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Wissenschaftspreise und Förderprojekte mit Ausschreibung

Aktualisiert: 24.05.2023

Um den medizinischen Fortschritt weiter voranzutreiben, engagieren sich die Deutsche Herzstiftung e.V. und die Deutsche Stiftung für Herzforschung intensiv in der Wissenschaftsförderung. Neben der Forschungsförderung werden Wissenschaftspreise für außergewöhnliche Forschungsleistungen vergeben. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die Preise und die Bewerbungsmodalitäten. 

Wilhelm P. Winterstein-Preis der Deutschen Herzstiftung e.V.

Der Förderpreis der Deutschen Herzstiftung ist nach seinem Stifter, Wilhelm P. Winterstein, benannt. Aus eigener leidvoller Erfahrung war er dankbar, dass ihm die Ärzte einen Weg aus seiner Krankheit ermöglicht haben: medizinische Rettung, Pflege, Verständnis, Unterstützung und Geduld. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, begründete Wilhelm P. Winterstein seinen Entschluss, gemeinsam mit seiner Frau Ursula den jährlichen Förderpreis der Herzstiftung zu spenden. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Wilhelm P. Winterstein-Preis im Überblick:

Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bevorzugt aus einem patientennahen Forschungsbereich.

Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland.

10.000 Euro und Urkunde.

Bewerbungsschluss: jährlich im März. Bewerbungsschluss wird per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Preisvergabe: jährlich im Juni.

Teilung des Preises möglich. Bei Prämierung verpflichtet sich der Bewerber, eine zusätzliche allgemein verständliche Kurzfassung zur Veröffentlichung zu erstellen.

Voraussetzung für die Bewerbung ist: Die eingereichte Arbeit kann bereits veröffentlicht sein, jedoch nicht früher als in dem der Ausschreibung vorangegangenen Kalenderjahr. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

  • Die Bewerbung muss folgende Inhalte enthalten:
    • Anschreiben
    • tabellarischer Lebenslauf des Antragstellers
    • Forschungsarbeit (Gesamtumfang höchstens 20 Seiten)
    • ggf. Einverständniserklärung der Co-Autoren
    • eine Zusammenfassung in deutscher Sprache ist englischen wie auch deutschen Texten voranzustellen
    • Speichern Sie die erforderlichen Dokumente im PDF-Format ab und führen Sie sie in 1 PDF-Datei zusammen. Die Datei sollte nach dem Muster "IhrNachname_IhrVorname" benannt sein und maximal 5 MB groß sein.
  • Bewerbung per E-Mail: forschung@herzstiftung.de  
  • Bei Prämierung verpflichtet sich der Bewerber, eine zusätzliche allgemein verständliche Kurzfassung zur Veröffentlichung zu erstellen

Wilhelm P. Winterstein-Preis 2021

Wilhelm P. Winterstein-Preis 2020

  • Die Mediziner Prof. Dr. Florian Leuschner und Tim Christian Kuhn von der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg haben für ihre Arbeit jetzt den Wilhelm P. Winterstein-Preis der Deutschen Herzstiftung erhalten. Mit dem neuen Analyseverfahren, das sie in Kooperation mit weiteren Forschenden des Universitätsklinikums entwickelt haben, lässt sich untersuchen, wie Herzmuskelzellen nach einem Herzinfarkt kommunizieren

Wilhelm P. Winterstein-Preis 2019

  • 2019 hat die Stifterin Ursula Winterstein den Preis für zwei ausgezeichnete Forschungsprojekte vergeben, die sich jeweils mit der Behandlung der hypertrophen Kardiomyopathie beschäftigten: Dr. med. Timon Seeger von der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg, sowie das Forscherteam Dr. med. Marc D. Lemoine und Dr. Maksymilian Prondzynski vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhielten jeweils €5.000,

Wilhelm P. Winterstein-Preis 2018

  • 2018 überzeugte von 8 eingereichten Arbeiten die Forschungsarbeit von Prof. Dr. med. Dirk Sibbing, Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, die sich damit beschäftigte, wie Patienten schonender vor gefährlichen Thrombosen nach Herzinfarkt geschützt werden können.

Wilhelm P. Winterstein-Preis 2017

  • Für den Wilhelm P. Winterstein-Preis 2017 wurden 12 Arbeiten eingereicht und anonymisiert an die Gutachter zur Beurteilung weitergegeben. 2017 erhielt PD Dr. Benjamin Meder, Klinik für Kardiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, die wissenschaftliche Auszeichnung für seine Forschungsarbeit an einem neuartigen Biomarker u. a. für die Diagnostik der Herzschwäche.

Aktuelle Ausschreibung

Medizinern forscht im Labor
Gorodenkoff Productions OU
Die Deutsche Herzstiftung vergibt im Jahr 2023 ein weiteres Mal den Wilhelm P. Winterstein-Preis. Bewerbungsschluss: 20. März 2023.

Gerd Killian-Projektförderung der Deutschen Herzstiftung e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK)

Die Gerd Killian-Projektförderung wird jährlich von der Deutschen Herzstiftung e.V. gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie vergeben. Gefördert werden junge Wissenschaftler mit patientennahen Forschungsvorhaben in der Kinderkardiologie oder Herzchirurgie. Die Förderung ist nach Gerd Killian benannt, der bereits in jungen Jahren am plötzlichen Herztod verstarb. Seine Mutter Doris Killian vermachte ihr Vermögen der Deutschen Herzstiftung und verfügte in ihrem Testament, dass die Erträge ihres Vermögens der Erforschung angeborener Herzfehler zugutekommen sollen.

Gerd Killian-Projektförderung im Überblick:

Patientennahe Forschungsarbeiten in Deutschland auf dem Gebiet der angeborenen Herzfehler

Junge Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland (Alter: max. 40 Jahre).

60.000 Euro und Urkunde.

Bewerbungsschluss: jährliche Vergabe

Preisvergabe: Auf der Jahrestagung der DGPK, derzeit im Februar eines Jahres

Teilung der Projektförderung möglich. Im Einzelfall auch Antrag auf Stipendium für externen Forschungsaufenthalt möglich. Die Projektförderung dient nicht zur Zusatz- oder Zwischenfinanzierung der Stelle des Antragstellers an der Heimateinrichtung. Die Projektförderung gilt für max. 2 Jahre. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

  • Laden Sie sich das Bewerbungs-Formular hier herunter.
    (Sollte eine Fehlermeldung auftreten, den Link bitte mit der rechten Maustaste anklicken, die Datei auf Ihrem Computer speichern und von dort mit einem PDF-Programm öffnen, z. B. Adobe Reader).
  • Bitte drucken Sie die Seite mit den Punkten 4 und 5 aus und ergänzen Sie die notwendigen Unterschriften. Scannen Sie dieses Blatt dann erneut ein, wandeln es in eine PDF-Datei und fügen Sie sie dem Antragsformular als zusätzliche Seite ein.
  • Die ausgefüllte Datei ist nach dem Muster "IhrNachname_IhrVorname" zu benennen und an folgende E-Mail-Adresse zu senden: forschung@herzstiftung.de
  • Bitte beachten Sie beim Ausfüllen des Antragsformulars unbedingt die Hinweise zum Ausfüllen der Formulare. Unvollständig oder fehlerhaft ausgefüllte Anträge können leider nicht bearbeitet werden.
     

Hier können Sie die Richtlinien für die Vergabe der Gerd Killian-Projektförderung einsehen.

Richtlinien

Geförderte Projekte

  1. Komplikation Zwerchfelllähmung: Forscher am Uniklinikum Bonn erprobt Zwerchfellschrittmacher für Kinder mit Ein-Kammer-Herz.
  2. Forscherin am Deutschen Herzzentrum Berlin untersucht Krankheitsmechanismen von Herzmuskelentzündungen bei Kindern – unterstützt von der Herzstiftung
  3. Gerd Killian-Projektförderung 2021 für Dr. rer. nat. Muhannad Alkassar, Universitätsklinikum Erlangen.

Aktuelle Ausschreibung

Grupper junger Mediziner
senivpetro - de.freepik.com
Forschungsgebiet: Angeborene Herzfehler / Bewerbungsfrist: 30. Juni 2023

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis der Deutschen Herzstiftung e.V. 

Der Förderpreis der Deutschen Herzstiftung ist nach seinem Stifterehepaar, Uta und Dr. Jürgen Breunig, benannt und wird seit 2014 jährlich vergeben. Dr. Breunigs Krankengeschichte als Herzpatient hat ihn und seine Frau dazu bewogen, einen Wissenschaftspreis ins Leben zu rufen. Die Eheleute wünschen sich, dass mit ihrem Preis die Forschung auf dem Gebiet der Arteriosklerose und der koronaren Herzkrankheit vorangetrieben wird und damit die Behandlung von Herzpatienten verbessert werden kann.
 

Der Forschungspreis im Überblick:

Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Arteriosklerose), bevorzugt aus einem patientennahen Forschungsbereich.

Wissenschaftler/innen aus Deutschland bis zum 40. Lebensjahr.

6.000 Euro und Urkunde.

Bewerbungsschluss: i. d. R. bis Ende Januar. Bewerbungsschluss wird per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Preisvergabe: April / Mai

Voraussetzung für die Bewerbung ist: Die eingereichte Arbeit kann bereits veröffentlicht sein, jedoch nicht früher als in dem der Ausschreibung vorangegangenen Kalenderjahr. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

Teilung des Preises möglich.

  • Die Bewerbung muss folgende Dokumente umfassen:
    • Anschreiben
    • tabellarischer Lebenslauf des Antragstellers
    • Forschungsarbeit (Gesamtumfang höchstens 20 Seiten)
    • ggf. Einverständniserklärung der Co-Autoren
    • bei allen eingereichten Arbeiten ist eine Zusammenfassung in deutscher Sprache voranzustellen
    • Speichern Sie die erforderlichen Dokumente im PDF-Format ab und führen Sie sie in 1 PDF-Datei zusammen. Die Datei sollte nach dem Muster "IhrNachname_IhrVorname" benannt sein und maximal 5 MB groß sein.
  • Bewerbung per E-Mail: forschung@herzstiftung.de
  • bei Prämierung verpflichtet sich der Bewerber, eine zusätzliche allgemein verständliche Kurzfassung zur Veröffentlichung zu erstellen

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2022

  • Dr. med. Teresa Gerhardt und Claudio Seppelt wurden für Ihre Arbeit „Plaquemorphologie bestimmt Prognose und Entzündungsprofil im akuten Koronarsyndrom: Neue Angriffspunkte für Präzisionsprävention nach Herzinfarkt“ mit dem Uta und Dr. Jürgen Breunig-Forschungspreis 2022 ausgezeichnet. Beide sind in der Medizinische Klinik für Kardiologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin (CBF) tätig. Die Verleihung fand im Rahmen des DGIM-Kongresses statt.

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2021

  • Dr. med. Moritz von Scheidt wurde für seine Arbeit „Der Transkriptionsfaktor MAFF reguliert ein atheroskleroserelevantes Netzwerk, das Inflammation und Cholesterinstoffwechsel verbindet“ mit dem Uta und Dr. Jürgen Breunig-Forschungspreis 2021 ausgezeichnet. Dr. von Scheidt ist Assistenzarzt an der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen am Deutschen Herzzentrum München. Der Beitrag gewebespezifischer, funktioneller Netzwerke zur Entstehung der Atherosklerose (Gefäßverkalkung) ist bislang weitgehend unklar. Ziel der Studie war es, zentrale Regulatoren und Netzwerke mit Relevanz für die Entstehung der Atherosklerose zu identifizieren und zu charakterisieren. Gemeinsam mit seiner Forschungsgruppe konnte von Scheidt den Mechanismus einer bislang unbekannten Regulierung des Low-Density-Lipoprotein-Rezeptor (LDLR)-Gens aufdecken. Diese Regulierung verbindet zwei zentrale Säulen der Atherosklerose-Entstehung: den Entzündungsprozess und den Cholesterinstoffwechsel. Somit ist die Forschungsarbeit von großer Bedeutung für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen. „Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass unsere Arbeit einen wichtigen Beitrag dazu leistet, therapeutische Ansätze zur Behandlung von Hypercholesterinämie und Inflammation zu unterstützen und das Risiko von KHK-Patienten langfristig zu reduzieren“, betont der Wissenschaftler und Träger des Breunig-Forschungspreises. Die Forschungsarbeit wurde im Mai 2021 im renommierten kardiologischen Fachjournal „Circulation“ veröffentlicht.

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2020

  • Dr. Andreas Seitz, Abteilung für Kardiologie, Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart, und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der inhäusigen Arbeitsgruppe Koronarphysiologie, erhielt den Preis, weil er die Langzeitprognose von Patienten mit epikardialen bzw. mikrovaskulären Koronar spasmen untersuchte – dem plötzlichen Zusammenkrampfen der Blutgefäße, die das Herz mit Nähr stoff en und Sauerstoff versorgen. Dabei legte er einen besonderen Fokus auf mögliche Unterschiede der beiden Unterformen.

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2019

  • „Increased Expression of miR-483-3p Impairs the Vascular Response to Injury in Type 2 Diabetes“ Dr. med. Kira Kuschnerus, Assistenzärztin für Herzchirurgie am Deutschen Herzzentrum Berlin, wurde auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) mit dem Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis der Deutschen Herzstiftung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert.

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2018

  • Dr. med. Florian Kahles, Medizinische Klinik I - Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum Aachen und seine Kollegen, haben in ihrer Forschungsarbeit „The incretin hormone GIP is upregulated in patients with atherosclerosis and stabilizes plaques in ApoE-/- mice by blocking monocyte/macrophage activation” die Rolle des körpereigenen Darmhormons GIP im Rahmen der Arterioskleroseentstehung untersucht. Für diese Forschungsleistung wurde Dr. Kahles von der Deutschen Herzstiftung mit dem Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert.

Uta und Jürgen Breunig-Forschungspreis 2017

  • Einen wesentlichen Schlüssel, der koronaren Herzkrankheit (KHK) und dem Herzinfarkt künftig vorzubeugen, hat die Biologin Dr. Madhumita Chatterjee, PhD, Wissenschaftlerin am Universitätsklinikum Tübingen, in ihrer Forschungsarbeit „Der Einfluss oxidierter Thrombozyten-Lipidome auf die koronare Herzerkrankung“ gefunden. Die entscheidende Rolle spielt dabei das Cholesterin, ein lebenswichtiges Blutfett, dem Dr. Chatterjee genauer auf die Spur gekommen ist.

Wissenschaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung der Deutschen Herzstiftung e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR) 

Der Wissenschaftspreis der Deutschen Herzstiftung e.V., der gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen vergeben wird, ist nach seinen Stiftern Kurt und Erika Palm benannt. Aufgrund eigener leidvoller Erfahrungen mit Herzerkrankungen entschied sich das Ehepaar, einen Preis zu stiften. Sie drücken damit auch ihre Dankbarkeit an die Ärzte aus, die ihnen einen Weg aus der Krankheit ermöglicht haben
 

Der Wissenschaftspreis im Überblick:

Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose, bevorzugt aus einem patientennahen Forschungsbereich.

In Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Alter max. 40 Jahre).

10.000 Euro und Urkunde

Bewerbungsschluss: jährliche Vergabe, i. d. R. bis Mitte März. Bewerbungsschluss wird per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Preisvergabe: Juni

Voraussetzung für die Bewerbung ist: Die eingereichte Arbeit kann bereits veröffentlicht sein, jedoch nicht früher als in dem der Ausschreibung vorangegangenen Kalenderjahr. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

Prämierung von drei Arbeiten. Erstplatziert: 6.000 Euro, zweitplatziert:  3.000 Euro und drittplatziert: 1.000 Euro.

  • Die Bewerbung muss folgende Dokumente umfassen:
    • Anschreiben
    • tabellarischer Lebenslauf des Antragstellers
    • Forschungsarbeit (Gesamtumfang höchstens 20 Seiten)
    • ggf. Einverständniserklärung der Co-Autoren
    • eine Zusammenfassung in deutscher Sprache ist englischen wie auch deutschen Texten voranzustellen
    • Speichern Sie die erforderlichen Dokumente im PDF-Format ab und führen Sie sie in 1 PDF-Datei zusammen. Die Datei sollte nach dem Muster "IhrNachname_IhrVorname" benannt sein und maximal 5 MB groß sein.
  • Bewerbung per E-Mail: forschung@herzstiftung.de
  • Bei Prämierung verpflichtet sich der Bewerber, eine zusätzliche allgemein verständliche Kurzfassung zur Veröffentlichung zu erstellen 

Wissenschaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung 2022

  • Ausgezeichnet Dr. med. Alexander Steger, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, Klinikum rechts der Isar, TU München, Julia Remmele, Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie, Deutsches Herzzentrum München und Dr. med. Isabell Anna Just-Lauer, Innere Medizin Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurige, Deutsches Herzzentrum Berlin. Die Verleihung wurde von Professor Dr. Bernhard Schwaab, Präsident der DGPR und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung vorgenommen.

Wissenschaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung 2021

  • Ausgezeichnet wurden Stephan Müller, Klinikum rechts der Isar, München, Julia Hock, Deutsches Herzzentrum München, Dr. phil. Barbara Reiner, TU München und Michael Meyer, TU München. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der DGPR-Jahrestagung, die in diesem Jahr digital stattfand.

Wissenschaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung 2019

  • Ausgezeichnet wurden Dr. Sportwiss. Thomas Schmidt, Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde, M.Sc. Seryan Atasoy, Helmholtz Zentrum München, PD Dr. med. Jelena Kornej, Herzzentrum an der Universität Leipzig und Dr. med. Moritz Biener, Universitätsklinikum Heidelberg. Die Verleihung wurde durch Dr. Manju Guha, Präsidentin der DGPR und Prof. Dr. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Herzstiftung vorgenommen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert (1. Platz: 6.000 Euro, 2. Platz: 3.000 Euro, 3. Platz: 1.000 Euro). Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der 46. DGPR-Jahrestagung in Berlin.

Wissenschaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung 2018

  • Ausgezeichnet wurden Dr. med. Stephen Zewinger, Universitätsklinikum des Saarlandes, PD Dr. med. Frederik Trinkmann, Universitätsmedizin Mannheim, Dr. phil. Sarah Eichler, Universität Potsdam und Dr. med. Christine Quast, Universitätsklinikum Düsseldorf. Die Verleihung wurde durch Dr. Manju Guha, Präsidentin der DGPR, Prof. Dr. Bernhard Schwaab, Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Herzstiftung und Prof. Dr. Christian Albus, Tagungspräsident in Anwesenheit von Martin Vestweber, Geschäftsführer der Deutschen Herzstiftung und Heinz Pudell, Vertreter der Kurt und Erika Palm-Stiftung vorgenommen. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der 44. DGPR-Jahrestagung in Berlin.

Aktuelle Ausschreibung

Medizinern forscht im Labor
Gorodenkoff Productions OU
Gemeinsamer Preis von Herzstiftung und Fachgesellschaft. Bewerbungsschluss: bis spätestens 27. März 2023.

August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis der Deutschen Stiftung für Herzforschung

Jährlich vergibt die Deutsche Stiftung für Herzforschung einen Wissenschaftspreis, der in kardiologischen Kreisen hoch angesehen ist: den „August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis”. Der Preis ist mit 15.000 EUR dotiert und zählt zu den herausragenden Instrumenten der Nachwuchsförderung. Er wird für hervorragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der patientennahen Herz-Kreislauf-Forschung verliehen. 1995 stiftete das Ehepaar Becht zum ersten Mal den Forschungspreis. Damit begann für die beiden eine regelmäßige Selbstverpflichtung, die bis heute andauert. Denn auch nach dem Tod ihres Mannes finanziert Lieselotte Becht den Preis weiter, der seit 2005 den Namen seiner Stifter trägt. So bleibt ein lebendiges Andenken an August Wilhelm Becht, der sich zusammen mit seiner Frau als großzügiger Förderer gezeigt hat.
 

Der Forschungspreis im Überblick:

Patientennahe Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

In Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Alter max. 40 Jahre).

15.000 Euro und Urkunde

Bewerbungsschluss: jährlicher Turnus. Jeweils im Mai des laufenden Jahres erfolgt die Ausschreibung. Bewerbungsschluss ist in der Regel im Juli und wird per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass Ihre eingereichte Arbeit in dieser Form noch nicht oder im vorangegangenen Kalenderjahr veröffentlicht ist. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

Teilung des Preises möglich.

  • Die Bewerbung muss folgende Dokumente umfassen:
    • Anschreiben
    • tabellarischer Lebenslauf
    • Forschungsarbeit (Gesamtumfang höchstens 20 Seiten)
    • Eine Zusammenfassung in deutscher Sprache ist allen eingereichten Arbeiten voranzustellen
    • bei Beteiligung von Co-Autoren Einverständniserklärung und Arbeitsanteil
    • Speichern Sie die erforderlichen Dokumente im PDF-Format ab und führen Sie sie in eine PDF-Datei zusammen. Die Datei sollte nach dem Muster "IhrNachname_IhrVorname" benannt sein und maximal 5 MB groß sein.
  • Bewerbung per E-Mail: forschung@herzstiftung.de

Alle Preisträger des August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis finden Sie hier.   

Aktuelles

Untersuchung am Herzen
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Deutsche Stiftung für Herzforschung vergibt 2023 den August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis. Bewerbungsschluss: 22. Juli 2023

Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung

Die Deutsche Herzstiftung vergibt gemeinsam mit dem DGK-Zentrum für kardiologische Versorgungsforschung (DGK-ZfkVF) erstmalig im Jahr 2022 den Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung.

Der Forschungspreis im Überblick:

Ausgezeichnet wird eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Gebiet der Versorgungsforschung von Herz- und Kreislauferkrankungen.

In Deutschland tätige Wissenschaftler, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Das Preisgeld beträgt 10.000 € und kann wie folgt geteilt werden. Der Erstplatzierte erhält 6.000 €, der Zweitplatzierten 3.000 € und der Drittplatzierte 1.000 €.

  • Bewerbungsschluss:  bis spätestens 20. Januar 2022 einzureichen
  • Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Sitzung des Wiss. Beirats der Deutschen Herzstiftung während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) 2022 in Mannheim.

Die Bewerber/innen verpflichten sich, im Falle der Prämierung eine allgemeinverständliche Kurzfassung für die Veröffentlichung in der Zeitschrift der Deutschen Herzstiftung HERZ heute zu erstellen.

  • Die eingereichte Arbeit kann bereits veröffentlicht sein, jedoch nicht früher als in dem der Ausschreibung vorangegangenen Jahr.
  • Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis befinden.

Die Bewerbungsunterlagen mit tabellarischem Lebenslauf und der Einverständniserklärung der Co-Autoren sowie deren Angabe zu ihren Arbeitsanteilen sind als eine PDF-Datei per E-Mail (forschung@herzstiftung.de) einzureichen

2022

Dr. med. Daniel Finke von der Medizinischen Klinik III, Abteilung für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg erhielt den Preis für seine Arbeit „Coronary heart disease, left ventricular function and cardiac biomarkers determine all-cause mortality in cancer patients – a monocenter cohort study”.

Dr. med. Julius Katzmann von der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig wurde für seine Arbeit „Cutaneous manifestations in familial hypercholesterolaemia“ ausgezeichnet.

Aktuelle Nachrichten

Bild von der Preisverleihung
Foto (v.l.n.r.): Prof. Welz, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der DSHF, Dr. Finke, Dr.Stegmann (i.V. Dr. Katzmann), Josef Glaen, Vorsitzender Josef-Freitag-Stiftung.
Forschungsvorhaben zum Einfluss von kardiovaskulären Nebenwirkungen von Krebstherapien und zur familiären Hypercholesterinämie ausgezeichnet.

Dr. Rusche-Forschungsprojekt der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)

Der Stiftungsfonds Dr. Ortwin Rusche wurde zum Gedenken an den gleichnamigen Erblasser im Jahr 2008 eingerichtet und die Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF) als Alleinerbin eingesetzt. Dr. med. Ortwin Rusche aus Bad Soden hat die DSHF in seinem Testament bedacht mit dem Zweck der Förderung von Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Herzchirurgie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie in Deutschland tätig sind, können Fördermittel aus diesem Stiftungsfonds beantragen. Das Dr. Rusche-Forschungsprojekt wird einmal im Jahr von der Deutschen Stiftung für Herzforschung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-Herz- und Gefäßchirurgie vergeben.

Das Forschungsprojekt im Überblick:

Patientennahe Forschungsarbeiten in Deutschland auf dem Gebiet der Herzchirurgie.

In Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Alter max. 40 Jahre).

60.000 Euro und Urkunde

Bewerbungsschluss: 01.07. d. J. Bewerbungsschluss wird per Pressemitteilung bekannt gegeben.

Der Antragsteller hat auszuschließen, dass ein gleichlautender Antrag oder Teilinhalte aus ihm an anderer Stelle zur Förderung eingereicht worden sind. Projektförderung für max. zwei Jahre.

Teilung der Projektförderung möglich. Die Arbeit sollte sich nicht im Bewerbungsverfahren für einen anderen Wissenschaftspreis der Herzstiftung / Deutsche Stiftung für Herzforschung befinden

  • Laden Sie sich das Bewerbungs-Formular hier herunter.
  • Bewerbung per E-Mail an forschung@herzstiftung.de oder Post an: Deutsche Stiftung für Herzforschung, Bockenheimer Landstr. 94-96, 60323 Frankfurt am Main
  • Die Bewerbung muss folgende Dokumente umfassen: 
    • tabellarischer Lebenslauf des Antragstellers, 
    • Umfang der Projektbeschreibung max. 20 Seiten
  • Bei Annahme der Projektförderung verpflichtet sich der Bewerber, sowohl einen ausführlichen Abschlussbericht als auch einen für Pressearbeit geeigneten Kurzbericht zu erstellen
     

Die Richtlinien zur Vergabe von Fördermitteln für das Dr. Rusche-Forschungsprojekt der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) können Sie hier einsehen.

Einen Überblick über die geförderten Projekte finden Sie hier.

Bild von einem Labor. Herzstiftung vergibt Winterstein Preis
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Projektförderung auf dem Gebiet der Herzchirurgie / Bewerbungsschluss: 1. Juli 2023

Ansprechpartnerin

Valerie Popp
Bild von Valerie Popp