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Endlich mit dem Rauchen aufhören? So schaffen Sie es!

Zigaretten lassen Ihr Herzinfarkt-Risiko in die Höhe schnellen – mit diesen Tipps werden Sie rauchfrei

Frau die sich eine Zigarette anzündet
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Wussten Sie, dass Raucher im Schnitt zehn Jahre früher sterben als Nichtraucher? Lesen Sie hier, wie Sie sich das Rauchen abgewöhnen können. 

Rauchen ist größter Risikofaktor für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt

Sie wollen sich vor einem Herzinfarkt schützen? Das geht kaum effektiver, als mit dem Rauchen aufzuhören. Auch wenn viele Raucherinnen und Raucher es häufig nicht wahrhaben wollen: Von allen Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen und Herzinfarkt hat Rauchen die größte Bedeutung und ist damit noch gefährlicher als Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht. Doch wie schafft man den Ausstieg? Und lohnt sich das überhaupt – nach jahrzehntelangem Zigarettenkonsum? 

Mit dem Rauchen aufhören lohnt sich immer!

Unser Körper ist ein kleines Wunderwerk – vor allem, wenn es darum geht, sich zu erholen! Denn selbst hartnäckige Raucher, die eine jahrzehntelange Zigarettenkarriere hinter sich haben, profitieren vom Rauchstopp. So sinkt ihr Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, bereits nach fünf Jahren um fast die Hälfte. Ein Nikotinverzicht ab dem Alter von 60 Jahren verlängert statistisch gesehen das Leben um drei Jahre. Ab einem Alter von 50 sind es sechs und ab 40 Jahren sogar etwa neun Lebensjahre. Auch die Lunge darf aufatmen: Bereits drei Monate nach dem Aufhören kann sich die Lungenkapazität um bis zu 30 Prozent erhöhen. 

Nichtraucher werden – aber wie?

Sie wollen Ihrer Gesundheit zuliebe endlich mit dem Rauchen aufhören? Vielleicht haben Sie bereits etliche Versuche hinter sich? Dann wissen Sie, dass der gute Vorsatz allein häufig nicht reicht. Für viele scheint der Umstieg auf E-Zigaretten eine sinnvolle Alternative zu sein. Das Deutsche Krebsforschungszentrum erklärt nach Stand der aktuellen Forschung, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten. Gesund sind sie damit aber noch lange nicht. Auch mit den meisten E-Zigaretten wird Nikotin inhaliert – und das macht abhängig und fördert das Wachstum bestehender Tumore. Außerdem steht Nikotin unter Verdacht, Krebs zu erzeugen. Hinzukommt, dass die Liquids und das Aerosol einiger E-Zigaretten krebsauslösende Stoffe enthalten. Eine Studie hat zum Beispiel ergeben: Steigen Raucher auf E-Zigaretten um, verringert sich zwar in Urin und Speichel die nachweisbare Konzentration an gesundheitsschädlichen Stoffen wie den Tabak-spezifischen N-Nitrosaminen. Doch die Nikotinkonzentration bleibt gleich1. Anstatt auf E-Zigaretten umzusteigen, ist es daher empfehlenswerter, sich ganz vom Rauchen zu verabschieden. 

E-Zigaretten: Der Unterschied zwischen Verdampfen und Erhitzen

Für Verbraucher ist der Markt an Zigaretten-Alternativen inzwischen mit immer neuen Produkten ziemlich unübersichtlich geworden. Oft werden die verschiedenen Systeme alle in einen Topf geworfen und als E-Zigarette bezeichnet. Nicht nur bei der Technik, sondern auch den Inhaltsstoffen gibt es deutliche Unterschiede, was sich auch gesundheitlich unterschiedlich auswirken kann. Das sind die drei Hauptgruppen.

Verdampfer: Bei den Verdampfern sorgt ein Akku-betriebenes Heizelement dafür, dass eine Flüssigkeit (das sogenannte Liquid), erhitzt wird. Dabei entsteht der typische Dampf, der dann über ein Mundstück inhaliert wird. Das sind eigentlich die typischen E-Zigaretten. Die Liquids gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit und ohne Nikotingehalt. Im direkten Vergleich mit herkömmlichen Zigaretten enthalten die durch Dampfen freigesetzten Aerosole weniger krebserregende Substanzen. Doch beim Verdampfen können dafür andere, ebenfalls schädliche Abbauprodukte erzeugt werden – u.a. durch Zusatzstoffe in den Liquids. Eine Studie liefert zudem Hinweise, dass das Dampfen die Mundflora ungünstig verändern könnte2. Vor allem aber: Viele Konsumenten von E-Zigaretten rauchen zusätzlich weiter normale Zigaretten. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) geht von fast 90 Prozent aus. Gerade der duale Konsum erhöht laut DKFZ aber die toxische Belastung.

Erhitzer:  Bei dieser Form, gerne als Zwitter-Zigarette bezeichnet, wird immer Tabak verwendet. Doch er wird nicht verbrannt (sonst bei etwa 800 Grad), sondern elektrisch erhitzt – bei etwa 300-350 Grad. Dazu wird bei den am häufigsten genutzten Geräten ein fertiger Tabak-Stick in einen Halteapparat gelegt. Der entstehende Dampf wird aus dem Mundstück aufgenommen und inhaliert. Auch hier zeigen Studien, dass im Dampf merklich weniger krebserregende Substanzen wie Aldehyde und Benzol enthalten sind. Dennoch sind Forscher skeptisch, ob wirklich von einer geringeren Gesundheitsfährdung ausgegangen werden kann. So sei noch zu prüfen, ob z.B. aus den Plastikfiltern oder anderen Metall- und Kunststoffteilen des Erhitzers Schadstoffe freigesetzt werden. Auch die Auswirkungen des Dampfes auf das Lungengewebe werden noch untersucht.

Shisha: Die derzeit wieder populären Wasserpfeifen können mit und ohne Tabak verwendet werden. Beim Einsatz von Tabak wird dieser auch hier nicht direkt wie bei einer Zigarette verbrannt. Durch darüberliegende glühende Kohle (oder eine elektrische Heizquelle) wird der feuchte Tabak bei niedrigen Temperaturen verschwelt. Der Rauch wird dann durch Wasser gesogen und eingeatmet. Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stuft aufgrund der entstehenden giftigen und krebserzeugenden Substanzen im Rauch z.B. das Shisha-Rauchen als genauso gefährlich wie Zigarettenkonsum ein. 

Sind Pfeifen und Zigarren weniger schädlich?

Vor allem der Pfeife haftet etwas Gemütliches an und das Pfeiferauchen ist nach wie vor populär. Doch anzunehmen, dass es weniger schädlich sein könnte, weil – ähnlich wie bei der Zigarre – nur "gepafft", also nicht über die Lunge geraucht wird, ist ein Trugschluss. Zwar dringt etwas weniger schädigender Rauch in die Lunge (doch auch ohne Lungenzug gelangt stets Tabakrauch dorthin). Aber das Krebsrisiko ist insgesamt dennoch stark erhöht (4). Bei Pfeife und Zigarrenrauchern besteht eine massiv erhöhte Toxizität für die Mundschleimhäute, weil der Rauch dort länger behalten wird, um das Aroma auszukosten. Daher entstehen Tumoren hier vor allem in der oberen Luft- und Speiseröhre sowie im Rachen. 

Das Rauchen von Zigarren oder Pfeife führt außerdem ebenso wie das Zigarettenrauchen zu einer beschleunigten Abnahme der Lungenfunktion und verdoppelt das Risiko für die Entwicklung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD bzw. chronische Raucherbronchitis) im Vergleich zu Nichtrauchern, wie aus einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2010 hervorgeht (5). Ebenso ist das Risiko für Herzerkrankungen durch das Fördern von Gefäßablagerungen erhöht.

FAZIT: Unterm Strich schadet jede Form des Tabakkonsums – egal ob mit oder ohne Inhalieren in die Lunge – der Gesundheit.

Neue Behandlungs-Leitlinie zur Raucherentwöhnung

Im Frühjahr 2021 wurde die Behandlungs-Leitlinie zur Rauchentwöhnung aktualisiert – unter anderem mit Blick auf Verhaltenstherapie, Zigarettenalternativen und neue Medikamente, die die Entwöhnung erleichtern können. Sie fasst zusammen, wie Ärzte und Psychotherapeuten Rauchern helfen können, damit diese den Schritt weg vom Glimmstengel schaffen. Eine Absage wird dabei den E-Zigaretten erteilt: Sie sollten zur Reduktion des Zigarettenkonsums nicht angeboten werden. Zur Entzugsbehandlung und um Rückfällen vorzubeugen soll hingegen eine Nikotinersatztherapie (Kaugummi, Inhaler, Lutschtablette, Nasal- oder Mundspray und Pflaster) angeboten werden. Medikamente mit Bupropion oder Vareniclin sollen alternativ zur Nikotinersatztherapie angeboten werden. Neu erwähnt wird der Wirkstoff Cytisin. Er kann zur Tabakentwöhnung unter Beachtung möglicher Risiken angeboten werden, wenn andere zugelassene Therapieformen nicht zum Erfolg geführt haben. 3

So werden Sie Rauchfrei

Sie möchten sich vor Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs schützen? Sie wollen sich leistungsfähiger und fitter fühlen? Denken Sie genau nach, warum es Ihnen wichtig ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn wir ein klares Ziel vor Augen haben, fällt es uns leichter, Veränderungen in unserem Leben zuzulassen. Manchmal hilft es auch, alle Vorteile des Nichtrauchens einmal schriftlich festzuhalten. Sie werden sehen, davon gibt es eine Menge!

Verschieben Sie Ihr Vorhaben, Nichtraucher zu werden, nicht in die ungewisse Zukunft. Legen Sie ein verbindliches Ausstiegsdatum fest. Diese Art von geplantem Ausstieg nennt sich auch das Schluss-Punkt-Prinzip und ist aus wissenschaftlicher Sicht die effektivste Methode. Fällt Ihnen das Aufhören besonders schwer, können Sie sich anfangs auch kleinere Ziele setzen. Machen Sie sich das Rauchen beispielsweise selbst etwas unkomfortabler und beschließen sie, nur noch draußen zu rauchen. Vielleicht hilft es Ihnen auch, wenn Sie anfangs die Zigaretten nicht mehr ganz, sondern nur noch zur Hälfte rauchen. Welchen Weg Sie auch wählen: Halten Sie sich auf jeden Fall an den von Ihnen festgelegten Anfangszeitpunkt. 

Jede Raucherin und jeder Raucher weiß, wie stark das Verlangen nach einer Zigarette sein kann. Wenn dieses Gefühl Sie überkommt, sollten Sie versuchen, sich abzulenken. Manchmal hilft es schon, ein Glas Wasser zu trinken und die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten – vielleicht gewöhnen Sie sich an, in solchen Momenten Obst oder Gemüse griffbereit zu haben. Auch Entspannungsübungen können ablenken, genauso wie kleine Belohnungen – möglichst nicht in Form von Gummibärchen oder Schokolade. Ebenfalls hilfreich ist ein Raucherprotokoll. Schreiben Sie sich auf, in welchen Momenten Sie eine Zigarette rauchen möchten und decken Sie damit Ihre persönlichen Suchtsituationen auf.

Studienergebnisse beweisen, dass regelmäßige körperliche Aktivität unmittelbar positive Auswirkungen auf Ihr Rauchverlangen und auch auf Entzugssymptome hat. Bringen Sie Sport in Ihr Leben!  

Rauchen aufhören mit Medikamenten

Sie haben es schon mit allen Tipps und Tricks versucht und kommen nicht weiter? Dann können Nikotinersatzpräparate ein Mittel sein, um mit dem Rauchen aufzuhören. Die erste Wahl sind Präparate, die das Nikotin ersetzen. Das können Kaugummis, Lutschtabletten, Sprays oder Pflaster sein.

Was tun nach einem Rückfall?

Setzen Sie sich mit Ihrem Hausarzt in Verbindung. Er kann Ihnen mit gezieltem Verhaltenstraining und bei Bedarf mit dem Verordnen von Medikamenten, die die Rauchentwöhnung erleichtern, helfen. Oder er wird Sie bei der Suche nach einem passenden Psychotherapeuten unterstützen. Oft hilft auch die kombinierte Anwendung von Nikotinersatzprodukten, etwa einem Pflaster plus Nikotinkaugummi, Spray oder Inhaler.

Gibt es finanzielle Unterstützung für die Entwöhnung?

Einige Krankenkassen übernehmen bereits die Kosten für zertifizierte Entwöhnungsprogramme. Jetzt hat auch die Bundesregierung vorgesehen, dass Versicherte, bei denen eine schwere Tabakabhängigkeit festgestellt wurde, künftig Anspruch auf eine einmalige Versorgung mit Arzneimitteln zur Tabakentwöhnung bekommen sollen, wenn es sich um ein sogenanntes “evidenzbasiertes Programm zur Raucherentwöhnung” handelt. Allerdings muss erst noch der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) festlegen, welche Medikamente unter welchen Bedingungen auf Kassenkosten verordnet werden können. Bisher müssen Nikotinersatzprodukte selbst bezahlt werden und auch die Kosten für Medikamente zur Raucherentwöhnung (alle verschreibungspflichtig) müssen selbst von Patienten über ein Privatrezept übernommen werden.  

Experte

Prof. Dr. med. Helmut Gohlke
Prof. Gohlke

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  1. Studienquelle: Ann Intern Med. 2017 Mar 21;166(6):390-400. doi: 10.7326/M16-1107.
  2. Science Advances  27 May 2020: Vol. 6, no. 22, eaaz0108 DOI: 10.1126/sciadv.aaz0108
  3. S3-Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung. AWMF: Detail
  4. Bofetta P, Pershagen G, Jöckel K-H et al.: Cigar and pipe smoking and lung cancer risk: a multicenter study from Europe. J Natl Cancer Inst 1999; 91: 697-701
  5. www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/auch-pfeife-oder-zigarrerauchen-ohne-inhalieren-schadet-der-lunge/ und The Association of Pipe and Cigar Use With Cotinine Levels, Lung Function, and Airflow Obstruction; https://doi.org/10.7326/0003-4819-152-4-201002160-00004
24 Kommentare
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Ursula Ensle Berlin

eigentlich weiß ich alles , aber ....ich mache Sport und da sagt mir die Auswertung nach Gerätenutzung, mein Bio-Alter sei 73 bzw. zuletzt war es 69 - ich weiß natürlich nicht, wie das zustande kommt

Botho Waldmann 95100 Selb

Sehr geehrte Damen und Herren
Ich habe im November 1998 mit dem Rauchen aufgehört. Nebe mir kann geraucht werden, ich habe kein Verlangen danach. Ich habe ungefähr 2 Schachteln am Tag geraucht. Dann hörte ich von heute auf morgen mit dem Rauchen auf. Das heißt, am nächsten Tag " keine Zigarette mehr ". Das geht ganz einfach: Man nimmt sich vor:
1. Keine Zigaretten mehr zu kaufen. 2. Zu teuer. ( Damals 22 Zigaretten 5 DM). 3.
Meine Gesundheit. 4. Habe kein Verlangen darauf jedes Jahr meine Wohnungswände neu zu streichen. MfG Botho Waldmann

A. Caap München

Ich habe 14 Jahre lang nicht geraucht. Nach dem Tod meines Vaters und durch Alkoholkonsum bin ich rückfällig geworden. Nun rauche ich fast ein halbes Jahr wieder. Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde es wieder schaffen aufzuhören.

Dr. Sebastian Bäsler Berlin

Ich finde das Thema spannender als gedacht und hoffe, dass es keine weiteren Vorfälle gibt.

Nafets Rebew

Hallo, wer auch immer das liest. Ich entschied mich vor einer Woche, mit dem Rauchen aufzuhören und plante den Tag fest ein, an dem das Rauchen nach 5 Jahren endlich ein Ende nahm. Ich wollte eigentlich schon viel früher aufhören, nur leider war ich im Kopf noch nicht weit genung, um zu verstehen, was so ein unnötiges, teures und tödliches Verlangen für Schäden anrichten kann. Schäden, die überwiegend irreparabel sind und es oft schon viel zu spät ist, sobald man sie bemerkt. Ich bin 26 Jahre alt, an manchen Tagen fühle ich mich auch so, an vielen Tagen aber auch nicht. Oftmals fühle ich mich einfach ungesund und ich merke regelrecht, dass das Rauchen meinem Körper überhaupt nicht gut tut. Und ehe es irgendwann zu spät ist, man zum Arzt geht und Lungenkrebs, oder eine der anderen etlichen Krebsvarianten diagnostiziert bekommt, und man im Nachhinein sagt "Hätte ich doch mal aufgehört."; höre ich lieber jetzt auf.
Am Tag bevor der Entzugsprozess begann, rauchte ich vorm schlafen gehen das letzte Mal, es war ein komisches Gefühl.
Mir half es sehr, nach dem aufwachen mit dem Entzug zu beginnen, hatte auch grundsätzlich nicht das Verlangen mir eine zu rauchen, lediglich nach stressigen Tagen und Situationen, oder in Momenten der puren Langeweile.
Allerdings konnte ich durch die Gewissheit der Nützlichkeit dieses Vorhabens, mein Verlangen deutlich zügeln.
Sport hilft extrem! Und dafür muss man nicht im drehzahlbegrenzer Sport betreiben.
Danach fühlt man sich gesünder und je nach Sportart und Intensität, fühlt sich die Lunge und das Atmen wieder viel einfacher an, man fühlt sich einfach besser!
Eine Sache bereitet mir allerdings wahnsinnig große Probleme. Und zwar das Verlangen nach- oder während des Konsums von Alkohol. Da bekomme ich so eine Lust mir eine Zigarette zu rauchen, dass ich 10km bis zur nächsten Tanke laufen würde, nur um mir eine rauchen zu können.

Friedrich Wilhelm Jena

Mit dem Rauchen aufhören ist für willensstarke Menschen nicht schwer, einfach den Punkt der schädlichen Selbstschädigung setzen und die neue Freiheit mit stillem Stolz beginnt. Ich habe mir diese stille Freude vor 36 Jahren gegönnt, ja es war hart und die Rückfallversuchung begleitete mich ca. 5 Jahre aber ich habe gesiegt!

Wolf R. Darmstadt

Ich rauche seit nun 31 Jahren. Und das eigentlich sehr gerne, gerade nach einem guten Essen oder im Urlaub bei sengender Sonne mir eine Zigarette sogar tatsächlich richtig gut schmeckt. Auch ist in meiner Studienzeit der Griff zu einer Zigarette als Problemlösungsbeschleuniger eingebrannt - nicht, weil die Zigarette diese Wirkung besitzt, sondern die Zigarette einfach nur ebenfalls "dabei" war.

Kosten halten sich in Grenzen, da ich nur noch Zigarillos rauchte. Was mich jedoch immer wieder mal eiskalt erwischt, sind quälende Gedanken zu den möglichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens. Noch geht es mir sehr gut, und daher jetzt auch der Entschluss, wirklich aufzuhören. Es kommt mir jetzt schon zu spät vor.

Ich denke, für mich ist die im Artikel angesprochene Schluss-Punkt-Methode die aussichtsreichste Methode, mit dem Rauchen aufzuhören. Kein weiteres Herauszögern durch Umstieg auf z. B. E-Zigaretten o.ä. Auch keine Niktotin-Präparate oder Medikamente.

Ich habe mir als Anfangspunkt den letzten Zigarillo gesetzt, kein Nachkaufen mehr. Seit 7 Tagen komplett rauchfrei, die körperlichen Anhängigkeiten scheint es bislnag meiner Erfahrung nach nicht gegeben zu haben. Ich fühle mich derzeit richtig gut, Geruchsempfinden ist deutlich besser geworden.
Rauchutensilien sind entsorgt, und ich führe mir jetzt vor Augen, wie schlimm doch nach diesen rauchfreien Tagen ein erneuter Start mit dem Rauchen sein würde.
Von daher, ich hoffe, meine Anstrengungen haben Erfolg und ich bleibe nun komplett rauchfrei.

ewewe Peter Meyer Woflsburg

klappt nicht

Anonymer Gast

Warum nicht ?

Dirk Kaltenbach Wiesbaden

Leider wird in solchen Beiträgen immer nur auf Zigaretten bzw. deren Derivate eingegangen, wie sieht es mit der Gefährdung durch Zigarren und Pfeifen, deren Rauch ja nicht inhaliert wird, aus ?

Deutsche Herzstiftung

Hallo Herr Kaltenbach,

Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre wertvolle redaktionelle Anmerkung. Wir haben Ihren Hinweis aufgenommen und den Artikel entsprechend aktualisiert. Ein neuer Abschnitt über die potenzielle Gefährdung durch Zigarren und Pfeifen wurde hinzugefügt. Wir schätzen Ihr Feedback und sind bestrebt, unseren Lesern stets aktuelle und umfassende Informationen zu bieten.

Viele Grüße
Ihre Deutsche Herzstiftung

Anonymer Gast

Wenn man pfeife raucht ist das wir das rauchen einer Zigarette.man kommt ja mit dem Qualm in berührung mit dem Mund ,gleich passiv rauchen .Derivate funktionieren letztendlich auch so oder e - Zigaretten .
Man mache sich nix vor ,is alles derselbe Dreck,alles Gift !
Finde deinen eigenen Grund aufzuhören .
Ich habe meinen gefunden ,nämlich, nicht mehr vom Nikotin abhängig sein zu müssen !
Noch bin ich abhängig ,aber ich spüre,der Zeitpunkt des rauchen aufhörens naht heran und dann festigt sich auch der Wille .bis hierhin

Prof. Dr. Stephan Rusch Lilienthal

Werde jetzt 60 und es wurde vor drei Wochen ein stiller Infarkt diagnostiziert. Habe seit meinem 16 Lebensjahr ununterbrochen geraucht und nun seit drei Wochen nicht mehr!
Der Weg zum Aufhören war und ist alternativlos.
Ich habe am Tag der Diagnose nach dem Arztbesuch die letzte geraucht, habe dann sämtliche Rauchutensilien zusammengesucht und in den Mülleimer geworfen!

Roger Wachholtz Berlin

Gratulation zu diesen Schritt mit dem Rauchen aufzuhören. Vor 19 Tagen kam ich auf Verdacht eines Herzinfarktes ins Krankenhaus, nach EKG, Ultraschall, Kartheder usw. Würde mir gesagt das es doch keiner war, nur eine Endgleisung des Blutdrucks. Aber für mich hat dieses schon gereicht um nach 49 Jahren rauchen endlich aufzuhören. Jeder Tag ist die Hölle, aber ich werde es schaffen. Ich wünsche ihnen weiterhin alles Gute und halten sie durch.

Elmar Schubert Hemer

Habe gerade meine letzte geraucht, bin fest entschlossen aufzuhören. Ob ich es schaffe sei dahin gestellt, rauche seit 58 Jahren. Habe schon mal den versucht gemacht aufzuhören, aber nicht weil ich es wollte (finde rauchen schön) sondern ob ich es schaffe.
Und ich hab es geschafft, habe 3 Monate nicht geraucht. Aber die ersten 7 Tage war die Hölle, ab 8 Tag kein verlangen mehr. Und da habe ich schon 45 Jahre geraucht.
Aber jetzt will ich endlich komplett aufhören, mal schauen ob es klappt.
Elmar

Ich Rauchen schon lange Mazzotti Sandro 5070 Frick

Ich rauche schon lange

Gisela R. Köngsbrunn

Nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen auf eigene Faust, eine jahrzehntelange Raucherkarriere zu beenden, habe ich eine Therapie bei einem Lungenfacharzt gemacht und es dadurch geschafft. Ich bin seit über 5 Jahren rauchfrei und kann diese Methode nur empfehlne.

Gabriele Voelkel Hemau

Ich habe vor 16tagen angefangen champix zu nehmen rauche seid 50jahren . Heute 2.tag ohne Zigarette

Bärbel Thomas Bad Oeynhausen

Hallo Gabriele,
ich habe es vor ein paar Jahren auch mit Champix versucht, habe es aber leider nicht vertragen :-(
Starte nächste Woche erneut mit Pflaster. Wünsche uns viel Glück :-)
Viele Grüße
Bärbel

Gee Bayern

Die Nikotinersatzprodukte helfen gut gegen die Entzugssymtome. Was mir allerdings am meisten zu schaffen machte war die Stimmung, Depressionen, da ich dafür ohnehin anfällig bin. Meine Hausärztin hat mir ein Medikament verschrieben das hilft gut gegen diese Stimmungstiefs. Ich versuche es schon länger und hatte auch immer wieder mal einen Rückschlag, aber ich gebe nicht auf. Jetzt bin ich zum ersten mal in 18 Jahren fast 14 Tage rauchfrei und freue mich auf noch viele rauchfreie Tage mehr. Und selbst in dieser Verhältnismäßig kurzen Zeit merke ich schon positive Veränderungen z. B. das Herzrasen ist weg, mein Puls viel ruhiger und auch das Atmen bei körperlicher Aktivität ist deutlich besser. Ich wünsche allen viel Glück und Kraft. Sprecht mit dem Arzt eures Vertrauens, wenn ihr Unterstützung braucht. Alles gute

Jörg Karlsruhe

Zumindest ein weiterer Hilfsschritt um nach 43 Jahren mit dem Scheiss aufzuhören.

Ellen S.

Mir scheint das Vernünftigste ist- "einfach aufhören". Ich habe heute aufgehört zu rauchen.

Inge V. Zeven

Ich rauche jetzt seit 10 Wochen nicht mehr. Nikotin Pflaster und Kaugummi hilft mir. Medikamente wie beschrieben kommen für mich nicht in Frage. Das Verlangen habe ich besonders in Stress Situationen, dann nehme ich einen zuckerfreien Kaugummi. Es gibt solche und solche Tage. Positiv ist, dass der Geruchssinn noch stärker geworden ist. Durch den Herzinfarkt meines Mannes habe ich knapp ein Jahr später aufgehört, da sich der Gestank negativ auf unsere Beziehung auswirkte. Jetzt bin ich froh darüber aufgehört zu haben, aber ich muss und werde weiter kämpfen. Ich wünsche allen viel Erfolg und Durchhaltevermögen, da ich weiß, es lohnt sich.

Sara

Liebe Inge, ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg! Ja, in Stresssituationen ist es besonders schwierig nicht nach einer Zigarette zu greifen.