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Ohne Stress geht's auch – Herzschutz ganz in Ruhe

Stress hat scheinbar jeder und ständig – nicht nur kurz vorm Fest. Hören Sie, wann Stress das Herz echt belastet und was zum Ausgleich wichtig ist.

Frau fasst sich mit beiden Händen an den Kopf, im Hintergrund ist ein Weihnachtsbaum
Sebastian Gauert - stock.adobe.com

Das Stress-Empfinden ist individuell unterschiedlich

Stress ist zum Allerweltswort geworden für die unterschiedlichsten Situationen: Wenn die Kindern nörgeln, der Bus sich wieder einmal verspätet, das Email-Postfach auf der Arbeit überquillt oder sich die Schwiegermutter zu Weihnachten angesagt hat. Doch was ist Stress wirklich? Wie können wir ihn messen und wann macht er unser Herz tatsächlich krank?

Antworten auf diese und andere Fragen gibt im Podcast mit Prof. Karl-Heinz Ladwig. Er ist Professor für Psychosomatische Medizin und Medizinische Psychologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Und er gibt auch ein paar praktische Impulse, wie wir etwas gelassener mit belastenden Situationen umgehen können.

Was ist Stress?

Stress ist an sich etwas Natürliches und sogar Wichtiges. Denn wir brauchen ihn oft als Antrieb, um Anforderungen, die an uns gestellt werden, zu bewältigen. Doch unsere Psyche und unser Körper sind auch darauf angewiesen, dass auf eine angespannte Phase stets eine Phase der Entspannung folgt. Bleibt diese aus, entsteht Dauerstress. Und der löst eine Hormonkaskade aus, die sich dann auch negativ auf das metabolische System und das Herzkreislauf-System auswirkt – Bluthochdruck und Diabetes sind die Folge. Was der einzelne als negative Anspannung und stressigen Ärger empfindet, ist individuell sehr unterschiedlich. Die Körperreaktion ist hingegen bei allen gleich.

Experte

Prof. Dr. Karl-Heinz Ladwig
Portrait von Prof. Karl-Heinz Ladwig

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