Mehr als jeder Zweite ist zu dick
Spätestens wenn es langsam Frühling wird, rollt alljährlich auch wieder die Diät-Welle. Auf ein gesundes Gewicht zu achten, ist ja aus vielerlei Gründen ratsam. So profitieren unter anderem Herz und Gefäße, wenn das Fett an Hüften und Bauch schwindet.
Tatsache ist aber: Wir haben in Deutschland ein gewichtiges Problem. Rund zwei Drittel aller Männer und etwa die Hälfte der Frauen in Deutschland sind zu dick. Und mit dem Alter nimmt leider die Tendenz zu, zu viel Fett an Bauch und Hüften anzusammeln. Gleichzeitig nehmen auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu. Was also tun, wenn das Pendel der Waage in die falsche Richtung ausschlägt? Welches Ernährungsverhalten auf lange Sicht Erfolg bringt, worauf Herzpatienten bei einer Diät achten sollten und ob Intervall-Fasten besonders wirksam ist, darüber spricht Prof. Hans Hauner aus München in dieser Podcast-Episode.
Übergewichtig oder schon adipös?
Neben dem Taillenumfang hilft der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) beim Ermitteln, ob Abnehmen ratsam ist. Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Bei einer Person, die 75 kg schwer und 1,75 m groß ist, berechnet sich der BMI folgendermaßen: 75 kg/1,75m x 1,75m = 24,49 kg/m². Laut WHO besteht:
- Normalgewicht bei einem BMI zwischen 18,5, und 24,9
- Übergewicht bei BMI ab 25 bis 29,9
- Adipositas bei BMI ab 30
Experte
Prof. Dr. Hans Hauner, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung e. V., Leiter des Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin.
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