Sprechstundenfrage

Bluthochdruck bei Aortenisthmusstenose

Wie kann erhöhter Bluthochdruck bei einer Aortenisthmusstenose behandelt werden, wenn bereits ein Stent gelegt wurde?

Die Sprechstundenfrage im Wortlaut:

Meine Tochter hat eine Aortenisthmusstenose. Sie bekam im Alter von 6 Jahren einen Stent. Gut ein Jahr danach ist der hohe Blutdruck noch nicht zurückgegangen. Hätte man den Eingriff früher machen müssen? Was kann man jetzt tun, um den Blutdruck zu senken? Sie ist 7 Jahre alt und nimmt seit 6 Jahren Tabletten. Das ist doch sicherlich auch schädlich? (Ursula I., Heidelberg)

Expertenantwort:

Zunächst muss geprüft werden, ob die Engstelle durch die Stent-Einlage ausreichend geweitet worden ist. Dies kann durch den betreuenden Kinderkardiologen oder das betreuende kinderkardiologische Zentrum geschehen. Wenn eine ausreichende Dehnung sichergestellt ist, sollte durch eine Langzeit-Blutdruckmessung ein ausführlicher Blutdruckstatus erhoben werden. Bei weiterhin erhöhten Werten müssen ggf. auch andere Ursachen für einen erhöhten Blutdruck ausgeschlossen werden, z.B. Erkrankungen von Nieren oder Schilddrüse. Liegen solche Ursachen nicht vor und sind die Werte weiterhin erhöht, ist eine medikamentöse Therapie unumgänglich. Die möglichen Nebenwirkungen der Medikamente sind geringer als die Gefahren, die durch die erhöhten Blutdruckwerte drohen. Selbstverständlich muss berücksichtigt werden, wie Ihre Tochter die einzelnen Medikamente verträgt. Es ist bekannt, dass manche Kinder auch nach Korrektur der Isthmusstenose einen erhöhten Blutdruck behalten. Möglicherweise lassen sich die Werte jedoch nach erfolgreicher Korrektur und einer zeitweisen medikamentösen Behandlung herunterregulieren.

Experte

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