Infektionen durch Viren, Bakterien und Pilze gefährden Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in besonderer Weise. Das gilt gerade auch für die echte Grippe (Influenza). Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und lesen Sie, was Sie selbst dagegen tun können.
In diesem Artikel:
- Grippe oder Influenza? – So erkennen Sie den Unterschied
- Influenza und Herzinfarkt: Was aktuelle Studien zeigen
- Risikogruppen: Wer besonders gefährdet ist
- Schutzwirkungen durch Impfung – Das sagen die Studien
- Experten-Tipps: So stärken Sie Ihr Herz in der Grippesaison
- Grippeimpfung ab 60 Jahren: Welche Impfstoffe empfohlen werden
Grippe oder Influenza? – So erkennen Sie den Unterschied
Viele sagen schnell: „Ich habe die Grippe!“, wenn sie sich abgeschlagen fühlen, husten oder schniefen. Doch meist steckt dahinter kein echter Influenza-Virus, sondern ein grippaler Infekt – also eine gewöhnliche Erkältung. Die Symptome ähneln sich, aber Verlauf, Dauer und Ansteckungsgefahr unterscheiden sich deutlich.
Erkältung: Meist harmlos, aber unangenehm
Die Erkältung ist, auch wenn die Symptome belastend sein können, fast immer eine harmlose Infektion der oberen Atemwege (Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen). Sie wird verursacht von Erkältungsviren (z.B. Rhinoviren) und kündigt sich meist schon ein paar Tage an, bevor Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen so richtig schlimm werden. Fieber besteht meist nicht, auch wenn die Körpertemperatur erhöht sein kann.
Grippe: Plötzlicher Beginn und ernsthafte Belastung
Die echte Grippe, also Influenza, ist eine ernsthafte Virusinfektion, ausgelöst von Influenza-Viren – beim Menschen sind vor allem Influenza-A- und Influenza-B-Viren bedeutsam. Influenza beginnt geradezu schlagartig: Von „jetzt auf gleich“ fühlt man sich schlapp, hat hohes Fieber (39-41°C), starke Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen, muss ins Bett. Und dort bleibt man dann auch oft tagelang. Der Grund: Influenza betrifft eben nicht nur die Atemwege, sondern belastet den ganzen Körper. Das gilt besonders für Menschen, die bereits eine chronische Krankheit haben, z.B. des Herz-Kreislauf-Systems. Laut einer niederländischen Studie ist in der ersten Woche nach einer Influenza-Infektion das Herzinfarkt-Risiko bis zu 16-fach erhöht. Selbst bei milden Verläufen der Influenza ist die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Ereignisse verdoppelt.
Influenza und Herzinfarkt: Aktuelles aus der Forschung
Herzinfarkte sind nicht nur die Folge etwa von hohem Blutdruck, Diabetes und Rauchen. Infektionskrankheiten können ebenfalls Auslöser sein. Bereits vor hundert Jahren ist beobachtet worden, dass während Influenzaepidemien vermehrt Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben.
Infektionen erhöhen das Herzinfarkt-Risiko
Eine aktuelle dänische Studie bestätigt: Nicht nur Influenza, sondern auch andere Infektionen können das Herz gefährden: Die Forscher haben Daten von 700.000 Erwachsenen ausgewertet, die wegen verschiedener Infektionskrankheiten, darunter Lungenentzündungen, Harnwegs-, Weichteil- und Knocheninfektionen, im Krankenhaus behandelt worden waren. Bei ihnen war das Herzinfarkt-Risiko im Vergleich zu alters- und geschlechtsgleichen Gesunden deutlich erhöht, teils verdreifacht, und zwar vor allem innerhalb der ersten 30 Tage nach der Infektion. Das Herzinfarktrisiko variierte je nach Infektionstyp. Zwei Wege werden diskutiert, über die Infektionen das Infarktrisiko begünstigen.
- Entzündung als Auslöser
Eine Infektion löst eine starke Entzündungsreaktion im gesamten Körper aus – nicht nur in den Atemwegen oder der Lunge. Bei Menschen mit bestehenden Gefäßablagerungen (Arteriosklerose) können diese entzündungsbedingt aufbrechen. Teile dieser Plaques gelangen in die Blutbahn, das aktiviert die Gerinnung und es bilden sich Blutgerinnsel. Diese können eine Arterie am Herzen verschließen – ein klassischer Herzinfarkt. - Sauerstoffmangel und Stress fürs Herz
Eine schwere Infektion bedeutet für den Körper außerdem enormen Stress und führt häufig zu einem weiteren negativen Effekt: relativen Sauerstoffmangel. Um die krankmachenden Erreger im Körper zu bekämpfen, benötigt der Körper viel Energie und Sauerstoff – Herzfrequenz und Stoffwechsel steigen an. Ist das Herz vorgeschädigt, kann bereits dieses Ungleichgewicht zwischen hohem Sauerstoff- und Energiebedarf und erniedrigtem Angebot ausreichen, um ebenfalls im Herzen einen Infarkt auszulösen.
Wenn Viren direkt das Herz angreifen
Influenza-Viren können in Einzelfällen auch eine Herzmuskelentzündung oder Herzschwäche auslösen, was die Situation noch einmal verschärfen kann. Außer Influenza-Viren gelten für Herzpatienten weitere Erreger und Infektionen als besonders riskant. Dazu gehören:
- SARS-CoV-2 (Auslöser von COVID-19),
- HIV- und Hepatitis-Viren
- virale und bakterielle Lungenentzündungen,
- Harnwegs-, Haut- und Knocheninfektionen,
- Entzündungen des Zahnbetts (Peridontitis) und
- Sepsis (infektionsbedingte Blutvergiftung mit Multiorganversagen).
Einigen viralen und bakteriellen Erregern dieser Erkrankungen lässt sich mit Standard-Impfungen vorbeugen, darunter auch mit der jährlichen Grippeschutzimpfung.
Risikogruppen: Wer besonders gefährdet ist
Als besonders gefährdet, schwer an Influenza zu erkranken, gelten laut Robert Koch-Institut (RKI):
- alle Personen ab 60 Jahre,
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit verschiedenen chronischen Krankheiten, darunter mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- schwangere Frauen ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (bei einer Grunderkrankung ab Schwangerschaftsbeginn),
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Wer außerdem mit Personen im selben Haushalt lebt, die zum Beispiel beruflich viel mit Menschen zu tun haben, sei es in Schulen und Kindergärten, in Krankenhäusern, Supermärkten u.a.m., kann sich über diese Personen ebenfalls rasch anstecken. Deshalb sollte man nicht nur selbst gegen Grippe geimpft sein, sondern möglichst auch der Kreis von Menschen um einen herum.
Zu den gefährdeten Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen z.B. insbesondere jene mit koronarer Herzkrankheit (KHK), Herzschwäche (Herzinsuffizienz), mit Herzklappenfehlern, mit Bluthochdruck und Diabetes mellitus.
Schutzwirkungen durch Impfung – Das sagen die Studien
Eine Impfung verhindert nicht, dass man mit Krankheitserregern in Kontakt kommt – sie schützt aber vor einer schweren Erkrankung. Durch die Impfung wird das Immunsystem trainiert und abwehrbereit gemacht.
So funktioniert die Schutzwirkung
Unser Immunsystem bekommt durch die Impfung gezeigt, wer „der Feind“ ist und wie er aussieht. Es bereitet sich vor, indem es Gedächtniszellen und spezifische Antikörper bildet – vergleichbar mit einem Fahndungsfoto und einem speziellen Abwehrstoff gegen den Eindringling. Im Falle der Infektion ist der Körper nun in der Lage, schnell, zielgerichtet und konsequent zu reagieren. Im besten Falle bemerkt man gar nicht, dass man z.B. mit Influenza-Viren in Kontakt war.
Aber selbst dann, wenn man sich trotz Impfung infiziert und erkrankt – und das ist möglich –, wird die Erkrankungsdauer verkürzt. Eine Influenza verläuft dann um Beispiel weniger schwer, Komplikationen werden vermieden.
Das ist von großer Bedeutung, denn die echte Grippe kann selbst bei ansonsten Gesunden schwere Komplikationen wie Lungen- und Herzmuskelentzündung, Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkt zur Folge haben, und somit erst recht bei bereits chronisch Kranken. Mit der Impfung erhält man also die Chance, sich schneller zu erholen als ohne Impfung.
Grippeschutzimpfung: Besonders wichtig fürs Herz
Für Herzpatientinnen und Herzpatienten ist die Grippeschutzimpfung besonders empfehlenswert. Denn sie schützt neben den anderen positiven Effekten auch indirekt das Herz-Kreislauf-System. Wer sich gegen Grippe impfen lässt, senkt nachweislich die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu bekommen.
Eine Analyse von 16 kontrollierten und 12 Beobachtungsstudien mit fast einer halben Million Teilnehmern – viele mit Bluthochdruck oder Diabetes – ergab, dass bei Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften
- die Zahl schwerer kardiovaskulärer Ereignisse um 13 %,
- die kardiovaskuläre Sterblichkeit um 12 % und
- die Gesamtsterblichkeitsrate um 25 % gesenkt wurde.
Wer bereits einen Herzinfarkt durchgemacht hat, senkt mit der Impfung sein Risiko für einen erneuten Herzinfarkt um 43 % und sein kardiovaskuläres und Gesamtsterberisiko um jeweils 41 % in den kommenden 12 Monaten, wie eine weitere Studie mit knapp 2600 Teilnehmern aus acht Ländern ergeben hat. Dabei hatten Infarktpatienten bereits direkt in der Klinik nach dem Herzereignis die Impfung erhalten.
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Schutz für sich und andere
Sich impfen zu lassen, ist Hilfe zur Selbsthilfe. Geschützt wird aber auch die Umgebung: Familie und Angehörigen, der Freundeskreis und letztlich alle Menschen, mit denen man häufig zu tun hat. Denn Geimpfte übertragen das Virus seltener auf andere, weil im Falle der Infektion ihre Viruslast, also die Menge an Viren im Körper, verringert ist. Die Infektionskette kann auch mit der Impfung zumindest teilweise unterbrochen werden.
Experten-Tipps: So stärken Sie Ihr Herz in der Grippesaison
- Lassen Sie sich impfen, und zwar gegen Influenza sowie gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut auch gegen Corona (SARS-CoV-2), gegen Pneumokokken sowie gegebenenfalls gegen RSV (Respiratorische Syncytial-Viren).
- Sorgen Sie dafür, dass ihre Grunderkrankungen gut behandelt sind, also z.B. der Blutdruck und der Diabetes gut eingestellt sind, ebenso wie Ihre Medikation wegen koronarer Herzkrankheit, Herzschwäche u.a.m.
- Wenn nach einer durchgemachten Infektionskrankheit Warnzeichen auftreten wie z.B. Brustschmerzen, Atemnot oder Herzstolpern: Nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch!
- Nehmen Sie die empfohlenen Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen wahr.
- Achten Sie auf eine gute Mundhygiene, lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten. Denn chronische Zahnfleischentzündungen gefährden ebenfalls Herz und Gefäße.
Grippeimpfung ab 60 Jahren: Welche Impfstoffe empfohlen werden
Für die Grippesaison 2025/2026 werden in Deutschland ausschließlich trivalente Grippeimpfstoffe verwendet. Für Personen ab 60 Jahre empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) entweder:
- einen inaktivierten Hochdosis-Influenza-Impfstoff: Hierbei handelt es sich um einen Totimpfstoff, der keine vollständigen Viren, sondern nur Eiweiße aus der Virushülle enthält. Dies reicht aus, damit das Immunsystem Abwehrstoffe gegen Influenzaviren bilden kann. „Hochdosis“ bedeutet, dass die vierfache Menge an Eiweißstoffen aus der Virushülle enthalten ist im Vergleich zu anderen Influenzaimpfstoffen. Dies deshalb, weil ältere Menschen weniger gut auf Impfungen ansprechen als junge Menschen. Die erhöhte Impfdosis sorgt für eine verbesserte Immunantwort.
- einen MF-59-adjuvantierten Impfstoff: Der MF-59-adjuvantierte Impfstoff ist ebenfalls ein Totimpfstoff. „Adjuvantiert“ heißt, dass ein Zusatzstoff beigefügt worden ist, der die Wirksamkeit der Impfung steigert. Auch bei diesem Impfstoff geht es darum, das Immunsystem anzuregen, verstärkt und anhaltend zu reagieren.
Merke: Für den Aufbau eines Impfschutzes für eine Grippesaison genügt eine Injektion (bzw. nasale Applikation). Der beste Zeitpunkt dafür liegt zwischen Anfang Oktober und Mitte Dezember, da dann das Immunsystem Zeit hat, ausreichend Antikörper zu bilden und sich gegen eine Influenzawelle zu wappnen.
Was bedeutet: Trivalenter oder quadrivalenter Impfstoff?
Weil sich die Influenzaviren permanent ändern und neue Varianten entstehen, müssen die Impfstoffe in ihrer Zusammensetzung jedes Jahr angepasst und verändert werden. In den vergangenen Jahren war in Deutschland bevorzugt ein quadrivalenter (vierfacher) Impfstoff gegen zwei Influenza-A- und zwei B-Virusstämme empfohlen worden. Doch inzwischen ist der enthaltene B/Yamagata-Stamm fast vollständig verschwunden. Daher wird für die aktuelle Grippesaison 2025/2026 der trivalente Impfstoff mit nur noch drei Komponenten (zwei Influenza-A- und ein B-Stamm) empfohlen.
Die jährlichen Empfehlungen zur Impfstoffzusammensetzung richten sich nach den aktuellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese erfolgen jedes Jahr im Februar. Die Impfstoffhersteller produzieren auf dieser Datenbasis die aktuellen Impfstoffe für die darauffolgende Grippesaison ab Oktober des jeweiligen Jahres (gilt für die Nordhalbkugel – und damit Deutschland).
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Experte
Professor Dr. Dirk Westermann ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung und Ärztlicher Direktor des Universitäts Herzzentrums Freiburg/Bad Krozingen.
Experte
Priv.-Doz. Dr. Alexander Maier ist Funktionsoberarzt Kardiologie im Universitäts- Herzzentrum Freiburg/ Bad Krozingen.
Experte
Dr. Bui Bao Khanh Dinh ist Assistenzarzt im Universitäts-Herzzentrum Freiburg/ Bad Krozingen.
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