juni 2019 habe ich beim Schwimmen morgens um 08.00 Uhr bemerkt, etwas stimmt nicht, keine Kraft, Angstgefühl und starke Atemnot. Mit Hilfe von Badegästen, aus dem Becken raus und habe mich dann nach einiger Zeit erholt und anschließend eine Kardiologin meines Wohnortes aufgesucht, diese war mir bekannt, da meine Frau hier sehr lange betreut wurde. Die 1. kardiologischen Untersuchungen und Bluttests ergaben zunächst keinen Hinweis auf einen Infarkt! Danach folgte das gesamte Untersuchungsprogramm: Katheter, Leiste und Unterarm, Schluck Untersuchung durch die Speiseröhre(TEE), EKG: Ruhe und Belastung, CT und Röntgen, das komplette Labor Programm. Die anschließende Diagnose war ernüchternd! Hochgradige Mitralklappen-Insuffizienz, Schweregrad 2 von 3. Ohne OP, keine Besserung! Es folgten einige Aufklärungsgespräche mit Fachärzten, auch ein Chirurg aus dem HDZ Bad Oeynhausen war anwesend. All meine Fragen wurden mir verständlich beantwortet. Mir wurden die OP-Möglichkeiten erklärt und auch auf die Risiken hingewiesen. Die Minimal-Invasive OP zur Mitralklappen-Rekonstruktion nach Edwards, unter Einsatz der HLM, erfolgte am 14. September 2019 im HDZ Bad Oeynhausen. Ist alles gut verlaufen! Außer die Drainage-Schläuche. Bei Bewegungen im Bett berührten diese die Bauchdecke, dies hat Schmerzen 1. Grades verursacht. 10 Tage nach der Entlassung, kam es noch einige Male zu schwerer Atemnot. In der Lunge hatte sich Wasser angesammelt und ein Bluterguss wurde festgestellt. Aber nun ist alles im grünen Bereich und ich bin sportlich wieder langsam aktiv, mit Erlaubnis meiner Ärzte. Abschließend möchte ich noch mitteilen, ich hatte absolut keine Vorerkrankungen, normales Gewicht, niedriger Blutdruck, Nichtraucher, wenig Alkohol, sportlich durchtrainiert, belastbar. Vier Monate war ich Marcumar-Patient. Allen eventuellen Betroffenen wünsche ich Kraft, Glück und Mut die richtige Entscheidung zu treffen. Es ist kein Spaziergang, aber man schafft es! Den Ärzten, dem OP-Team, sowie den Schwestern auf der Station danke ich ganz herzlich, ich fühlte mich bei Ihnen gut aufgehoben. Danke!
Nach einer, durch hervorragende ärztliche Leistung, und vorbildliches pflegerisches Engagement durch die Kardiologie der St. Anna Krankenhaus in Duisburg, überstandenen Aortenklappenendokarditis mit anschließender Aortenklappeninsuffizienz Grad III° und einer damit verbundenen Mitralklappeninsuffizienz III° wurde mir vom Chefarzt der Kardiologie Herrn Prof. Dr. Plehn (St Anna Krankenhaus Duisburg-Huckingen) eröffnet, dass hier eine Operation notwendig sei. Ich bin 73 Jahre alt, und sollte jetzt eine Entscheidung treffe, in welche Klinik ich gehe, um mich am Herzen operieren zu lassen. Ich glaube, nur jemand der in der gleichen Situation ist kann beurteilen wie viel Angst man vor dieser OP und dieser Entscheidung hat, also ich hatte jedenfalls noch nie solch eine Angst in meinem Leben. Dazu kam noch: Krankenhäuser kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur als Besucher. Aber Ich kannte einen Arzt , den ich fragen konnte, und der mir den Rat gab, "gehe in die Kerckhoff Klinik nach Bad Nauheim". Das tat ich, und das war richtig so. Ich habe überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten, um zu beurteilen wie gut oder schlecht andere Kliniken sind, aber eins weiß ich, hier war ich richtig. Am 17.09.2019 wurde ich da von einem Chirurgen Team der Kerckhoffklinik (Herrn Dr. A. Skwara, Frau Dr. H. Baumgarten) operiert. Aortenklappenersatz mittels biologischer Prothese, Mitralklappenrekonstruktion Verschluss des linken Hezohres, Verschluss eines offenen Foramen ovale Die Operation verlief komplikationslos. Natürlich hatte ich die meiste Angst vor den postoperativen Schmerzen, die allerdings ausblieben. Es ist tatsächlich so, ich hatte zu keiner Zeit schmerzen, ein unangenehmes Gefühl im Brustraum, ja, aber keine Schmerzen. Am ersten Tag nach der OP konnte ich auf der Bettkante sitzen, am zweiten Tag mit Gehhilfe durchs Krankenzimmer laufen, am dritten Tag über den Krankenhaus Flur. Ab dem vierten Tag nach der OP war eine Gehhilfe nicht mehr nötig. Am 25.09.2019 wurde ich aus der Klinik entlassen. Die anschließende REHA habe ich nach einer Woche auf eigenen Wunsch verlassen. Das was mich am meisten belastet hat, war das ich in den ersten Wochen auf dem Rücken schlafen musste. Dem Ärzte- und Pflege- Team des St. Anna Krankenhaus in Duisburg und dem der Kerckhoff Klinik in Bad Nauheim kann ich nur meinen herzlichen Dank aussprechen. Danke für einen weiteren "Geburtstag"!
Am 9. Mai 2018 hatte ich im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart eine Operation zwecks Ersatzes der Aortenklappe wegen einer Stenose im eher fortgeschrittenen Stadium. Ich war zu diesem Zeitpunkt 62 Jahre alt und voll berufstätig, wie auch heute noch. Ich erzähle die Geschichte gerne ausführlich, denn das ist alles für mich ganz hervorragend verlaufen. Ich hatte allerdings auch nie diese Aversion gegen Krankenhäuser, von der hier viele berichten. Vor 30 Jahren musste ich schon einmal ins Krankenhaus wegen Krebs. Und was ist passiert? Eine Krankenschwester-Schülerin hat etwas mit mir angefangen. Sobald ich von den Chemotherapie-Pipelines abgekoppelt war, war ich bei ihr im Wohnheim auf demselben Gelände. Leider ging das genauso schnell zu Ende wie es angefangen hatte. Im Januar 2018 beschloss ich wegen hartnäckiger Grippe-Symptome einen Arzt aufzusuchen. Dazu suchte ich mir im Jameda einen neuen Hausarzt, weil ich dem Alten nicht mehr so viel zutraute. Meine Wahl fiel auf eine Frau Dr. Wünsche. Ich denke ich darf den Namen nennen, weil ich nur das Beste berichten kann. Schon die erste Begegnung war höchst angenehm. Nach ihrer Frage wegen meiner nicht-schwäbischen Redeweise stellte sich heraus, dass sie in meiner Heimatstadt Mainz Abitur gemacht hatte. Ich bekam Antibiotika für die Grippe und die strenge Maßgabe: „Wenn das vorbei ist, kommen Sie bitte wieder. Ich habe da was gehört, was mir nicht gefällt!“. Ja, beim Abhören hatte sie die Aortenklappen-Stenose sofort gehört. Zwei Wochen später versuchte sie dann meinem kleinen Herzelein mit der Sonographie beizukommen. „Der Herzmuskel ist viel zu groß“ hörte ich sofort. Aha, Muskel zu groß, das ist doch nicht schlecht? Doch, ist es. Denn es bedeutet, dass das Ding aus irgendeinem Grund viel zu viel arbeiten muss. Die Folge könnte sein, dass der Herzmuskel irgendwann mal sagt: „Lass mir du meine Ruhe!“ und dann ist Zappenduster. Wie auch immer: „Sie müssen zum Kardiologen!“. Ok, auch das, da war ich noch nie! Zwei Wochen später war ich dort und irgendwelche Geräte haben mich untersucht. Die Ergebnisse hat mir mein Kardiologe erklärt. Die beiden ersten Sätze werde ich nie vergessen. Satz 1: „Das Herz arbeitet gut“. Satz 2: „Aber Sie sind schwer krank“. Wow, das versteht man nicht auf Anhieb. Mein Kardiologe hat mir alles sehr gut erklärt. Dass ich also ein Ersatzteil fürs Herz benötige, und dass man das aus einem toten Schwein herstellt. Die gute Nachricht war, dass man in Stuttgart mit einer derartigen Diagnose bestens aufgehoben ist. Man hat die Qual der Wahl zwischen zwei führenden Operationsstätten, der SANA-Herzklinik (als KH = Katharinen-Hospital war ich auf diesem Gelände inklusive Schwestern-Wohnheim vor 30 Jahren wegen Krebs) und dem Robert-Bosch-Krankenhaus oberhalb vom Pragsattel. Zuvor stand allerdings noch eine Herz-Katheter-Untersuchung auf dem Plan um etwaige weitere Baustellen zu identifizieren. Man will ja nicht alle Nase lang das Brustbein zersäbeln. „Alles sauber“ war der kurze Kommentar des Kardiologen nach 10 Minuten Herzkatheter. Und warum musste ich mit Übernachtungssachen kommen? Die Frage konnte ich mir selbst beantworten. Man stelle sich nur mal vor sie kriegen das Kabel nicht mehr raus, das sie mir vom Handgelenk bis ins Herz eingeführt hatten. Beim Warten fragte ich einen Pfleger (oder Arzt?): „Ich würde nur zu gerne wissen, bei welchem Patienten sie das zum ersten Mal ausprobiert hatten?“. Antwort: „Das hat einer bei sich selbst gemacht. Er hat dafür den Medizin-Nobelpreis bekommen.“. Eine Bekannte, heute Ärztin, oh je, vor 40 Jahren war ich als Aushilfestudent ihr Mathelehrer an einer sehr katholischen Schule, hatte mir den Aufbau des Herzens und die ganze Stenose-Nummer gut erklärt und zur Operation gesagt: „Die machen das heute mit verbundenen Augen!“. Ich hoffe sie hatten im RBK auf die Augenbinden verzichtet. Ein Anästhesist kurz vor der Operation hatte mal überschlagen, x mal x mal x, oh, ich denke wir machen 2.000 solche Operationen im Jahr, bzw. 6 Stück am Tag! Wie lange die OP gedauert hatte, weiß ich nicht, denn ich war bewusstlos. Ich weiß nur, dass mir die Anästhesie ziemlich genau um 12:00 Uhr das Licht abgeschaltet hatte, und als ich auf der Intensivstation wieder wach wurde, war es 16:00 Uhr. Am anderen Tag kam ich zurück in mein gewohntes Bett und dreieinhalb Tage später haben sie mich nach Hause geschickt. Nach den einvernehmlichen Beurteilungen ihrer Kollegen muss meine Operateurin, eine Oberärztin Dr. Göbel, eine 1A-Bastelarnbeit hingelegt haben. Vielen Dank Frau Dr. Göbel für Ihre gute Konzentration. Ich hätte nicht zuschauen wollen! Ich kann mich nicht an irgendwelche Schmerzen erinnern. Aber zu Anfang hatte ich wohl Schmerzmittel bekommen. Die haben wir dann aber schnell abgesetzt. Das einzige, was mir auch in der Reha noch etwas zu schaffen machte, war das Schlafen auf dem Rücken wegen des durchtrennten Brustbeins. Der Schnitt war zum Glück nur knappe 10 cm lang. Weiter unten, kurz bevor der Bauch anfängt, war eine große, stark verkrustete Wunde, die auch Frau Dr. Wünsche Rätsel aufgab. Meine Hypothese: Sie haben eine Probebohrung gemacht, bis einer sagte, das Herz ist viel weiter oben. Die Reha war übrigens eine klasse Sache. Vor der Operation hatte ich ein Wochenende investiert, um mir alle möglichen Reha-Orte für Arbeitnehmer in Baden-Württemberg anzuschauen. Aber das hätte ich mir sparen können. Wenn man die Option auf die Mettnau bei Radolfzell am Bodensee hat, kommt selbst Bad Krozingen mit seinen Geysiren und Pfauen nicht dagegen an! Das Einzige, was nicht glatt lief, war die Wiedereingliederung bei meiner Arbeit. Nach Krankenhaus, Wartezeit für die Reha und Reha selbst, war ich nach weniger als sieben Wochen zurück bei meiner Arbeit. Als ich von den Zimmergenossen im Krankenhaus erzählte, die erst mal x Wochen nur zwei Stunden am Tag arbeiten, später dann vier, hat man nur gelacht. Dafür klappte das mit meiner 30%-Behinderung gut. Sie bringt aber nichts außer einem Steuerfreibetrag in Höhe von sage und schreibe 310 € pro Jahr. Das Lustige ist, dass diese Behinderung jetzt anerkannt wird, nachdem ich sozusagen repariert wurde. Vor acht Jahren war ich sicher in einem körperlich viel schlechteren Zustand. Bei der letzten Regeluntersuchung Anfang Dezember 2019 hatte ich die Dame bei der Ergo äh Stehfahrrad-Strampeln gefragt, ob sie da immer den Widerstand erhöhen? Ja, wir fangen mit 50 Watt an und gehen dann immer 25 hoch. Aha, und wie weit sind wir gekommen? Bis 250. Ein Prosit auf mein Schweineherz! Das nächste Mal will ich 300! Ich denke das habe ich nicht zuletzt auch meinem schwarzen Österreicher zu verdanken. Ein Fahrrad der Marke KTM, das ich mir nach mehr als 40 Jahren ohne Fahrrad im Sommer 2018 gekauft habe. Auch der Kardiologe war ganz begeistert: „Keine unregelmäßigen Schläge, auch nicht bei Belastung!“. Ich denke ich habe allen Grund den Ärzten und Schwestern des Robert-Bosch-Krankenhauses sehr dankbar zu sein, und natürlich auch Frau Wünsche, die die Stenose entdeckt hatte. Und Schwester Eva, die nach meinem dritten Versuch der Ganzkörperrasur vor der Operation immer noch nicht zufrieden war und kurzerhand selbst Hand anlegte. Und last but not least auch das arme Schweinchen, das mir sein Herz leihen musste. Hoffentlich hatte es keinen Herzfehler!
Die mit Abstand am anschaulichsten und lustigsten erzählte "Herzgeschichte" von allen. Musste beim Lesen immer wieder lachen.
Bekam selbst im Mai 2018 in Tübingen eine neue Aortenklappe wegen angeborener falsch angelegter Klappe (zweizipflig statt dreizipflig!), was man erst bei mir im Alter von 67 Jahren erkannt hat!!!
Lieber Claus S., welch schöne Geschichte. Könnte ich sie in irgendeiner Form dazu kontaktieren? Herzlich, Stella
...super lustig geschrieben, obwohl es alles andere war als lustig.
...man muss es annehmen und das Beste daraus machen, was mir persönlich noch nicht gelingt?