Viele Menschen mit Vorhofflimmern merken die Symptome kaum, andere verleugnen sie. Oder sie erleben die Rhythmusstörung als fürchterlich erschreckend, wenn das Herz plötzlich rast und zugleich holpert. Ängste und Verunsicherung begleiten Betroffene häufig auch, wenn Therapieentscheidungen anstehen, wie eine Katheterablation.
Aus eigener Erfahrung kennt das bestens Prof. Thomas Meinertz, Kardiologe und Chefredakteur von Herz heute, der Mitgliederzeitschrift der Herzstiftung. Denn er ist Vorhofflimmern-Patient. Im heutigen Podcast erzählt er von seinen Erfahrungen mit dem Vorhofflimmern und dem Umgang mit Ängsten.
Herz und Psyche
Forscher stellten in einer Studie unter anderem fest, dass das Risiko für eine neu auftretende psychiatrische Erkrankung vor allem im ersten Jahres nach der Diagnose der Herzerkrankung offenbar deutlich erhöht ist. Es ist ihren Daten zufolge fast dreimal so hoch wie bei Herzgesunden, im darauffolgenden Jahr noch etwa 1,5-mal so hoch. Zudem errechneten sie ein erhöhtes Sterberisiko in den nächsten Jahren nach der Diagnose, wenn zusätzlich zur Herzerkrankung auch eine psychiatrische Erkrankung getreten ist.
Experte
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- www.kardiologie-meinertz-jaeckle.de/
Prof. Dr. med. Thomas Meinertz ist Kardiologe und Pharmakologe in Hamburg. Zu den Schwerpunkten des ehemaligen Vorsitzenden der Herzstiftung und langjährigen Direktors der Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Angiologie des Universitären Herzzentrums Hamburg zählen insbesondere Herzrhythmusstörungen, die koronare Herzkrankheit und Herzklappen-Erkrankungen. Neben mehreren hundert wissenschaftlichen Fachpublikationen, die Prof. Meinertz für nationale und internationale Fachzeitschriften verfasst hat, ist der renommierte Kardiologe Chefredakteur der Herzstiftungs-Zeitschrift "HERZ heute" und Autor mehrerer Publikationen im Online-Bereich der Herzstiftung.
Unser Informationsmaterial
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Zurück in den Takt: Vorhofflimmern (2022)
PDF: 6,22 MB -
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